Startseite HiFi Elektronik Plattenspieler Handwerkskunst zum Kampfpreis? Clearaudio stellt Einstiegs-Plattenspieler Compass vor

Handwerkskunst zum Kampfpreis? Clearaudio stellt Einstiegs-Plattenspieler Compass vor

Nur 1.290 Euro soll der spielfertige Clearaudio Compass kosten. Tonabnehmer, Arm und Lager entstehen weiterhin in Handarbeit.
Clearaudio Compass vorgestellt Bild: Clearaudio

In Erlangen stellt Clearaudio Plattenspieler-Kreationen her, bei denen jedes Teil in Handarbeit im eigenen Werk entsteht. Selbst die filigranen Spulen der Tonabnehmer werden hier gewickelt. Dieser Aufwand hat natürlich seinen Preis – der auch schon mal sechsstellig sein kann. Der Clearaudio Compass will den Einstiegspreis auf ein bisher von Clearaudio nicht bekanntes Niveau senken – ohne große Abstriche in der Qualität zu machen.

Clearaudio Compass – Neuer Arm, neuer Tonabnehmer

Der Clearaudio Compass scheint ein neues Kapitel in der Geschichte des familiengeführten Unternehmens darzustellen. Nicht nur, dass er den bisherigen Einstiegs-Plattenspieler Clearaudio Concept schon in seiner günstigsten Ausführung um knapp 500 Euro unterbietet, auch ist er der erste Plattenspieler, dem der Hersteller direkt eine Schutzhaube in den Karton packt. Bisher kostete sie extra.

Deine Schallplatten ruhen beim Clearaudio Compass auf einem akribisch ausgewuchteten Acrylteller. Dessen Subteller dreht sich in einem hochpräzisen Lager. So soll die Nadel ungestört von störenden Vibrationen durch die Rille laufen. Die Nadel selbst sitzt im vollkommen neu entwickelten Einstiegs-MM-System N1, das einzeln gerade einmal 99 Euro kosten soll – trotz der Handfertigung in Erlangen. Ein absoluter Kampfpreis, der den Tonabnehmer zum potenziellen Konkurrenten des bereits unzählige Male bewährten Ortofon 2M Red macht.

Clearaudio Compass in Silber
Der Clearaudio Compass kommt vollausgestattet mit abnehmbarer Haube, Tonarm und MM-Tonabnehmer. | Bild: Clearaudio

Das N1 wiederum sitzt im auf dem Satisfy-Tonarm basierten, ebenfalls exklusiv für den Compass entwickelten T1. Sein größerer Bruder konnte sich bereits in unserem Test des Clearaudio Concept Signature beweisen. Das Einzige, das laut Clearaudio nicht im eigenen Werk entsteht, ist das Gehäuse selbst. Hierfür hat man sich an einen Spezialisten in Tschechien gewandt, der auch andere, bekannte Plattenspielerfirmen beliefert. Trotzdem vertraut Clearaudio auch hier nicht ausschließlich auf reines MDF als Werkstoff. Eine massive Stahlplatte soll den Korpus vor Resonanzen schützen. Die entkoppelten und leicht höhenverstellbaren Füße unterstützen hier zusätzlich. Ein Schalter auf der Unterseite ermöglicht dir, zwischen 33⅓ und 45 Umdrehungen pro Minute umzuschalten.

Preis und Verfügbarkeit des Clearaudio Compass

Alles, was dir also zum Vinylgenuss noch fehlt, ist ein HiFi-Verstärker mit Phono-Eingang oder ein externer Phono-Vorverstärker. Denn den hat der Clearaudio Compass nicht verbaut. Der Clearaudio Compass soll für 1.290 Euro auf den Markt kommen. Bisher ist der Verkaufsstart für September 2025 geplant. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich der Plattenspieler in unserem Test schlagen wird. Bis es so weit ist, findest du hier alle bereits von uns getesteten Plattenspieler im Vergleich:

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