Startseite HiFi Elektronik Plattenspieler Rega Naia: Ultraleichter Luxus-Plattenspieler

Rega Naia: Ultraleichter Luxus-Plattenspieler

Der Rega Naia ist der neue Top-Dreher der britischen Plattenspieler-Hersteller. Jetzt soll er offiziell auf den Markt kommen – für mindestens 10.000 Euro.
Rega Naia vorgestellt Bild: Rega

Bereits auf der High End 2023 in München konnten wir einen ersten Blick auf den Rega Naia werfen. Jetzt stellt Rega das neue Serien-Flaggschiff endlich offiziell vor. Wie es die Firmenphilosophie verlangt, wird jedes unnötige Gramm Gewicht über Bord geworfen und durch möglichst hohe Stabilität ersetzt. Wie das genau funktioniert – und was den Rega Naia zu etwas ganz Besonderen macht, haben wir hier zusammengefasst.

Rega Naia: Gewichtsersparnis durch Karbonfaser

Bei Plattenspielern gibt es zwei Lager: Die der Masselaufwerke und die der Leichtgewichte. Beide versuchen dem Klang schädliche Resonanzen aus dem Plattenspieler zu verbannen. Plattenspieler-Boliden wie der Transrotor Max Nero schaffen das durch möglichst hohes Gewicht und dadurch bedingt hohe Trägheit, die Vibrationen einfach niederwalzt. Rega gehört zur anderen Liga und beweist immer wieder, dass es auch mit wenig Gewicht und dafür hoher Steifigkeit funktioniert. Plattenspieler wie der Rega Planar 2 oder Planar 3 lassen am Erfolg dieses Konzepts keinen Zweifel.

Der Rega Naia ist die konsequente Weiterentwicklung dieses Credos und beruht auf dem Plattenspielerkonzept Rega Naiad – ein auf 50 Stück reduziertes Highend-Plattenspieler-Gerippe für 30.000 Pfund. Der Rega Naia übernimmt von diesem den skeletthaften Korpus aus Karbonfasern, der mit Graphen versetzt ist. Gefüllt ist dieser mit einem festen Schaum aus Tancast 8 Polyurethan. Dieser Stoff kommt auch schon im Rega Planar 8 zum Einsatz und soll durch seine zufällige Struktur Resonanzen das Leben schwer machen.

Rega Naia seitlich ohne Teller
Der Plattenteller (hier abgenommen) ruht auf einem Subteller aus Aluminium, der von gleich drei Riemen angetrieben wird. Das Chassis besteht aus einer Hülle aus Karbonfaser, die mit festem Schaum gefüllt ist. | Bild: Rega

Ein Teller aus Keramik

Der Plattenteller des Rega Naia besteht aus einem Stück Keramik, das von drei Riemen angetrieben wird. Die Spindel und das entsprechende Lager des Plattenspielers mit Riemenantrieb sind ebenfalls mit Keramik veredelt. In diesem Fall jedoch aus mit Zirkonium gehärteten Aluminiumoxid. Einem extrem harten und beständigen Material. Der neu entwickelte Arm auf Grundlage des RB3000 besteht erstmals komplett aus Titan, sein Gewicht gar aus Tungsten. Am einteiligen Tonarm hängt der beste Tonabnehmer aus Rega eigener Herstellung: Das MC-System Aphelion 2 MC.

Preis und Verfügbarkeit des Rega Naia

Wann der Rega Naia in Deutschland erhältlich sein wird, steht noch nicht genau fest. Du kannst vermutlich noch dieses Jahr bei einer kleinen Anzahl ausgewählter Händler damit rechnen. Auch über den Preis gibt es noch keine gesicherten Informationen. Die 10.000 Euro wird er aber sicherlich knacken können. Bedenkst du, dass alleine das Aphelion 2 bei knapp 4.500 Euro Listenpreis liegt und der ursprüngliche Tonarm RB3000 mit 2.000 Euro zu Buche schlägt, wirkt diese Summe “fast” erschwinglich. Zumal der Spieler mit dem passenden externen Netzteil geliefert wird.

Du bist zwar auf der Suche nach einem Plattenspieler, willst aber nächstes Jahr auch noch in den Urlaub fahren? Dann findest du hier alle von uns getesteten Plattenspieler:

zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.