Startseite HiFi Elektronik CD Player CD-Player Michi Q5 vorgestellt: Schwerer Top-Loader für Rotels High-End-Serie

CD-Player Michi Q5 vorgestellt: Schwerer Top-Loader für Rotels High-End-Serie

Die luxuriöse Michi-Serie bekommt einen eigenen CD-Player. Dieser setzt weder auf einen Schlitz noch auf eine Schublade. Wir verraten dir, was der Rotel Michi Q5 verspricht.
Rotel Michi Q5 CD-Player vorgestellt Bild: Rotel

In Rotels Michi-Serie kumuliert das gesamte Know-how der japanischen HiFi-Größe. Bisher beschränkte sich die Serie jedoch auf Verstärker, Vor- und Endstufen. Der Michi Q5 ist die erste Quelle der Reihe und verbindet einen CD-Player mit einem ausgeklügelten DAC. Warum beides zusammen gleich 23 Kilo wiegen muss, verraten wir dir hier.

Rotel Michi Q5 – Schwergewicht unter den CD-Playern

Ein CD-Player hat – im Gegensatz zu einem reinen CD-Laufwerk – die Aufgabe, deine Musik direkt in ein analoges Signal zu wandeln, damit dein HiFi-Verstärker etwas mit ihm anfangen kann. Beide Aufgaben passen durchaus in nur wenige Zentimeter hohe Geräte und müssen nur wenige Kilo wiegen. Das weiß auch Rotel, wie etwa der Rotel RCD-1572 in unserem Test bewies. Der Michi Q5 soll aber der logische, nächste Schritt sein – und orientiert sich daher sowohl äußerlich als auch innerlich an seinem Verstärker-Bruder Rotel Michi X5 Series 2.

Äußerlich fällt das Display auf, das dich mit Informationen und Cover Art deiner CDs versorgen soll. Wir vermuten, dass die Ethernet-Buchse auf der Rückseite auch dazu gedacht ist, Metadaten bereitzustellen – wozu genau sie dient, spezifiziert Rotel leider nicht. Denn ein Netzwerk-Player ist er ebenso wenig wie die Verstärker der Serie. Umso besser soll er sich um deine Silberscheiben und andere digitale Quellen kümmern können. Denn der verwendete DAC ist derselbe, wie schon im X5 Series 2: ein ESS ES9028PRO, der acht-kanalige Chip ist uns bereits aus einigen aktuellen HiFi-Produkten bekannt. Hier bekommt er seine Energie aus zwei von Rotel gewickelten Ringkern-Trafos. Das Laufwerk selbst hat eine eigene, vom Signalpfad abgeschirmte Stromversorgung, damit deine Musik nicht durch Interferenzen getrübt wird.

Rotel Michi Q5 Innenansicht
Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Der CD-Player mit offenem DAC verwendet nur beste Zutaten. | Bild: Rotel

Statt, wie üblich, deine CDs in eine Schublade zu legen – oder sie in einen Schlitz zu schieben – setzt der Michi Q5 auf ein von oben mit einem massiven Deckel verschließbares Fach. Das erspart weitere bewegliche Bauteile, die potenziell auf Dauer ermüden können.

USB, MQA, DSD – (Fast) alle Schnittstellen

Aber auch ohne CDs kannst du den Michi Q5 mit Musik füttern. Auf der Rückseite säuberlich aufgereiht findest du eine USB-B-Buchse für deinen PC oder Streamer sowie einen optischen und koaxialen Eingang. Die beiden letzten sind auf 192 kHz und 24 Bit beschränkt, was immer noch für die meisten Highres-Streamingdienste komplett ausreicht. Über USB kann er jedoch Highres mit bis zu 384 kHz an 32 Bit wandeln. Auch MQA und DSD (bis 11,2 MHz) werden hier unterstützt.

Jeweils eine weitere optische und koaxiale Buchse geben die CD-Daten digital an deine Anlage aus. Analog geht’s entweder über ein Cinch- oder XLR-Paar aus dem Michi Q5 hinaus. Nur auf eine HDMI-ARC-Schnittstelle hat Rotel verzichtet. Deinen TV-Sound kannst du aber immer noch über ein optisches Kabel an deine HiFi-Anlage schicken.

Preis und Verfügbarkeit des Michi Q5

Der Rotel Michi Q5 ist ab November für den stolzen Preis von 5.999 Euro erhältlich. Bis dahin findest du alle von uns getesteten CD-Player in unserer Bestenliste:

zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.
Türkçe Dublaj Filmler