Wilson Audio Sasha V im Test: Präzision und Emotion

Was ist Highend? Einfach nur sündhaft-teures HiFi-Equipment jenseits der Voodoo-Grenze? Sicher nicht. Oder zumindest nicht immer. Denn oft genug heißt Highend einfach nur, dass Firmen den Fokus einzig auf den besten Sound legen. Koste es, was es wolle. Die Wilson Audio Sasha V steht in einer langen Reihe von Vorgängerinnen, die mit dieser Philosophie entstanden sind. Zwischen 67.000 und 75.000 Euro werden für das Paar fällig, je nach Ausführung. Dabei ist sie auf den ersten Blick eine herkömmliche 3-Wege-Standbox – und bei Weitem nicht das teuerste Modell des amerikanischen Unternehmens.

Alleine das hat uns neugierig gemacht: Was ist dran am Mythos Wilson Audio? Kann man den Unterschied zu anderen Highend-Lautsprechern – etwa der KEF Blade One Meta – deutlich hören? Und wenn ja, welche Technik verbirgt sich im Inneren der dunkelgrünen Boliden? In unserem Test findest du es heraus.

Wilson Audio Sasha V: Highend in jeder Beziehung

Die Form ist auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig. Über Star-Wars-Vibes wurde im Hörraum diskutiert. Ja, das Design von Wilson Audio muss gefallen, doch hat es der Hersteller darauf auch nicht primär abgesehen. Vielmehr steckt hinter dem vielkantigen, fast schon klobigen Äußeren audiophiles Kalkül und Jahrzehnte der Entwicklung. Ein Beispiel gefällig? Zwar setzen viele Lautsprecher-Firmen auf voneinander unabhängige Gehäuse für die verschiedenen Wege – etwa die berühmte Bowers & Wilkins 802 D4 – die wenigsten gehen aber einen Schritt weiter und sorgen dafür, dass sich die Teile gegeneinander einwinkeln lassen. Was es genau damit auf sich hat, klären wir später noch ausführlich.

Zuerst ein paar harte – und schwere – Fakten über die Wilson Audio Sasha V: Mit ihren 114 Zentimetern Bauhöhe ist sie die drittgrößte Standbox im Portfolio. Gleichzeitig ist sie der erste Standlautsprecher, der aus mehreren Segmenten besteht: einer für die beiden Basstreiber und einer für Hoch- und Mitteltöner. Das schürt Eindruck, im Vergleich mit dem wirklich großen Wilson-Audio-Besteck wirkt die Sasha V jedoch fast schüchtern und wohnzimmerfreundlich. Gut, 111 Kilo wollen erst mal bewegt werden, dafür überragt sie dich jedoch nicht um einen halben Meter, so wie ihre große Schwester WAMM Master Chronosonic.

Entsprechend nervös waren wir, als die drei großen Holzkisten per Spedition vor unserer Redaktion ausgeladen wurden. Knapp 350 Kilogramm Transportgewicht. Die beiden Bassmodule kamen jeweils in einer Kiste, die “Köpfe” teilten sich eine weitere. Dennoch waren wir froh, dass die Sasha V auf vier Schwerlastrollen in ihrer Kiste steht. Die beiden Finnen, zwischen denen das Kopfteil später ruhen wird, hielten als stabile Griffe her und so stand das Paar Wilson Audio Sasha V bald in unserem Hörraum.

Zu Ende gedacht, von Anfang an

Jetzt folgte einer der akribischsten Lautsprecher-Ausrichtungen, die wir bis dato erlebt haben. Denn Wilson Audio überlässt hier so gut wie nichts dem Zufall. Kein Wunder, dass die Anleitung 48 Seiten hat. Neben der eigentlichen Lautsprecher-Aufstellung kommt hier auch noch die exakte Position der Kopfteile dazu. HiFi-Verstärker angeschlossen und endlich Musik starten? Weit gefehlt. Noch stehen die Sasha V schließlich auf Rollen. Aber wie tauscht man die gefahrlos gegen die mitgelieferten Spikes aus?

Natürlich mit dem dazugehörigen Wagenheber mit eingraviertem Firmenlogo: “Was hast du heute so gemacht?” – “Ach, ich hab’ 70.000-Euro-Boxen mit dem eigenen Wagenheber aufgebockt.” Surrealer kann der Arbeitstag als HiFi-Journalist wohl kaum beginnen.

Wilson Audio Sasha V im Hörtest – Ein Sprint aus dem Stand

Spikes verschraubt, Boxen ausgerichtet und adäquat verkabelt. Für unseren Test haben wir uns mit dem Dan D’Agostino Progression Integrated passende Verstärkung in den Hörraum gestellt – und zwar in gleich mehrfacher Hinsicht. Klar, preislich: In seiner Vollausstattung mit Phono-Vorverstärker, DAC und Streaming-Modul kostet der Bolide über 42.000 Euro. Wilson Audio benutzt jedoch auch D’Agostino-Komponenten für das Finetuning ihrer Lautsprecher. Das Setup verspricht also auch klanglich zu harmonisieren – selbst, wenn wir nur den “kleinsten” Verstärker der Marke nutzen.

Daneben haben wir die Sasha V jedoch auch an unseren testerprobten Rotel RA-1592 MKII gehängt. Der Verstärker ist ein echtes Arbeitstier und kann – zumindest auf dem Papier – die gleiche Leistung bereitstellen, wie sein Konkurrent für den 14-fachen Preis. Auch bei der “günstigeren” HiFi-Anlage verlassen wir uns auf Roon, hier jedoch über unseren Mac Mini und einen Chord Hugo 2 als DAC.

Von der Elektronik zu Kraftwerk. Die Elektro-Urväter dürfen den Titelsong vom Album Die Mensch-Maschine zum Besten geben. Wir waren auf vieles vorbereitet, aber nicht auf die Schnelligkeit, mit der die Boxen jeden Impuls wiedergeben. Scheinbar von allen Lasten völlig befreit, die Treiber darstellen können, landen die hellen, taktgebenden Impulse an unserem Ohr. So sauber und präzise haben wir das Stück noch nicht gehört. Es ist fast unheimlich, wie plötzlich Töne um uns auftauchen, nur um im nächsten Moment wieder spurlos zu verschwinden.

Gut möglich, dass die Dali Epikore 11 noch mal mehr Bassgewalt in den Hörraum pumpen konnte. Flinker oder räumlicher hingegen konnte kein bisher bei uns getesteter Lautsprecher spielen. Höchstens die Wilson Benesch Discovery 3zero kam ihr hier nahe. Dieser fehlte dafür aber die Ausgeglichenheit der Sasha V.

Genialer Klang an jedem Verstärker

Natürlich hat hier auch der Verstärker ein Wörtchen mitzureden. Um sicherzugehen, verkabeln wir schnell den Rotel mit den Sasha V – nur, um von einer ähnlichen Direktheit begrüßt zu werden. Auch, wenn der Sprung zum D’Agostino deutlich hörbar ist, bleibt der Grundcharakter der Wilson Audio Sasha V an beiden Antrieben erhalten. Mit dieser Erkenntnis springen wir 174 Jahre in der Zeit zurück: 1804 vollendet Beethoven sein Tripelkonzert für Klavier, Geige und Cello. Das Freiburger Barockorchester hat es sich 2020 vorgeknöpft – und spielt es jetzt scheinbar live in unserem Hörraum.

Direkt mit den ersten, leisen Takten packt dich das Stück. Kontrabass und Cello glänzen trotz niedriger Pegel körperhaft und voller Kraft. Nach und nach gesellen sich erst die anderen Streicher, dann die Hörner dazu. Das Tutti behält trotz des enormen Dynamiksprungs die Kontrolle: Alle Instrumente scheinen präzise auf den Plätzen im Teldex Studio Berlin festgenagelt.

Andächtig lauschen wir – inzwischen zusammen mit Lauritz, der sich aus dem HIFI.DE-Fotostudio dazugesellt hat – dem Allegro und dann der Hälfte des zweiten Satzes. Auch wenn Klassik nicht jedem im Raum zusagt, traut sich doch niemand die Vorstellung zu unterbrechen. Verständlich, bei einer so lebensechten Wiedergabe fühlt man sich dabei so, als würde man im Konzertsaal laut “Stopp!” rufen.

Irgendwann reißen wir uns doch los und wechseln zu Sophie Hunger. In Maria Magdalena besingt sie eine Sex-Arbeiterin in Kreuzberg und ihr plötzliches Verschwinden. Harter Stoff, perfekt eingefangen durch ihre samtene Stimme und akzentuiert durch Beckenschläge. Über die Wilson Audio Sasha V wird daraus eine Erfahrung, die auch der biblischen Namensträgerin gut stehen würde. Auch hier wieder die extrem präzisen Percussions, die ansatzlos den Weg zu deinen Ohren zurücklegen. Eingerahmt zwischen ihnen und den tiefen Bassimpulsen wächst ihre Stimme, unbeirrt Gänsehaut erzeugend.

Keine Fehler, nur Musik

Die Hörsessions werden sich noch einige Tage hinziehen. Immer wieder zieht es uns vor diese Ausnahme-Lautsprecher. Immer wieder versuchen wir, die Sasha V aus der Reserve zu locken. Prog Metal von Tool gibt sich mit Techno und Billie Eilish die Klinke in die Hand. Aber egal, wie vertrackt die Musik wird, die Wilson Audio behält die Oberhand, ohne sich je anstrengen zu müssen. An sich hat Wilson Audio hier an keiner Stelle das Rad neu erfunden: Drei-Wege-Lautsprecher gibt es unzählige. Mit der Sasha V scheint man das Konzept jedoch radikal zu Ende gedacht zu haben. Kaum zu glauben, dass es noch mehrere Modelle bei Wilson Audio gibt, die sie – wortwörtlich wie sprichwörtlich – überragen.

Wie sich die Wilson Audio Sasha V in unserem Hörraum gegen ihre Mitbewerberinnen schlägt, verrät dir unsere Bestenliste:

Technischer Aufbau: Perfektion überall

Die Wilson Audio Sasha V ist einer dieser Lautsprecher, den du erst ein paar mal umrunden möchtest, bevor du dich vor ihn setzt. Ansonsten entgeht dir einiges. Etwa das Glasfenster, hinter dem die hochpräzisen Widerstände zum Feintuning von Hochton- und Mitteltonbereich erreichbar sind. Oder die arretierbaren Verbindungskabel zwischen Bassgehäuse und Kopfteil. Ganz zu schweigen von der beweglichen Treppe, mit der du das Kopfteil in die richtige Position hebst.

Aber der Reihe nach: Die beiden Gehäuse der Sasha V bestehen laut Hersteller aus “X-Material”. Wilson Audio lässt sich hier nicht in die Karten schauen, hinter der Bezeichnung verbirgt sich jedoch ein sehr stabiler, vibrationshemmender Verbundstoff, wie ihn Wilson Audio schon seit Jahren verwendet. Im Vergleich zur Vorgängerin, der Sasha DAW, sollen die Seitenpaneele des Bassgehäuses 25 Prozent dicker sein. Bessere Dämpfung und noch weniger Resonanzen verspricht man sich davon. Auch die so wundervoll als Griffe benutzbaren Finnen auf der Oberseite des Bassgehäuses sollen exakt berechnet worden sein: Die Löcher in ihnen sollen den Innendruck zwischen beiden Gehäuseteilen minimieren. Wir wollen’s glauben.

Viel wichtiger – tatsächlich so wichtig, dass es Teil des Namens wurde – ist das “V-Material”. Nein, das ist keine römische 5 im Namen. Der zweite Verbundstoff kommt zum ersten Mal in einer Sasha vor und war bisher den höherwertigen Standboxen vorbehalten. V-Material soll ebenfalls klangschädigende Vibrationen absorbieren. Daher bildet es die Oberseite des Bassgehäuses und spielt auch einen wichtigen Part in den dicken Spikes.

Wie bereits erwähnt, ruht der obere Teil, Heimat des Hoch- und Mitteltöners, auf dieser Platte aus V-Material. Das bringt gleich zwei Vorteile: Die beiden Gehäuse beeinflussen sich so wenig wie möglich und du kannst Hoch- und Mitteltöner auf deinen Hörplatz anwinkeln. Ein guter Zeitpunkt, einen genauen Blick auf die Treiber zu werfen.

Die Treiber der Sasha V

Beim Hochtöner vertraut Wilson Audio auf den erstmals in der Alexx V eingesetzten CSC-Hochtöner. CSC steht für “Convergent Synergy Carbon” und bezieht sich nicht direkt auf den Hochtöner mit seiner 25-Millimeter-Stoffkalotte, sondern auf das, was hinter ihm verborgen liegt. Denn ähnlich wie Bowers & Wilkins mit seiner Nautilus-Röhre oder KEF mit der MAT-Scheibe, beschäftigt sich auch Wilson Audio ausführlich mit dem Schall, den der Hochtöner auf seiner Rückseite erzeugt.

Dieser gegenphasige Schall kann nämlich zum Problem werden, wenn er im Gehäuse nicht eingefangen wird. Das übernimmt bei der Wilson Audio Sasha V ein 3D-gedruckter Zylinder aus Karbonfaser. In ihm soll der Rückschall gefangen und unschädlich gemacht werden, bevor er das Schwingverhalten des Hochtöners beeinträchtigt.

X- und V-Material, CSC-Hochtöner … Wilson Audio hat ein Faible für werbewirksame Wortschöpfungen. Unser persönlicher Favorit ist jedoch AlNiCo QuadraMag. So taufte man den Mitteltöner in Anlehnung an die drei Metalle Aluminium, Nickel und Kobalt in den vier Magneten des Antriebs. Die Membran des Chassis durchmisst 178 Millimeter. Und als wären es nicht schon genug geheimnisvolle Buchstaben: Die beiden Segmente der Schallwand, an denen Hoch- und Mitteltöner verschraubt sind, bestehen aus “S-Material”. Dieser letzte Verbundstoff soll auf den Mitteltonbereich ausgelegt sein und dessen Resonanzen besonders gut unschädlich machen. Ein schmaler Schlitz auf der Rückseite des Kopfteils soll die Performance des Mitteltöners weiter steigern.

Die beiden Basstreiber wurden zwar unverändert vom Vorgänger übernommen, ihr Gehäuse wurde jedoch etwas vergrößert, um den Bassimpulsen noch mehr Volumen an die Seite zu stellen. Auf der Rückseite sitzt ein Bassreflexrohr, für noch mehr Souveränität in den tiefsten Tönen. Die sollen übrigens bei mehr spür- als hörbaren 20 Hertz liegen. Auch abseits solcher Tonabgründe konnte die Wilson Audio Sasha V in unserem Hörtest mit fantastischer Bass-Kontrolle begeistern.

Alles aus einer Hand

Der Aufbau aus zwei Gehäusen macht es nötig, dass dein Musiksignal erst ins Bassgehäuse und die dort befindlichen Frequenzweichen geschickt und anschließend weiter an Hoch- und Mitteltöner geschickt wird. Dafür verlassen gleich zwei dicke Lautsprecherkabel den Korpus auf der Oberseite. So können Hoch- und Mitteltöner getrennt ihr jeweiliges Signal abgreifen. Massive Muttern um die Kabelkanäle halten die Kabel an Ort und Stelle. Das dient gleich zwei Zielen: Einerseits kannst du genau bestimmen, wie viel Kabel oben aus den Boxen herausragt – je nachdem, wie weit du das Kopfteil anwinkelst, musst du hier mehr Kabel geben. Andererseits sollen die Klemmen die Kabelöffnungen so gut wie möglich versiegeln. Weitere Löcher könnten den Klang beeinträchtigen.

Noch ein paar lobende Worte an die Frequenzweichen. Deren Kondensatoren und Spulen sind keinesfalls von der Stange. Stattdessen wickelt Wilson Audio sie direkt im eigenen Werk. So sollen besonders niedrige Toleranzen erreicht werden. Wilson Audio spricht von Abweichungen von unter einem Prozent. Auch die Widerstände, die auf der Rückseite unter der Glasblende zur Schau gestellt werden, haben eine so niedrige Toleranz. Sie haben zwei Funktionen: Einerseits sollen sie den Signalweg zum Hoch- und Mitteltöner unterbrechen, sollten die Boxen sonst Schaden nehmen, andererseits ermöglichen sie dir Finetuning.

Wilson Audio Sasha V in der Praxis – Ein Job für zwei

Wenn du deine neue Sasha V selbst aufstellen willst, solltest du  dafür einen Tag und zwei Freund:innen einplanen. Denn wie eingangs erwähnt, erfordert die Aufstellung jede Menge Hände, Muskeln und Augen. Denn alleine, um das Kopfteil sicher auf das Bassgehäuse abzusenken, hilft es, wenn jemand von vorn die Spikes in ihre Vertiefungen leiten kann. Wir gehen jedoch davon aus, dass in den meisten Fällen der ausliefernde HiFi-Shop diese Aufgaben gerne übernimmt.

Ist das jedoch geschafft, sorgt das ausführliche Zubehör und die Bedienungsanleitung dafür, dass die Boxen dein Wohnzimmer bestmöglich beschallen können. Wir haben in unserem Hörraum übrigens trotz einer recht wandnahen Aufstellung keine Probleme gehabt. Das kann bei dir zu Hause aber natürlich anders sein. Experimentiere also am besten ein wenig mit der Aufstellung deiner Lautsprecher.

Mit ihrer Empfindlichkeit von 88 dB – gemessen mit einem Watt, bei einem kHz und in einem Meter Abstand – fällt die Wilson Audio Sasha V noch in die einfach bespielbaren Lautsprecher. Auch mit ihrer Nennimpedanz von vier Ohm haben die wenigsten modernen HiFi-Verstärker Probleme. Das heißt auch, dass du theoretisch nicht direkt auf das ganz große Verstärker-Besteck setzen musst, wenn du dir die Sasha V ins Wohnzimmer stellst. Unser Test hat das anhand des Rotels bewiesen. Natürlich gehen dir aber Teile des Potenzials dieses Lautsprechers verloren.

Makellose Verarbeitung und feinste Details

Die wenigsten Lautsprecher von Wilson Audio lassen sich realistisch in herkömmlichen Wohnzimmern unterbringen. Die Sasha V schafft hier noch die Kurve und ist in ihren Maßen klar mit der Bowers & Wilkins 802 D4 vergleichbar. Wo bei dieser jedoch runde Formen dominieren, wirkt die Wilson Audio Sasha V deutlich martialischer. Dennoch wirkt die Form in sich schlüssig, wenn für unseren Geschmack auch etwas altbacken. Abseits davon ist das Design eines Lautsprechers natürlich immer Geschmackssache. Daher fokussieren wir uns eher auf die Verarbeitung und den geleisteten Materialaufwand.

Und beides stimmt bei der Wilson Audio Sasha V, von den massiven Spikes, über die vergoldeten Polklemmen bis zum Lack: 29 Farben bietet der Hersteller auf seiner Website an. Aufgeteilt in drei Kategorien – je nach nötigem Aufwand. Unser Modell besitzt die Lackierung “Oak Green Satin”. Acht Wochen soll es alleine dauern, bis alle Lackschichten samt Metallic-Nebel von Hand aufgetragen wurden und getrocknet sind. Da kann man verstehen, warum zwischen der einfachsten und aufwendigsten Oberfläche knapp 8.000 Euro liegen.

Da versteht es sich fast von selbst, dass du deine Wilson Audio Sasha V auch in jeder RAL-Farbe lackieren lassen kannst – etwa passend zum Sportwagen in der Garage. Da schränken dich die sieben möglichen Farben der Stoffabdeckungen schon fast ein.

Unser Testfazit zur Wilson Audio Sasha V

Die Wilson Audio Sasha V hat neue Maßstäbe in unserem Hörraum gesetzt. Präzisions-Maschine und vor Kraft strotzender Emotionsvulkan – Für die Sasha ist das kein Widerspruch, sie ist einfach beides. Das ist das Ergebnis von akribischem Perfektionismus bei der Konstruktion, bei der Verarbeitung, bei der Optik und natürlich beim Klang. Fest steht: Einen Makel suchst du bei der Sasha V vergebens.

Highend ist eine ganz eigene Klasse. Alle bisher von uns getesteten Highend-Lautsprecher findest du hier: