Startseite Heimkino Soundbars CES 2025: Erste Soundbar von Dynaudio – Das verspricht die Symphony Opus One

CES 2025: Erste Soundbar von Dynaudio – Das verspricht die Symphony Opus One

Sie ist 185 Zentimeter breit, 1.500 Watt stark und hat den Wert eines Kleinwagens. Die Dynaudio Symphony Opus One soll das letzte Wort in Sachen Soundbar sein.
CES 2025 | Dynaudio Symphony Opus One Soundbar vorgestellt

Nachdem schon länger Bilder von Prototypen im Umlauf sind, ist es jetzt Gewissheit: Dynaudio bringt seine erste Soundbar auf den Markt. Doch soll die Symphony Opus One deutlich mehr können, als bloß deinen TV-Sound zu verbessern. Denn die dänischen Audioprofis wollen ihr gesamtes HiFi-Know-how in die Soundbar haben fließen lassen. Wir sind live auf CES 2025 dabei und verraten dir, was die luxuriöse Klangleiste so besonders macht.

Dynaudio auf der CES: Diese Soundbar ist anders

Wenn Dynaudio ein neues Produkt vorstellt, werden wir hellhörig. Denn dass die Dänen etwas von HiFi verstehen, ist uns spätestens seit unserem Test der Confidence 30 klar. Jetzt will man das gesamte Wissen aus HiFi- und der Car-Audio-Branche in der ersten Dolby-Atmos-Soundbar vereint haben. Und Dynaudio macht hier scheinbar keine halben Sachen. Seit dem Prototyp ist die Treiberbestückung um zwei weitere Lautsprecher auf insgesamt 24 Treiber angewachsen.

14 Tiefmitteltöner, sechs Hochtöner und vier dedizierte Basstreiber. Letztere bestehen aus jeweils zwei sich gegenüberliegenden Membranen in Force-Cancelling-Anordnung. Dieses Prinzip hat sich schon in vielen von uns getesteten Lautsprechern und Subwoofern – etwa dem KEF KC62 – bewährt und sorgt dafür, dass sich die entgegengesetzten Kräfte der Treiber auslöschen. Klangstörende Resonanzen sollen so minimiert werden.

CES 2025 | Dynaudio Symphony Opus One Basstreiber
Die Basstreiber sind in einem massiven Gehäuse untergebracht und arbeiten im Force-Cancelling-Betrieb.

Die nötige Energie liefert ein Class-D-Verstärker mit insgesamt 1.500 Watt. Das sind noch mal 1.000 Watt mehr als unsere bisher größte – und bestklingende Solo-Soundbar, die Sennheiser Ambeo Soundbar Max, liefert. Neben der Dynaudio Symphony Opus One wirkt diese aber schon fast mickrig. Denn die Opus One ist satte 185 Zentimeter breit. So soll sie ideal unter einen 83-Zoll-Fernseher passen.

Mit diesem verbindet sich die Soundbar via HDMI eARC. Als weitere Schnittstellen bietet dir die Soundbar per Wahlschalter Bluetooth, Wi-Fi und einen analogen Eingang zur Verfügung. Wie diese Schnittstellen genau in die Soundbar implementiert sind, ist leider noch nicht bekannt, da es noch keine Angaben zu den physischen Anschlüssen gibt. Wir gehen aber davon aus, dass die Opus One als Schnittstelle zwischen Heimkino und HiFi-Anlage über die gängigsten Streaming-Standards verfügen wird (AirPlay, Spotify Connect, Tidal Connect etc.).

Vorhang auf für den Klang

Wer im Jahr 2025 eine Soundbar auf den Markt bringt, tut gut daran, auch Dolby Atmos zu unterstützen. Was natürlich auch Dynaudio bewusst ist: Die Symphony Opus One verfügt über mehrere Upfiring-Speaker, die den Schall an deine Decke werfen. Von hier wird er reflektiert, du sitzt also mitten im Klang. Seitliche Treiber sollen diesen Effekt weiter verstärken. Per hauseigener DSP soll dich der Klang in deiner eigenen „Blase“ einhüllen – egal, wo du dich im Raum befindest. „DeepDive“ nennt Dynaudio das. Die dafür nötige Raumeinmessung soll bequem über ein in der mitgelieferten Fernbedienung enthaltenes Mikrofon erfolgen. Wie gut das in der Praxis funktioniert, werden wir dir erst nach unserem ausführlichen Test beantworten können.

CES 2025 | Dynaudio Symphony Opus One Quellenwahl
AUX, HDMI, Wi-Fi und Bluetooth. Damit sind die wichtigsten Quellen abgedeckt. Einzig ein optischer Eingang scheint zu fehlen.

Neben DeepDive werden drei weitere Klangmodi beworben: „Authentic“ soll dir möglichst unverfälschten HiFi-Sound liefern, „Soundstage“ erweitert die Stereobühne, ähnlich dem, was wir etwa von Teufel-Soundbars als „Dynamore-Technologie“ kennen. Abschließend soll der „Immersive“-Modus das Meiste aus allen Dolby-Atmos-Inhalten zaubern. Auch andere, nicht näher definierte 3D-Audioformate sollen unterstützt werden.

Und sollte dir die „Immersion“ noch nicht umfänglich genug sein, wurden auch schon kabellose Rear Speaker und ein passender Subwoofer in Aussicht gestellt. Genauere Informationen zu diesen gibt es jedoch bisher nicht.

Dynaudio Symphony Opus One – Eine Orgel fürs Wohnzimmer?

Doch nicht nur klanglich will Dynaudio begeistern. Auch optisch verspricht die Opus One ihrem Namen gerecht zu werden. Und damit meinen wir nicht einmal die schicke Stoffbespannung. Viel spannender sind die 72 Holzlamellen, die die Schwallwand bilden. Statt reine Designentscheidung, wie es bei der Bang & Olufsen Theatre der Fall ist, haben diese Lamellen hier eine Funktion. Ähnlich dem Schwellwerk einer Orgel richten sich die Lamellen motorgesteuert aus und passen sich so einem der vier Klangmodi an.

Preis und Verfügbarkeit

Bisher war die oben erwähnte B&O-Soundbar mit 10.000 Euro die teuerste All-in-One-Soundbar in unserer Redaktion. Vielleicht ändert sich das bald. Denn die Dynaudio Symphony Opus One soll glatt das Doppelte kosten: 20.000 US-Dollar. Dafür sollst du die Wahl aus verschiedenen Farbvarianten und Aufstelloptionen haben. Preise für den deutschen Markt sind aktuell ebenso unbekannt wie ein Verkaufsstart. Auf der CES rechnete Dynaudio frühestens mit Ende 2025, realistischer sei aber 2026.

Du willst nicht so lange warten? Dann findest du alle von uns bisher bereits getesteten Soundbars in unserer Bestenliste:

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