Startseite Lautsprecher Standlautsprecher Scansonic erneuert M-Serie – Drei neue HiFi-Lautsprecher mit erfreulich kleinem Preisschild

Scansonic erneuert M-Serie – Drei neue HiFi-Lautsprecher mit erfreulich kleinem Preisschild

1.500–3.500 Euro für ein Paar Lautsprecher ist immer noch eine Menge Geld. Doch Scansonic will mit den neuen M-Modellen klanglich weit über dieser Preisliga spielen.
Scansonic M-Serie vorgestellt M15.2 Bild: Scansonic

Scansonic hat sich darauf spezialisiert, High-End-Technologie der Schwesterfirma Raidho in erschwinglichere Lautsprecher zu verpacken. Um das in ein Verhältlnis zu setzen: Rhaidos Flaggschiffe kratzen an der 100.000-Euro-Marke, ihr günstigster Regallautsprecher liegt bei knapp 6.000 Euro. Scansonics Preisspanne liegt ungefähr zwischen 1.000 und 15.000 Euro. Immer noch viel Geld, aber deutlich erschwinglicher. Das gilt erst recht für die M-Serie. Die drei neuen Modelle sollen stark von Erkenntnissen der Rhaido-Entwickler:innen profitieren – und bieten Merkmale, die du so nur selten in dieser Preisklasse findest.

Scansonics M-Serie bekommt Zuwachs: Mit Bändchen und Passivmembranen

Ein Regallautsprecher (Scansonic M15.2) und zwei Standboxen (Scansonic M20.2 und M30.2) hat Scansonic jetzt vorgestellt. Sie alle zeichnet ein Bändchenhochtöner aus, der für besonders flinken und weiten Klang sorgen soll. In dieser Preisklasse sind Bändchen alles andere als selbstverständlich. Der günstigste Lautsprecher mit einem Hochton-Bändchen, den wir bisher in unserem Hörraum hatten, war die ebenfalls aus Dänemark stammende Dali Opticon 8 Mk2 für 3.600 Euro.

Für alle weiteren Frequenzen sind Tiefmitteltöner verantwortlich. Ihre Membran soll aus vier verschiedenen Materialien zusammengesetzt sein. Welche Materialien das im Einzelnen sind, verschweigt uns Scansonic, verspricht aber, dass der Mix die für eine schnelle und kontrollierte Wiedergabe wichtigen Eigenschaften vereint. Zumindest die äußere Schicht scheint jedoch ein Gewebe zu bilden, wie es auch schon bei den Vorgängermodellen der M-Serie der Fall ist.

Scansonic M15.2 weiß Paar Vor- und Rückseite
Die M15.2 ist der kleinste der drei neuen Scansonic-Lautsprecher. Ein Tiefmitteltöner und eine Passivmembran sollen aber auch hier für satte Bässe sorgen. | Bild: Scansonic

Das spannendste Merkmal tragen die drei Lautsprecher jedoch auf dem Rücken: Hier finden sich Passivradiatoren, also nicht angetriebene Membranen, die die nach hinten, ins Gehäuse, abgestrahlte Schallenergie in Schwingungen versetzen. Du kennst diesen Aufbau vielleicht bereits von Bluetooth-Lautsprechern wie dem JBL Xtreme 4. In ihrer Funktion ersetzen sie die bei HiFi-Lautsprechern häufiger genutzten Bassreflexöffnungen. Sie sollen also für mehr Basspower sorgen, aber gleichzeitig die bekannten Nachteile von Reflexöffnungen umgehen oder zumindest abmildern. Scansonic verspricht sich davon etwa eine freiere Aufstellung und weniger Strömungsgeräusche.

Preis und Verfügbarkeit der Scansonic-Lautsprecher

Für gerade ein mal 1.500 Euro bekommst du das Paar Regallautsprecher Scansonic M15.2. Die 2,5-Wege-Standbox M20.2 liegt bei 2.600 Euro Paarpreis, während das neue 3-Wege-Flaggschiff der M-Serie, die M30.2 bei 3.500 Euro Paarpreis liegt. Alle drei Lautsprecher gibt es entweder in einer mattschwarzen oder mattweißen Ausführung. Ab April 2025 kannst du sie selbst im Fachhandel hören.

Bis wir uns selbst ein Bild von den Scansonic-Lautsprechern machen konnten, findest du hier alle von uns bereits getesteten Standlautsprecher im Vergleich:

zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.
Türkçe Dublaj Filmler