Neue Endstufe von TEAC: AP-507 schafft zweimal 125 Watt – und ist kleiner als ein Schuhkarton

Teac zeigt mit der Stereo-Endstufe AP-507 erneut, dass HiFi-Produkte nicht dein halbes Wohnzimmer einnehmen müssen. Viel Kraft – und Klang – verspricht die Kleine aber trotzdem. Sogar mehr noch als ihre Vorgängerin AP-505. Dafür verlangt Teac aber auch 400 Euro mehr. Wie Teac das rechtfertigt – und was die Endstufe noch auszeichnet, haben wir dir hier zusammengefasst.
Teac AP-507 – Power auf kleinstem Raum
Endstufen stecken in jedem HiFi-Verstärker und sorgen hier für die Signalverstärkung – und damit für den eigentlichen Antrieb deiner Lautsprecher. Statt sie mit der Vorstufe ins gleiche Gehäuse zu stecken, kann man sie aber auch einzeln verpacken. Das kann bei konsequenter Umsetzung Klangvorteile bringen. Alles, was du dann noch brauchst, ist eine passende Vorstufe. Etwa den Netzwerk-Player Teac NT-505-X.
Bei der Teac AP-507 handelt es sich um eine Stereo-Endstufe. Du kannst also beide Lautsprecher an ihr anschließen. Alternativ kannst du auch zwei von ihnen kaufen und jedem deiner HiFi-Lautsprecher eine eigene Endstufe gönnen. Denn Teac ermöglicht dir auch einen Mono-Betrieb. Entscheidest du dich für letzteren, kannst du deine Lautsprecher entweder per Bi-Wiring mit den Ausgängen der Endstufen verbinden oder nur ein Lautsprecherkabel pro Box nutzen. Dann ermöglicht dir ein zusätzlicher Bridge-Modus, die Power beider Kanäle auf einen Kanal zu vereinen und so die doppelte Leistung an jeden Lautsprecher zu schicken.
Technische Details:
- Nennleistung (Stereo): 2x 125 Watt (4 Ohm), 2x 80 Watt (8 Ohm)
- Nennleistung (Bridge Mode): 230 Watt (8 Ohm)
- Eingänge: Cinch, XLR
- Ausgänge: Zwei Paar vergoldete Polklemmen
- Maße (BxHxT): 290 x 85 x 271 mm
- Gewicht: 4,4 kg
Zwei beleuchtete – und auf Wunsch dimmbare – VU-Meter schmücken die Front und zeigen die aktuellen Pegelauslenkungen an. Wie die Vorgängerin AP-505 setzt Teac beim AP-507 auf Verstärkermodule von Hypex. Inzwischen haben die alten Ncore-Module ausgedient und wurden durch neuere NCorex-Module ausgetauscht. In diesem Zuge soll auch die hauseigene Abstimmung dieser Module verbessert werden. Dazu gesellt sich ein weiterentwickelter Dual-Mono-Buffer-Amplifier. Dieser soll deine Musik nicht nur vollsymmetrisch durch den Verstärker leiten können, sondern sie durch vorsichtige Impedanzanpassung auch möglichst unverfälscht wiedergeben können.

Wieder sorgt ein dicker Ringkerntrafo für die nötige Energie. Auch er arbeitet im Dual-Mono-Betrieb und soll so den linken und rechten Kanal unabhängig voneinander mit Strom versorgen können. Damit deine Musik auch komplett symmetrisch verarbeitet werden kann, findest du auf der Rückseite neben den üblichen Cinch-Steckern auch zwei XLR-Buchsen.
Teac AP-507 – Preis und Verfügbarkeit
Mit 1.899 Euro Stückpreis liegt die Teac AP-507 400 Euro über der UVP ihrer Vorgängerin – und jener der erst kürzlich vorgestellten Quad 303, die ebenfalls unter die kompakten Endstufen gezählt werden kann. Dafür bietet sie 10 Watt mehr pro Kanal und eine vermutlich noch mal gesteigerte Sound-Performance. Beurteilen können wir das erst, nachdem wir die Endstufe getestet haben. Du hast, wie bei Teac üblich, die Wahl zwischen einer silbernen und einer schwarzen Variante.
Eine Vor-Endstufen-Kombi ist nicht das Richtige für dich? Dann findest du sicher unter den von uns getesteten HiFi-Verstärkern etwas Passendes: