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Google Assistant kommt bei Smart-Home-Kommandos besser auf den Punkt

Der Google Assistant soll im Smart Home besser auf den Punkt kommen. Statt Befehle nachzuplappern, soll er mit kurzen Signaltönen antworten.
Der Google Assistant soll sich kürzer fassen. Bild: Google

Der Google Assistant ist ein digitaler Assistent, der gerne ins Plaudern gerät. Allerdings kann es auch stören, wenn deine Kommandos im Smart Home immer wieder nachgeplappert werden. Das kann langatmig wirken, wenn du einfach nur eine kurze Bestätigung wünschst. Genau hier setzt Google laut einem neuen Blog-Post mit Optimierungen an. Demnach will das Unternehmen die Wiederholungen der kompletten Befehle optional machen. Stattdessen kannst du auch einfach einen kurzen Signalton als Bestätigung ausgeben lassen.

Besagter Signalton soll dir dann bestätigen, wenn der Google Assistant dein Smart-Home-Kommando erfolgreich ausführt. Dies kann gerade bei komplexeren Sprachbefehlen sicherlich einige Zeit einsparen. Völlig neu ist diese Option aber nicht. So bietet Google sie bereits an, wenn du smarte Leuchtmittel oder Lampen fernsteuerst. Dafür müssen sich diese im selben virtuellen Raum in der App für Google Home befinden, wie auch das jeweilige Gerät mit dem Google Assistant.

Der Google Assistant soll künftig geraffter auf Smart-Home-Kommandos reagieren.
Der Google Assistant soll künftig geraffter auf Smart-Home-Kommandos reagieren. | Bild: Ajeet Panesar

Befindet sich die Lampe bzw. das Leuchtmittel aber wieder in einem anderen, virtuellen Raum, schaltet der Google Assistant auf den gesprochenen Befehl als Bestätigung zurück – eine kuriose Einschränkung. Immerhin: Laut Googles Blog-Post wird der Signalton (“Chime”) auch für  Schalter und Steckdosen, Smart-TVs, Smart Speaker, Jalousien sowie Ventilatoren aktiviert. Alle Lautsprecher mit Google Assistant, die wir getestet haben, findest du hier:

Google Assistant: Signalton ist an Voraussetzungen gebunden

Doch es bleibt bei der oben erwähnten Einschränkung: Der Signalton ist als Option nur dann verfügbar, wenn sich das zu steuernde Smart-Home-Gerät und dein Google-Assistant-Device, etwa dein Nest Mini, im selben virtuellen Raum befinden. Es ist gut möglich, dass Google diese Funktionalität im Übrigen noch auf weitere Produkte ausweitet. So erklärt man, man habe hier auf die Wünsche der Kund*innen reagiert.

Wie die Kolleg*innen von Golem ergänzen: Nebenbei hat Google bedauerlicherweise noch schlechte Nachrichten für Besitzer*innen von Smart Displays. Hier erhalten Modelle von Drittherstellern, etwa Lenovo, von Google keinerlei Updates mehr. Wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist, bleibt offen. Dies könnte dazu führen, dass es in Zukunft zu Einschränkungen bei den Funktionen kommt.

Google enthält Smart Displays von Drittherstellern, hier ein Modell von Lenovo, bald Updates vor.
Google enthält Smart Displays von Drittherstellern, hier ein Modell von Lenovo, bald Updates vor. | Bild: Lenovo

Am Ende zeigt diese Situation ein wenig, dass man sich im Smart Home leider noch nicht auf dauerhaften Support verlassen kann. Bleibt zu hoffen, dass die zunehmende Standardisierung, etwa durch Matter, hier für Fortschritte sorgt.

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