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Samsung The Wall: Micro-LED der nächsten Generation für die Filmproduktion

Bei The Wall handelt es sich um riesige Micro-LED-Displays, die in Filmproduktionen den Greenscreen ersetzen können.
Samsung hat eine neue Generation von The Wall vorgestellt. Bild: Samsung

Samsung bietet mit seiner Reihe The Wall übergroße Bildschirme mit Micro-LED-Technik für Geschäftskund:innen an. Wir haben bereits darüber berichtet, dass diese riesigen Screens auch in der Filmproduktion zum Einsatz kommen. Ihre Aufgabe ist es dort, Greenscreens zu ersetzen. Das spart dann später in der Post-Produktion viel Zeit. Inzwischen hat der Hersteller verkündet, dass die nächste Generation der Micro LEDs in Deutschland bestellbar ist.

Für Privatkund:innen sind die Geräte weiterhin unerschwinglich und auch nicht gedacht. Micro-LED-Bildschirme fürs Wohnzimmer bietet Samsung zwar auch an, selbst in „kleinen Diagonalen“ kosten diese aber 100.000 Euro und mehr. Samsungs The Wall für die virtuelle Filmproduktion dürfte hingegen sogar Millionenbeträge verschlingen. Die produzierenden Studios bauen daraus ganze Wände, die dann virtuelle Kulissen zeigen. Für die neue Generation bietet man zwei Modelle mit einem Pixelpitch von 1,68 und 2,1 Millimeter. Dabei sind die Funktionen von „The Wall for Virtual Production“ speziell auf die Bedürfnisse der Film- und Fernsehindustrie optimiert.

Mit The Wall for Virtual Production bietet Samsung Micro LEDs für die Videoproduktion an.
Mit The Wall for Virtual Production bietet Samsung Micro LEDs für die Videoproduktion an. | Bild: Samsung

Wie dir das obige Bild zeigt: Die Micro-LED-Wände können beliebige Inhalte darstellen. Aufgrund der hohen Bildqualität und Leuchtkraft lassen sich so virtuelle Sets mit naturgetreuen Details, Texturen, Volumen und Schattierungen verwenden. Beispielsweise arbeitet die Serie The Mandalorian von Disney+ mit dieser Technologie.

Samsung The Wall for Virtual Production: Ab sofort für Geschäftskunden bestellbar

Die neuen Modelle mit einem Pixelpitch von 1,68 Millimeter (Modell: IVO16C) und 2,1 Millimeter (Modell: IVO21C) bieten in konkaver Form mit einem Krümmungsbereich von bis zu 5.800R eine hohe Flexibilität. So hilft die Krümmung dabei, das Sichtfeld natürlich abzudecken. Die Genlock-Funktion sorgt für die Synchronisierung mit Produktionssystemen, während die Phasenverschiebungsfunktion eine einwandfreie Bildqualität gewährleisten soll.

Laut Samsung verfügt The Wall for Virtual Production über eine 3D-Lookup-Tabelle (LUTs) für Farbkorrektur, Wide-Gamut-HDR-Farbverarbeitung und entsprechende Farbanpassung. Die integrierte Virtual-Production-Management-Software (VPM) erleichtere die Bildschirmverwaltung und ermögliche hohe Bildqualität in virtuellen Produktionsumgebungen. Das VPM sei zudem in der Lage, potenzielle LED-Probleme zu erkennen und zu beheben.

Samsung etabliert mit The Wall for Virtual Production Micro LED in der Filmproduktion.
Samsung etabliert mit The Wall for Virtual Production Micro LED in der Filmproduktion. | Bild: Samsung

The Wall for Virtual Production nutzt ein 4:9-Bildverhältnis. Als Bildwiederholrate nennt Samsung 12.288 Hz. Die sogenannte Black Seal Technology soll pure Schwarzwerte garantieren. Damit die virtuellen Kulissen korrekt dargestellt werden, nutzt man eine 20-Bit-Verarbeitung und eine lineare Grauskala.

Auf dem Event „Virtuelle Studiowelten“ in Schwalbach am 12. Dezember 2023 können die neuen Modelle in Deutschland live in Augenschein genommen werden. Sie sind hierzulande ab sofort bestellbar. Aber wahrscheinlich findest du in unserer Bestenliste aller getesteten Fernseher Modelle, die eher in deinem Budget liegen:

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