Bluesound erneuert beliebten Streaming-Verstärker Powernode – Heimkino-Upgrade und mehr

Bluesound gehört zu den Pionieren des Multirooms. Gegründet 2013, tat die Firma sich schnell als Sonos-Konkurrent hervor – nur eben aus HiFi-Kreisen, mit einem Fokus auf digitales Highres-Audio. Der eigene Streaming-Verstärker Powernode, eine der attraktivsten Alternativen zum Sonos Amp, ist mittlerweile allerdings etwas in die Jahre gekommen. Der Meinung war anscheinend auch Bluesound und kündigt 2025 eine neue Version des beliebten Geräts an.
Bluesound Powernode (2025): Kleine Erfrischungskur für beliebten Streaming-Verstärker
Um direkt für Verwirrung zu sorgen: Der Neue übernimmt den Namen des Alten Powernode und hängt lediglich ein „(2025)“ an. Die wohl bedeutendste Neuerung betrifft den Heimkino-Bereich. Denn auf der Rückseite der 2025er-Edition sitzen jetzt nicht mehr nur zwei, sondern gleich drei Lautsprecherklemmen. Möglich sind jetzt also auch Setups mit Center-Channel – 3.1 wenn du voll auf Kabel setzen möchtest oder 5.1, wenn du als Rear-Lautsprecher Bluesounds kabellose WLAN-Boxen einsetzt.
In einem Stereo-Setup legt der Powernode (2025) pro Kanal 100 Watt Leistung an. 20 Watt mehr pro Box als sein Vorgänger also. Im 3.1-System sind es 80 Watt. Der Streaming-Verstärker setzt eine neue Schaltung nach Bluesounds modernem DirectDigital-Prinzip ein. Der letzte Powernode verwendete noch einen Hybrid-Schaltverstärker.
Der Neue soll klanglich kräftiger spielen und zugleich weniger verzerren. Ob die Rechnung aufgeht, möchten wir bald für dich testen. In der Zwischenzeit kannst du hier die besten Streaming-Verstärker aus unseren Tests – inklusive des Powernode (2021) vergleichen:
Bluesound verbindet deine alten und neuen HiFi-Geräte
Das Prinzip des Powernode bleibt dasselbe: Der Streaming-Verstärker dient weiterhin als Herz deiner Musikanlage und verbindet deine alten HiFi-Geräte mit Bluesounds modernem Multiroom-System. Als Teil von BluOS hast du Zugriff auf diverse Musik-Streamingdienste wie Tidal, Spotify oder Amazon Music. Dabei unterstützt der Powernode Auflösungen bis 24 Bit/192kHz sowie DSD256 und kann auch mit MQA umgehen.
Streams nimmt der Verstärker kabellos über AirPlay 2, Spotify Connect, Tidal Connect oder von Roon entgegen. Auch Bluetooth steht zur Verfügung – sogar in beide Richtungen. Du kannst also Musik vom Handy an den Powernode schicken, oder aber Audio vom Powernode an deine Bluetooth-Kopfhörer. Auf der Vorderseite sitzt zusätzlich eine 6,3-mm-Klinkenbuchse. Der Powernode (2021) setzt hier noch auf 3,5-mm-Klinke.
Anschlüsse: Jetzt mit Cinch und USB-C
Die meisten Anschlüsse findest du aber auf der Rückseite. Als Ausgänge ist dort neben den Lautsprecherklemmen ein Sub-Out beheimatet. Die Eingänge sind deutlich vielfältiger. Deinen Fernseher kannst du immer noch per HDMI oder Toslink verbinden. Inzwischen setzt man aber auf eARC statt ARC. Dazu gibt es noch einmal IR In, eine optisch-analoge Kombibuchse und einmal Cinch. Über eine USB-A-Schnittstelle kannst du externe Speichermedien verbinden. Eine USB-C-Schnittstelle dient der Audio-Übertragung vom PC. Für stabiles Internet gibt es auch noch eine LAN-Buchse.

Viele dieser Schnittstellen hatte auch schon der Bluesound (2021). Neu sind das Cinch-Paar, der optische Digitaleingang und die USB-C-Schnittstelle.
Als Steuerungs-Zentrale dient wie immer die BluOS-App. Möchtest du nicht zum Handy greifen, kannst du viele Befehle auch über das Touchfeld mit Annäherungssensor auf der Oberfläche erteilen.
Preis und Verfügbarkeit
Falls du überzeugt bist, musst du dich noch eine Weile gedulden: Der neue Bluesound Powernode wird erst ab 12. August vorbestellbar sein. Die Auslieferung soll dann ab dem 10. September erfolgen.
Beim Kauf hast du die Wahl zwischen einer schwarzen und einer weißen Farbausführung. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.099 Euro. Damit liegt er preislich 100 Euro über der UVP des Vorgängers.