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Open-Ear-Kopfhörer der anderen Art: nwm One überrascht mit futuristischem Design

Mit Open-Ear-Kopfhörern kannst du Musik und Straßenverkehr gleichzeitig lauschen. Nach einer Reihe Earbuds mit dem Konzept folgt jetzt ein Open-Ear-Kopfhörer im Over-Ear-Design.
Die nwm One sind Open-Ear-Kopfhörer im Over-Ear-Design. Bild: NTT Sonority

Der japanische Herteller NTT Sonority hat mit dem nwm One einen Open-Ear-Kopfhörer vorgestellt, der durch sein Design aus der Masse heraussticht. So handelt es sich zur Abwechslung nicht um ein In-Ear-Modell, wie etwa die Shokz OpenFit Air, sondern um einen Over-Ear-Kopfhörer. Sieht futuristisch aus – erscheint aber leider zunächst nur in Japan.

Der nwm One verbaut zwei Treiber je Ohrmuschel: Der eine mit zwölf, der andere mit 35 Millimeter Durchmesser. Dabei beherrscht der Over-Ear-Kopfhörer nicht nur die Bluetooth-Codecs SBC und AAC, sondern auch LC3. Als Basis dient Bluetooth 5.3 zur kabellosen Verbindungsaufnahme. Auch Telefonate sind dank zweier MEMS-Mikrofone möglich.

Als Akkulaufzeit nennt Hersteller NTT Sonority bis zu 20 Stunden. In nur 1,5 Stunden sollen der Bluetooth-Kopfhörer wieder voll aufgeladen sein. Fünf Minuten Schnellladung reichen für eine Stunde Wiedergabe. Du kannst bis zu acht Zuspieler koppeln. Zwei davon können dank Bluetooth Multipoint gleichzeitig verbunden sein. Der Kopfhörer unterstützt außerdem Sonys 3D-Audioformat 360 Reality Audio. Der Atmos-Konkurrent verabschiedet sich zum 24. Juli vom Musikstreaming-Anbieter Tidal und wird damit bald deutlich weniger verbreitet sein als bisher.

Die nwm One sind Open-Ear-Kopfhörer mit einem auffälligen Design.
Der nwm One ist ein Open-Ear-Kopfhörer mit auffälligem Design. | Bild: NTT Sonority

Der Vorteil sogenannter Open-Ear-Kopfhörer ist, dass sie dich neben deiner Musik auch noch deine Umgebung hören lassen. Das erzielen sie anders als Noice-Cancelling-Kopfhörer nicht über einen Transparenzmodus, sondern dadurch, dass sie deine Ohrmuschel freilassen. Wir kennen das aber eher von Modellen wie den Bose Ultra Open Earbuds oder den Shokz OpenFit Air.

Sie alle ähneln eher In-Ear- als Over-Ear-Kopfhörern und lassen sich entweder wie Fake-Piercings an die Ohrmuschel klemmen oder mit Bügeln ums Ohr legen. Der nwm One höhlt stattdessen die Ohrmuschel eines klassischen Over-Ear-Kopfhörers aus – ein ziemlich futuristisches Design. Parallel will NTT Sonority eine verbesserte Technik einsetzen, um zu verhindern, dass deine Umgebung unfreiwillig mithört – ein entschiedener Nachteil von Open-Ear-Kopfhörern. Die eingesetzte Technik nennt der Hersteller „Personalized Sound Zone“.

nwm One: Open-Ear-Kopfhörer sollen auch bei Telefonaten punkten

Laut dem Hersteller soll der nwm One auch für Telefonate bestens geeignet sein. Dafür setzen sie auf die Technik Magic Focus One, welche Beamforming mit den genannten MEMS-Mikrofonen kombiniert. Hier verweist man auch darauf, dass für Gespräche nicht nur der Standard-Codec CVSD Verwendung finden kann. Auch der neuere und hochwertigere Codec mSBC steht explizit stramm. Der Open-Ear-Kopfhörer misst dabei 160 x 185 x 88,5 Millimeter und wiegt etwa 185 Gramm.

In Japan kostet der neue nwm One umgerechnet etwa 230 Euro. Uns spricht das ausgefallene Design zumindest an: Wir könnten uns vorstellen, dass der Open-Ear-Kopfhörer im Over-Ear-Design auch in Europa seine Fans finden könnte. Eine Veröffentlichung hierzulande ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Solltest du den nwm One also ergattern wollen, wirst du wohl nach einem Import Ausschau halten bzw. bei einem japanischen Händler bestellen müssen.

In der Zwischenzeit findest du alle Open-Ear-Kopfhörer, die wir bisher testen konnten, hier:

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