Klipschs Soundbar mit Dirac Live kommt noch im Juni 2025 – Neue Informationen pünktlich zur High End

Schon im September 2024 hatten wir erstmals über die Klipsch Flexus Core 300 berichtet. Jetzt, mehr als ein halbes Jahr später und pünktlich zur High End 2025, wird es endlich konkret um die Soundbar, die als erstes Modell überhaupt auf Dirac Live zur Raumkorrektur setzen soll. Hier erfährst du alles, was wir schon im letzten Jahr über die neue Soundbar wussten – und noch mehr.
Klipsch Flexus Core 300: Kurz zur Soundbar an sich
Aber erst zur Soundbar selbst: Die Klipsch Flexus Core 300 sollte ursprünglich für rund 1.000 US-Dollar noch im Winter 2024 in den Handel starten. Daraus wurde aber nichts, wie aufmerksame Klipsch-Fans bei Reddit schon bemerkt hatten. Jetzt, Mitte 2025, können wir (vorsichtig) Entwarnung geben. Die Klipsch Flexus Core kommt, und zwar im Juni 2025 und für 1.199 Euro auch in Deutschland auf den Markt. Und deshalb lohnt es sich, nochmal einen ganz genauen Blick auf die Soundbar zu werfen, die schon letztes Jahr Großes versprochen hat.
Die Dolby-Atmos-Soundbar kann über passende Surround-Speaker und einen Subwoofer zum Soundbar-Surround-Set erweitert werden, wenn du das wünschst. Die werden dann für rund 400 beziehungsweise 500 US-Dollar an den Start gehen – das hat ecoustics erfahren.
Nutzt du die Klipsch Flexus Core 300 als All-in-One-Soundbar, werden immerhin 5.1.2 Kanäle versprochen. Für 3D-Sound sorgt der Support von Dolby Atmos und DTS:X. Sowohl an der Oberseite als auch an den Seiten der Soundbar sitzen dafür eigene Lautsprecher, die per Schallreflexion den Klang räumlicher machen sollen. Zusätzlich strahlen fünf Lautsprecher nach vorn – einer davon ist ein Klipschs Hornhochtöner als Center –, obendrauf gibts vier eingebaute Tieftöner.
Du kannst die Soundbar per WLAN oder Ethernet-Buchse mit dem Internet verbinden, HDMI-Passthorugh soll mit 8K-Auflösung unterstützt werden und es gibt noch USB-C, einen optischen Digitalaudioeingang sowie einen RCA-Subwooferanschluss an der Rückseite. Zur Steuerung gibt’s unter anderem die Klipsch Connect Plus App, die auch direktes Abspielen von Tracks per Musik-Streamingdienste unterstützt.
Ob die Soundbar allein so schon die besten Optionen unter den Dolby-Atmos-Soundbars vom Thron stoßen kann?
Die große Neuheit bei Klipsch – Dirac Live zur Raumkorrektur
So weit, so normal. Wirklich interessant wird es aber bei der Raumeinmessung. Denn statt eigene Technologien zu verwenden, kommt Dirac Live zum Einsatz.
Die Einmessmethode gilt gerne als Profitool und kann tatsächlich noch deutlich mehr aus Lautsprechern herausholen. Das hat uns der Test des Onkyo TX-RZ50 gezeigt. Der Unterschied zur herkömmlichen Raumkorrektur war beachtlich, aus den Lautsprechern konnten wir anschließend deutlich mehr Räumlichkeit und Details herauskitzeln.
Bei der Klipsch Flexus Core 300 kommt eine Version mit limitierter Bandbreite zum Einsatz. Die erlaubt eine Korrektur bis zu einer Frequenz von 500 Hertz. Möchtest du mehr, kannst du zu einem späteren Zeitpunkt auf die volle Bandbreite erweitern, das Upgrade soll rund 100 US-Dollar kosten.
So wird die Einmessung zum Kinderspiel
Praktisch: Das notwendige Mikrofon wird mitgeliefert und kann per Smartphone und der Klipsch-App dann die Einmessung vornehmen. Bei dem Prozess sollst du an die Hand genommen werden, damit die Einmessung für alle zugänglich wird. Für noch mehr Feintuning wird es aber ebenfalls möglich sein, die Dirac Live Room Correction App für Smartphones oder PC zu nutzen. Noch bessere Ergebnisse verspricht ein separat erhältliches Mikrofon.
Klipsch ist zwar die erste Firma, deren Soundbar mit Dirac Live ausgestattet wird, aber bei weitem nicht die erste Marke, die in letzter Zeit mit Dirac-Kompatibilität wirbt: Erst vor wenigen Wochen hat Bluesound bekannt gegeben, so viele wie möglich der eigenen Geräte mit der Raum-Korrektur-Software auszustatten. Den Anfang machen jetzt die drei neuen Node-Netzwerk-Player.
Wir sind jedenfalls gespannt, wie einfach der Prozess gestaltet wird und ob die Ergebnisse an die des Onky TXRZ50 mitsamt kompletten KEF R5 Meta Set heranreichen können. Die Entwicklung hin zu Dirac Live klingt auf jeden Fall spannend und könnte im Heimkino-Markt für Bewegung sorgen.
Wenn du aktuell auf der High End in München unterwegs bist, kannst du übrigens auch persönlich bei Klipsch vorbeischauen. Die Marke ist in Atrium 4.1 an Stand E101 vertreten.
Bis die Klipsch Flexus Core dann engültig auf den Markt kommt, kannst du dir hier in unserer Bestenliste zum Thema schon mal einen Überblick über die besten Modelle verschaffen: