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Mini-LED-Fernseher im Test: Die 6 besten TVs mit Mini-LED-Backlight

Mini-LED-Fernseher machen OLED-Fernsehern ordentlich Konkurrenz. Doch welche sind die besten? Wir vergleichen aktuelle Modelle und zeigen, worauf du beim Kauf achten solltest.
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  1. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Hervorragende Farbwiedergabe
    • Ausgewogener, sehr guter Klang
    • Umfangreiche App-Auswahl
    • Hochwertiges Design, verschiedener Standfuß-Positionen
    Nachteile
    • Relativ kostspielig
    • Kein HDR10+
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    Vorteile
    • Sehr gutes Bild mit hoher Spitzenhelligkeit
    • Hohe Entspiegelung
    • Alle wichtigen Gamingfeatures
    • Flaches Design
    Nachteile
    • Kein Dolby Vision
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    Vorteile
    • Klasse HDR-Performance dank hoher Spitzenhelligkeit
    • Gute Entspiegelung
    • Flaches Design
    • Alle wichtigen Gamingfeatures
    Nachteile
    • Kein Dolby Vision
    • Bedienung etwas umständlich
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    • Hohe Spitzenhelligkeit, Top-Kontrast
    • Sehr gute Farbwiedergabe
    • HDMI 2.1 für Gaming mit 4K 120 Hz
    • Guter Klang
    • Flaches Design
    Nachteile
    • Keine analogen Anschlüsse
    • Bedienung teilweise umständlich
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    Vorteile
    • Kontrastreiches, lebendiges Bild
    • Sehr hohe Spitzenhelligkeit
    • 4K-Gaming mit allen Features und bis zu 144Hz
    • Große App-Auswahl dank Google TV
    Nachteile
    • Teils erhöhte Schwarzwerte
    • Fehlerhafte Übersetzungen in den deutschen Menüs
    • Keine USB-Recording-Funktion
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    Vorteile
    • Sehr gutes Bild mit Mini-LED
    • Hervorragende Ausstattung
    • Dolby Vision IQ und HDR10+ Adaptive
    • Viele nützliche TV- und Gaming-Features
    Nachteile
    • Gaming-Einstellungen teils umständlich
    • Fernbedienung etwas unübersichtlich
  7. Vorteile
    • Sehr kontrastreiches Bild
    • Gute HDR-Performance
    • 4K-Gaming mit allen Features und bis zu 144Hz
    • Große App-Auswahl dank Google TV
    Nachteile
    • Fehlerhafte Übersetzungen in den deutschen Menüs
    • Keine USB-Recording-Funktion
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    Vorteile
    • Enorm hoher Kontrast mit Local Dimming
    • Sehr gute Bedienung und Ausstattung
    • Dolby Vision IQ und HDR10+ Adaptive
    • Gaming bis 144Hz VRR
    • Günstiger Preis
    Nachteile
    • Bild ist blickwinkelabhängig
    • Ton verzerrt bei hoher Lautstärke

Mini-LED-Fernseher zeichnen sich durch eine besondere Art der Hintergrund-Beleuchtung aus – und bringen so hohe Kontraste, viel Helligkeit und fast OLED-Schwarzwerte mit. Wir haben in unserem Testlabor schon einige dieser Fernseher getestet und vergleichen sie hier. Außerdem verraten wir dir, auf welche Punkte du beim Kauf achten solltest.

Welcher Mini-LED-Fernseher ist der beste?

Bei den Mini-LED-Fernsehern gibt es sowohl günstige als auch teure Vertreter. Der Preis allein macht aber nicht ein gutes Bild oder einen guten Fernseher aus. Wir möchten dir daher drei der Modelle vorstellen, die jeweils in bestimmten Punkten vorn liegen.

Die beste Bildqualität

Sony X95L

Richtig gutes Gesamtpaket auf OLED-Niveau

Auflösung: 4K (3.840 x 2.160) | Verfügbare Größen: 65″, 75″, 85″ | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, Dolby Vision, HLG | Modelljahr: 2023

  • Hervorragende Farbwiedergabe
  • Ausgewogener, sehr guter Klang
  • Umfangreiche App-Auswahl
  • Hochwertiges Design, verschiedener Standfuß-Positionen
  • Relativ kostspielig
  • Kein HDR10+

Sony hat nicht nur richtig gute OLED-Fernseher im Angebot – wie der Sony X95L in unserem Testbericht als Allround-Talent beweist. Weil der Sony X95L zu den Mini-LED-Fernsehern zählt, machen ihm auch dunkle Szenen keine großen Probleme. Erst im komplett dunklen Raum lässt sich ein ganz leichter Unterschied zu OLEDs feststellen. Hinzu kommt eine sehr hohe Farbtreue und mit über 1.600 Nits eine Spitzenhelligkeit, die selbst unseren Spitzenreiter in der Hinsicht überflügelt.

Gaming, Bedienung, Apps-Auswahl dank Google TV und vor allem der Klang überzeugen zudem – weshalb am Ende auch eine sehr gute 9,2 als Endnote herauskommt. In Schlagweite zu vielen OLEDs und eben auch ein richtig gutes Gesamtpaket.

Aktuelle Angebote für den Sony X95L:

In unserem Testbericht des Sony X95L findest du noch weitere Infos zum Mini-LED-TV.

Der HDR- und Tageslichtkönig

Samsung QN95C

Der beste QLED von Samsung

Auflösung: 4K (3.840 x 2.160) | Größen: 55″, 65″, 75″, 85″ | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, HDR10+, HLG | Modelljahr: 2023

  • Sehr gutes Bild mit hoher Spitzenhelligkeit
  • Hohe Entspiegelung
  • Alle wichtigen Gamingfeatures
  • Flaches Design
  • Kein Dolby Vision

Der Samsung QN95C lässt kaum einen Wunsch unerfüllt, wenn es um Fernsehtechnik geht. Und dabei übertrifft er seinen eh schon guten Vorgänger noch einmal. Da wäre ein natürlicheres Bild bei SDR-Inhalten und mehr Optionen bei HDR. Gepaart mit einer großartigen Helligkeit und satten Farben, die selbst OLED-Fernseher im Schatten stehen lassen, überzeugt der Mini-LED-Fernseher besonders bei HDR-Inhalten. Da der QLED-Fernseher auch noch sehr gut entspiegelt ist, macht er sich in jedem Wohnraum gut – egal, wie hell der auch sein mag. 

Und mit seinem sehr schlanken, minimalistischen Design macht er auch an der Wand eine hervorragende Figur. Hinzu kommt, dass er dank aller relevanten Features ideal als Gaming-Fernseher überzeugen kann und einen vergleichsweise guten Klang bei schlanker Bauweise mitbringt. Am Ende fehlt uns nur Dolby Vision wirklich und der Wegfall der One-Connect-Box ist für den einen oder anderen ärgerlich. Das Gesamtpaket bekommt in unserem Testbericht die sehr gute Endnote 9,1.

Aktuelle Angebote zum Samsung QN95C:

Für mehr Infos schau gerne in unseren Testbericht des Samsung QN95C.

Das Mini-LED-Schnäppchen

TCL C805

Kontrastreiches Mini-LED-Schnäppchen

Auflösung: 4K (3840 x 2160 Pixel) | Größen: 55″, 65″ | Panel: Mini-LED | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, HLG, HDR10+, Dolby Vision

  • Sehr kontrastreiches Bild
  • Gute HDR-Performance
  • 4K-Gaming mit allen Features und bis zu 144Hz
  • Große App-Auswahl dank Google TV
  • Fehlerhafte Übersetzungen in den deutschen Menüs
  • Keine USB-Recording-Funktion

Der TCL C805, auch als MQLED80 im Markt zu finden, überzeugt mit sauberen Farben, hervorragendem Kontrast und einem sehr hellen Bild. Das ist toll, wenn du in einem hellen Raum ein kontrastreiches Bild erzielen möchtest, im dunklen Heimkino solltest du aber etwas die Helligkeit herausdrehen. Bei HDR-Inhalten überzeugt die Mini-LED-Technik weitestgehend und zaubert ein lebhaftes Bild aufs Panel. Und bei all dem darf man den Preis nicht vergessen, denn Mini-LED-Technik gepaart mit Quantum Dots kostet bei Samsung und Co. gerne mal das Doppelte.

Zudem erhältst du beim TCL C805 einen richtig gut ausgestatteten Gaming-Fernseher, der in 50 Zoll sogar auf dem Schreibtisch eine tolle Figur machen könnte. Selbst klanglich gibt es nicht viel zu meckern – vor allem nicht in der Preisregion. Google TV liefert zudem noch eine Fülle an Apps und eine intuitive Nutzbarkeit mit Android-Smartphones. Eine klare Empfehlung für Google-Fans, die nicht die ganz großen Summen bemühen wollen.

Aktuelle Angebote für den TCL C805:

Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test zum TCL C805.

So testet HIFI-DE Mini-LED-Fernseher

Bei einem Mini-LED-Fernseher gehen wir wie bei jedem anderen Fernseher vor – und noch die Extrameile. Insgesamt schauen wir uns die Kategorien Design, Bildqualität, Anschlüsse, Bedienung, Smart-TV-System und Klang an, vergeben Teilnoten und addieren das gewichtet zu einer Gesamtnote.

Vor dem Testen dürfen sich die Fernseher aber warmlaufen. So gewährleisten wir faire und vergleichbare Ergebnisse.

Design

Nicht jeder Mini-LED-Fernseher ist gleich flach. Macht aber auch nichts, denn beim Design benoten wir vor allem Verarbeitung und Materialauswahl. Wenn es clevere Möglichkeiten gibt, Kabel bei Wand- oder Standaufstellung zu verstecken, gibt es Pluspunke.

Bildqualität

Bei der Bildqualität überlassen wir nichts dem Zufall. Daher gehen wir auch zweigeteilt vor. Zum einen schauen wir uns verschiedene Szenen an, zum anderen Messen wir mit optischen Sensoren und professioneller Software genau nach.

Uns interessieren etwa Werte für die Spitzenhelligkeit und wie gut ein Fernseher der EOTF folgt – beides gute Indikatoren dafür, wie gut die HDR-Performance ausfällt. Auch die Reinheit der Farben ermitteln wir. Bei Mini-LED-Fernsehern kommen wir auch nicht drum herum, die Dimming Zonen zu zählen, den Kontrast zu ermitteln und bei den Spiegelungen und Blickwinkeln genau hinzusehen.

TV-Laborleiter Herbert bei Messungen
Ob Kontrast, Farben oder Helligkeitsabstufungen, wir messen verschiedenste Dinge nach.

Anschließend folgt der Sichttest, wo TV-Experten Herbert und Thorben verschiedene Filme, Serien und auch Spiele anschauen. Wie nah ist das am Original, wie natürlich sind Farben und etwa Hauttöne, wie eindrucksvoll und vor allem detailliert fällt das Bild aus? Und kommen im Bewegtbild häufig Artefakte vor oder nicht.

Als Hilfestellung haben wir dabei immer auch vergleichbare Fernseher nebenbei mitlaufen, die allesamt mit demselben Quellmaterial versorgt werden. Und auch noch einen Mastering-Monitor, der uns genau zeigt, wie eine Szene auszusehen hat.

Anschlüsse

Grob gesagt zählen wir hier alle vorhandenen Anschlüsse und dokumentieren sie. Bei den HDMI-Anschlüssen sollten für die volle Punktzahl immer auch alle Features dabei sein, TV-Tuner und USB-Anschlüsse punkten mit schierer Masse. Für alle weiteren Anschlüsse digitaler oder analoger Natur gibt’s Pluspunkte.

Bedienung

Im Mittelpunkt steht hier die Fernbedienung und wie gut sie sich im Alltag schlägt. Aber auch der Aufbau der Menüs und die Geschwindigkeit des Systems spielen in die Teilnote mit rein.

Smart-TV

Smart-TV steht für das Betriebssystem des Fernsehers. Und da schauen wir insbesondere darauf, wie uns der Fernseher mit der Startseite begrüßt. Außerdem geht es hier um Inhalte – wie einfach finden wir gewünschte Serien oder Filme, wie groß fällt die App-Auswahl aus.

Klang

Ein Fernseher sollte auch gut klingen. Gut, echtes Heimkino erleben wir nur selten, aber wie sauber Stimmen klingen, wie ausgewogen oder breit der Klang ist, das können wir schon bewerten. Und sollte doch mal ein Fernseher in dem Punkt durchfallen, gibt es ja immer auch noch Soundbars zum Nachhelfen.

Was sind Mini-LED-Fernseher?

Bei Mini-LED-Fernsehern handelt es sich im Endeffekt um verbesserte LED- oder, wenn man so will, LCD-Fernseher. Gemein haben sie, dass sie allesamt mit einer Hintergrund-Beleuchtung arbeiten, um ein Bild zu erzeugen.

Aufgrund ihrer Bauart punkten hier die Mini-LED-Fernseher aber besonders. Die LEDs sind hier schlicht kleiner, wodurch im Panel mehr LEDs Platz finden als bei üblichen LED-Fernsehern. Dadurch lassen sich per Local Dimming viel feinere Helligkeits-Unterschiede darstellen.

Im Gegensatz zu Edge-LEDs, werden hier die LEDs in Zonen unterteilt, die verschiedene Bildbereiche erstrahlen lassen – oder eben nicht. Die Mini-LEDs sind hierbei so fein, dass viel mehr Dimming-Zonen möglich sind. Am Ende können so viel präziser selbst kleine Bildbereiche gedimmt werden. Das Ergebnis: Speziell bei HDR-Inhalten nimmst du wesentlich deutlicher Abstufungen zwischen hellen und dunklen Bildbereichen wahr.

Local Dimming Zonen Mini-LED
Der Vergleich beim Local Dimming: Herkömmliche LEDs und Mini-LEDs eines Neo QLEDs von Samsung. | Bild: Samsung

Das kommt zwar nicht an die Kontrast-Verhältnisse von OLED-Fernsehern heran, im Vergleich LED, QLED oder OLED rücken Mini-LED-Fernseher aber näher an die Top-Modelle der OLEDs heran. Die reine Anzahl der Dimming-Zonen gibt allerdings nur wenig Hinweis auf die Bildqualität – eine präzise Ansteuerung der Zonen ist entscheidender.

Welche Hersteller bieten Mini-LED-Fernseher – und wie erkennst du sie?

Wenn du nicht auf OLED-Fernseher setzen, aber die bestmögliche Bildqualität haben möchtest, solltest du es mit einem Mini-LED-Fernseher versuchen. Aber wer bietet die überhaupt an?

Eigentlich alle namhaften Hersteller haben Mini-LED-Fernseher auf dem Markt. Doch sind sie manchmal etwas kryptisch vermarktet. Wenn du dir die Eigenheiten merkst, kannst du schnell erkennen, ob ein LED- oder QLED-Fernseher auf die kleinen LEDs für die Hintergrund-Beleuchtung setzt.

Sony X95L Mini-LED-Fernseher
Mini-LEDs verbessern vor allem das Local Dimming – insbesondere dann, wenn sie so gut angesteuert werden wie beim Sony X95L.

Bei Samsung-Fernsehern heißt die Reihe Neo-QLEDs. Der Samsung QN95C ist ein klassisches Beispiel dafür. LG-TVs mit Mini-LED-Backlight erkennst du an der Bezeichnung QNED Mini LED, wie etwa den LG QNED99, der sogar 8K-Auflösung bietet. Bei TCL, den Pionieren der Technologie, ist das in der Regel etwas schwieriger zu erkennen – 2023 ging es ab dem TCL C805 los. Und ein Hisense U7KQ bietet ebenfalls die kleinen LEDs.

Ob ein TV zu den Mini-LED-Fernsehern zählt, solltest du nach etwas Recherche aber schnell erkennen. Denn welcher Hersteller würde eine solche Information schon groß auf der Produktseite verheimlichen. Natürlich findest du die passenden Angaben auch immer in unseren Testberichten diverser Fernseher – und klar, alle passenden Fernseher findest du auch hier in der Bestenliste.

OLED vs. Mini-LED vs. Micro-LED

Du hast es vielleicht schon herausgelesen – OLED-Fernseher können noch feiner Helligkeits-Unterschiede darstellen. Denn dort leuchten die Pixel selbst. Mini-LED-Fernseher können zwar hohe Kontraste darstellen, perfektes Schwarz ist aber nicht möglich, da immer auch Licht benötigt wird, um ein Bild anzuzeigen.

Doch: Die Technik entwickelt sich immer weiter, Hisense hat gar einen Fernseher mit bis zu 10.000 Diming Zonen angekündigt. Aber selbst rund 500 Dimming Zonen sind im Alltag in den allermeisten Szenen mehr als ausreichend. Damit sind schon sehr kontrastreiche Bilder möglich.

Mit Mini-LED-Fernsehern erkaufst du dir aber auch einen Vorteil: Sie können extrem hell werden. Bei Top-OLEDs ist in der Regel bei spätestens 1.500 Nits Spitzenhelligkeit Schluss, Neo-QLEDs von Samsung schaffen gerne über 2.000. Das ist grundsätzlich sehr hilfreich. Etwa, um in dunklen Szenen mehr Details ausmachen zu können. Wirklich klasse ist das aber, wenn dein Zimmer stark beleuchtet ist, da du so auch bei Tag problemlos fernsehen kannst.

Mini-LEDs solltest du übrigens nicht mit der Micro-LED-Technik verwechseln. Hier kommen nämlich wieder, wie bei den OLEDs auch, selbstleuchtende Pixel zum Einsatz. Die Technologie ist aber allem im professionellen Bereich im Einsatz – was die hohen Preise und die spärliche Verfügbarkeit erklären. Ob es Micro-LED-Fernseher jemals in die heimischen Wohnzimmer schaffen, ist fraglich.

4K- oder 8K-Fernseher mit Mini-LEDs?

Mini-LED-Fernseher stehen bei Samsung, LG und Co. ganz hoch im Kurs – und so wird die Technik gerne bei den Spitzenmodellen eingesetzt. Dabei gibt es dann 4K- sowie 8K-Modelle. Auf welche Auflösung solltest du aber setzen?

Samsung QN900B Mini-LED Fernseher
4K oder doch gleich zu einem 8K-Fernseher wie dem Samsung QN900B greifen?

Machen wir es kurz: 8K ist zum jetzigen Zeitpunkt unnötig. Es gibt schlicht keine Inhalte in der Auflösung und du müsstest schon einen sehr großen Fernseher kaufen oder extrem nah dran sitzen, um Unterschiede in der Schärfe wahrnehmen zu können.

Auf der anderen Seite stehen in 4K viele Inhalte bei Streaming-Diensten bereit, es gibt viele 4K-Blu-rays und auch beim Gaming ist 4K der neue Standard – und da selbst mit einer PlayStation 5 oder einer Xbox Series X noch mit Kompromissen bei der Frame-Rate erkauft. 8K ist hier schlicht kein Ziel der nächsten Zeit.

Unser Tipp: Stecke das Geld, dass du für die höhere Auflösung zahlen müsstest, lieber in das bessere Modell eines Mini-LED-Fernseher mit 4K-Auflösung. Greife zu einer Nummer größer oder werte im selben Atemzug den Ton etwa mit einem passenden Soundbar-Surround-Set auf.

Achte auf die passenden Features bei Mini-LED-Fernsehern

Es soll ein Mini-LED-Fernseher werden? Dann musst du im letzten Schritt nur noch darauf achten, dass die passenden Features dabei sind. Folgende Punkte solltest du einbeziehen:

  • unterstützte HDR-Formate
  • Gaming-Features
  • Smart-TV-Funktionen

HDR sollte dein neuer Mini-LED-Fernseher auf jeden Fall beherrschen. Hier gibt es aber verschiedene Formate – die nicht alle Hersteller unterstützen. HDR10 ist immer dabei, aber kann der TV auch Dolby-Vision-Signale verarbeiten? Und wie sieht’s mit HDR10+ aus? Grundsätzlich gilt: LG setzt auf Dolby Vision, Samsung auf HDR10+. Andere Hersteller wie Sony oder Panasonic bieten teilweise auch beide Formate an, was im Alltag praktisch sein kann.

Spiele-Optimierer beim LG QNED99
Ist dir Gaming wichtig, achte auf Features wie den Spiele-Optimierer – hier beim LG QNED99.

120 Hertz sollten hingegen Pflicht für jeden Gaming-Fan sein. Features, die mit HDMI 2.1 verbunden sind, sind ebenfalls ein Muss. Nur so kannst du auf VRR oder ALLM zugreifen. Ein übersichtliches Gaming-Overlay, dass dir schnell Informationen zeigt oder Einstellungen bietet, kann ein neuer Bonus sein.

Zuletzt solltest du dir die App-Auswahl anschauen. Ist alles dabei, was du brauchst? Und kann das Betriebssystem ebenfalls überzeugen? Schließlich wirst du dich täglich durch Apps und Menüs hangeln – da sollte der Punkt beim Mini-LED-Fernseher auch passen. Ein echtes Ausschlusskriterium muss dieser Punkt aber nicht sein – notfalls hilfst du dir einfach per Streaming-Box aus.

Fazit: Darauf solltest du beim Kauf eines Mini-LED-Fernsehers achten

Wenn du die Spitze der LED-Fernseher haben möchtest, muss es einer mit Mini-LED-Technik sein. Die kleinere und effektivere LED-Anordnung ermöglicht hohe Kontraste und Spitzenhelligkeiten auf Augenhöhe mit aktuellen OLED-Fernsehern – und darüber hinaus.

Abseits der Features solltest du beim Kauf vor allem auf Punkte wie die Maximal-Helligkeit und die Dimming Zonen achten. Wobei auch hier eine intelligente Technik im Hintergrund noch etwas wichtiger ist. Wenn du also den perfekten Mini-LED-Fernseher für dich suchst, dürftest du in Kombination mit unserer Bestenliste jetzt alle Hilfen beisammen haben, um das richtige Modell für dich zu finden.

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