IFA 2022: Kivi bringt Smart-TVs auf den deutschen Markt

Die IFA 2022 öffnet morgen ihre Tore für den Publikumsverkehr, doch bereits in den Tagen zuvor stellen zahlreiche Hersteller dem Fachpublikum technische Neuheiten vor. So auch der ukrainische TV-Hersteller Kivi, der mit LCD Smart-TVs in den deutschen Markt einsteigt. Auf der Messe wurden jetzt die TV-Modelle sowie die eigene Smart TV-Plattform Kivi Media präsentiert.
Service-TVs mit Cloud-Gaming
Als USP setzt Kivi auf ein serviceorientiertes Smart TV-Angebot. Dies trägt den Namen „Kivi Media“ und basiert auf Android TV, wurde jedoch um einige, individuelle Aspekte erweitert. So soll es unter dem Menüpunkt „Kivi TV“ verschiedene Angebote geben. TV-Kanäle sollen beispielsweise ohne vorherige Anmeldung geschaut werden können und sogar Workout-Programme sollen zum Angebot gehören. Detaillierter wurde der 2016 gegründete, ukrainische Hersteller jedoch noch nicht.

Außerdem sollen die Kivi-Fernseher als Vehikel für Cloud-Gaming genutzt werden können. Dieses Angebot wird jedoch nicht kostenlos sein. Dafür kann man als Controller wohl einfach das eigene Smartphone benutzen. Bis zu 90 Spiele soll das Angebot zum Deutschland-Release umfassen.
Kivi will im mittleren Preissegment mitmischen
Während Kivi seine Fernseher schon seit einigen Jahren in einzelnen europäischen Ländern anbietet, wagen sie jetzt den europaweiten Markteintritt. Vor allem im mittleren Preissegment möchte man sich laut Hersteller gut positionieren. Features wie HDR oder VRR und ALLM fürs Gaming werden mit an Bord sein.
Man möchte vergleichbare Modelle von südkoreanischen Herstellern wie LG oder Samsung preislich unterbieten, mit Preisen chinesischer Hersteller wie TCL wird Kivi laut eigener Aussage jedoch nicht ganz mithalten können. Genaue UVPs sowie Release-Termine gibt es noch nicht. Viel länger als einen Monat soll es jedoch nicht mehr dauern, bis wir die ersten Kivi-Fernseher bei deutschen Händlern bestellen können.
Ob sich die neuen Fernseher mit den bisherigen Testsiegern im mittleren Preissegment messen können? Wir sind gespannt.
Wie findest du den Ansatz von Kivi? Freust du dich auf mehr Konkurrenz auf dem deutschen TV-Markt? Schreibe es jetzt in die Kommentare!