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Google Home: So gelingt der Einstieg

Google Home ist die Smart-Home-Plattform des Suchriesen. Die ersten Schritte mit Google Home sind einfach. Hier liest, wie der Einstieg in die Smart-Home-Welt von Google garantiert funktioniert.
Google Home Matter Bild: Google

Google Home ist Googles Lösung zur einfachen Einrichtung eines vernetzten Zuhauses. Ob du Musik auf Zuruf starten oder deine vernetzten Haushaltsgeräte automatisch beim Verlassen der Wohnung an die Arbeit schicken möchtest, die Smart-Home-Plattform bietet dir die Lösung. Hier erfährst du, wie der Einstieg mit Google Home ganz einfach gelingt.

Google Home: Das brauchst du für den Einstieg

Neben einer gewissen Affinität zu den Google-Diensten brauchst es für den Einstieg lediglich ein Smartphone, auf dem du die Google-Home-App installieren kannst. Auf aktuellen Android-Geräten ist diese bereits vorinstalliert, auf dem iPhone findest du sie im AppStore.

Um dein Zuhause auf Basis von Google Home zu vernetzen, benötigst du natürlich die passende Hardware. Grundsätzlich kannst du bereits mit einem Android-Smartphone viele Smart-Home-Geräte über die Google-Home-App einrichten. Für die vollständige Nutzungserfahrung empfiehlt sich aber ein Google Smart Speaker oder ein Smart Display. Damit kannst du ohne Griff zum Smartphone deine vernetzten Geräte steuern, etwa per Sprachbefehl oder über das Display.

Apples Smart Display würde mit beispielsweise dem Google Nest Hub konkurrieren.
Eine gute Basis für den Einstieg ins vernetzte Google-Zuhause bietet dir unter anderem der Google Nest Hub. | Bild: HiFi.de

Mit dem Google Nest Mini oder dem Google Nest Hub der zweiten Generation kannst du vergleichsweise günstig in die Smart-Home-Welt des Suchriesen eintauchen. Beide unterstützen in der aktuellen Version zudem den universellen Smart-Home-Standard Matter, mit dem du künftig noch mehr Geräte in dein Google-affines smartes Zuhause holen kannst.

Für viele der Einstieg in Google Home: Streaming-Lautsprecher mit Google Assistant. Die besten findest du in unserer Testliste:

Das Angebot an Geräten, die mit Google Home funktionieren, wächst kontinuierlich. Findest du einen Hinweis wie “Works with Google Home” auf der Verpackung deiner smarten Steckdose, Glühbirne oder deinem Haushaltsgerät, kannst du es in deine Smart-Home-Umgebung integrieren.

“Zuhause” und erste Geräte in der Google-Home-App einrichten

Wenn du mit Google Home loslegst, musst du zunächst ein Zuhause und deinen ersten Google-Lautsprecher einrichten. Verbinde also dein Google-Nest-Gerät mit dem Strom und starte anschließend die Home-App auf deinem Smartphone. Melde dich hier mit deinem Google-Konto an. Wie bei allen Angeboten von Google ist dein Account die Basis für die Nutzung der verschiedenen Funktionen von Google Home.

Bei der ersten Anmeldung fordert dich die Home-App auf, ein erstes “Zuhause” einzurichten. Dazu vergibst du einen passenden Namen und teilst der App auf Wunsch deine Adresse mit. Das ist optional, hilft aber, Automatisierungsfunktionen auf Basis deines Standorts nutzen zu können. Praktisch: Du kannst mehrere Smart-Home-Umgebungen in der Home-App einrichten, etwa für die Trennung zwischen Zuhause und deinem Arbeitsplatz.

Google Home Zuhause und Geräte einrichten.
Die Home-App führt dich durch die erste Einrichtung deines Zuhauses und der passenden Hardware.

Anschließend sucht die App automatisch nach einem ersten Gerät in deinem WLAN. Auch hier führt die App dich wieder Schritt für Schritt durch die Einrichtung. Dazu gehört auch die Einrichtung des Google Assistant, über den du dein vernetztes Zuhause auf Wunsch per Sprachbefehl steuern kannst.

Sobald dein Smart Speaker oder Smart Display eingerichtet ist, kannst du es über die App steuern, beispielsweise für die Musikwiedergabe. Damit das funktioniert, musst du aber zunächst die passenden Dienste mit deinem Google-Konto verbinden.

Musik, Videodienste und mehr mit deinem Google Home verknüpfen

Die Wiedergabe von Musik, Videos und Podcasts auf deinen Geräten gehört zu den praktischsten Funktionen in deinem Smart Home – sei es per Sprachbefehl oder über eine automatische Routine.

Google Home Dienste verknüpfen.
Indem du Streamingdienste und mehr mit deinem Google-Konto verknüpfst, machst du dein smartes Zuhause noch flexibler.

Google unterstützt die Einbindung der meisten großen Streamingdienste. Nutzt du beispielsweise Spotify oder Apple Music für deine Musikwiedergabe, kannst du die entsprechenden Konten verknüpfen und damit in dein Smart Home integrieren.

Öffne dazu die App von Google Home und navigiere zum Untermenü “Dienste”. Hier kannst du für die verschiedenen Medien sowie einige Produktivitäts-Aspekte (etwa die Erstellung von To-Do-Listen über den Google Assistant) deine favorisierten Konten hinterlegen.

So fügst du deinem Smart Home neue Geräte hinzu

Wenn die Basis für dein vernetztes Google-Zuhause steht, kannst du damit beginnen, neue Geräte einzurichten. Google Home unterstützt dazu drei Optionen: Die Einrichtung von Matter-kompatiblen Geräten per Scan des mitgelieferten QR-Codes, die Einrichtung von Google-Hardware bzw. Google-Cast-kompatibler Hardware, die dein Smartphone automatisch im Netzwerk erkennen kann oder aber die Einbindung von Smart-Home-Hardware per Verknüpfung mit einem Benutzerkonto.

Unabhängig davon, welche Methode du wählst, führt dich die Einrichtung immer in den Tab “Geräte” der Home-App. Tippe hier auf “Hinzufügen” und wähle in der List die entsprechende Option. Der Assistent der Google-App führt dich anschließend Schritt für Schritt durch die Einrichtung.

Google Home neue Geräte einrichten.
Ob Matter, Google oder Drittanbieter-Konto: Die Einbindung neuer Hardware in dein Google-Zuhause ist unkompliziert.

Dabei bestimmst du auch, wo genau in deinem Zuhause die Geräte zum Einsatz kommen. Dazu legst du Räume fest, denen du die Geräte zuordnest. Das ist vor allem für die effiziente Nutzung von Automation en (s. nächster Abschnitt) oder auch für die Einrichtung der Multiroom-Wiedergabe von Musik hilfreich. Ändert sich dein Setup später, kannst du die Raumeinstellungen natürlich jederzeit aktualisieren. Wechsle dazu einfach in den Bereich “Einstellungen” der App. Hier findest du die Raumoptionen im Bereich “Geräte, Gruppen und Räume”.

Automations einrichten: So automatisierst du dein Google Smart Home

Zum smarten Zuhause gehört neben der Gerätesteuerung per Sprachbefehl und Smartphone auch die Option, möglichst viele Abläufe zu automatisieren. Bei Google läuft das unter dem Sammelbegriff “Automations”. Damit kannst du in einem Rutsch bestimmte Funktionen auf deinen Smart-Home-Geräten starten.

Roborock Google Home Einbindung.
Dein Staubsaugerroboter soll starten, wenn du das Haus verlässt? Dank Einbindung in die Smart-Home-Routinen ist das kein Problem. (Bild: Roborock)

Du kannst derlei Routinen entweder manuell oder automatisch starten, beispielsweise zu einer bestimmten Tageszeit oder abhängig von deinem Standort. Ein Beispiel dafür: Du willst nach einem Arbeitstag automatisch deine Lieblings-Playlist starten, die Heizung einschalten und das Licht anschalten, wenn du abends nach Hause kommst – die Automations übernehmen die Schritte für dich.

Die Möglichkeiten werden fast nur durch deine Ausstattung begrenzt. Nutzt du etwa einen zu Googles Smart-Home-System kompatiblen Saugroboter, kannst du diesen so programmieren, dass er die Reinigung startet, sobald du das Haus verlässt.

So richtest du eine neue Automatisierung ein

Google Home macht den Einstieg in die Heimautomatisierung besonders einfach. Die App bietet eine Reihe von vorgefertigten Routinen, die du einfach ausprobieren und an deine Bedürfnisse anpassen kannst. Du findest sie in der Home-App im Tab “Automations”. Hier kannst du auch mit dem Punkt “Hinzufügen” eine neue Automatisierung programmieren. Du kannst zunächst bestimmen, ob die Smart-Home-Routine nur für dich oder für alle Haushaltsmitglieder sein soll.

Google Smart Home automatisieren.
Mit den so genannten “Automations” sorgst du dafür, dass dein Smart Home noch besser funktioniert.

Im nächsten Schritt vergibst du zunächst einen Namen für die Routine. Wähle nun mit “Auslöser” das Startzeichen für den Smart-Home-Ablauf. Das kann beispielsweise ein Sprachbefehl an den Google Assistant sein, eine bestimmte Uhrzeit oder deine Ankunft bzw. das Verlassen deines Zuhauses. Du kannst auch mehrere Auslöser kombinieren.

Als Nächstes bestimmst du mit “Aktion hinzufügen” aus, was genau in deinem smarten Zuhause passieren soll. Auch hier sind die Möglichkeiten mannigfaltig: Du kannst Geräte ein- oder ausschalten, Wiedergabelisten oder Rasdiosender starten oder auch Benachrichtigungen an dein eigenes oder das Smartphone deiner Familienmitglieder schicken. Wie so oft gilt: Nach oben sind hier fast keine Grenzen gesetzt.

Die fertigen Routinen kannst du jederzeit auf dem Automations-Tab überprüfen, anpassen sowie ein- oder ausschalten. Auf diese Weise schneidest du dir Schritt für Schritt dein vernetztes Zuhause auf deine Bedürfnisse zu.

Mit smarten Heizkörperthermostaten kannst du im vernetzten Zuhause bares Geld sparen:

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