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Nothing ear (stick) jetzt erhältlich: Unsere Eindrücke der stylischen In-Ears

Trend-Marke Nothing hat sein zweites In-Ear-Modell, die ear (stick), auf den Markt gebracht. Was verbirgt sich hinter dem eigenwilligen Case? Wir teilen dir unsere ersten Erfahrungen mit den In-Ears mit.
Nothing ear (stick) Titelbild

Bei neuen Produkten von Nothing lohnt es sich immer, zumindest einmal hinzuschauen. Die Marke legt bekanntlich viel Wert auf eigenwillige Designs. Auch die neuen Nothing ear (stick), Nachfolger der ear (1), sind echte Eyecatcher in ihrem durchsichtigen, an ein Lippenstiftdöschen angelehnten Case. Was verbergen die Earbuds hinter ihrer transparenten Fassade? Wir hatten die Nothing ear (stick) pünktlich zum Start auf unserem Schreibtisch und wollen mit dir unsere ersten Eindrücke teilen. Unser vollständiger Test folgt später.

Die Nothing ear (stick) kannst du direkt beim Hersteller kaufen:

Kopfhörer oder Fashion-Accessoire?

Schon die Verpackung lädt uns ein, einen genauen Blick darauf zu werfen. Die Nothing ear (stick) kommen in einem Schächtelchen daher, aus dessen beiden Enden man jeweils ein Döschen herausziehen kann. Eines davon besteht aus fester Pappe und beherbergt ein USB-C-Ladekabel und eine Kurz-Anleitung. Beim zweiten, größeren Döschen handelt es sich um das Ladecase.

Das Etui der Nothing ear (stick) bricht mit der gebräuchlichen Designsprache im In-Ear-Bereich. Hier gibt’s kein klassisches AirPods-Case im Köfferchen-Look. Stattdessen ähnelt das Case der ear (stick) einer Kapsel oder einer Lippenstiftdose.

Nothing ear (stick) Case
Zugedreht schützt ein Plastikteil mit dem Markenschriftzug deine In-Ears.

Dabei setzt Nothing, wie so oft, auf transparentes Plastik. Der rote Kunststoff, in den oben der USB-C-Anschluss eingelassen ist, setzt Farbakzente. Die In-Ears sind also auf den ersten Blick ersichtlich – und natürlich ebenfalls durchsichtig, zumindest an den Stielen. Um sie freizulegen, drehst du das transparente Cover einmal um 180 Grad. Dann rastet der Drehmechanismus auf eine seltsam befriedigende Art und Weise ein, und eine dezente weiße LED signalisiert die Kontaktbereitschaft der Earbuds.

Nothing ear (stick) im Case
Drehst du am durchsichtigen Plastik, legst du die In-Ears frei.

Transparent in Schwarz und Weiß: Die neuen In-Ears ähneln den ear (1) und ear (2) wirklich sehr. Trotzdem gibt es einen großen Unterschied: Die ear (stick) folgen dem Half-In-Ear-Design. Heißt: Der Stiel geht in ein Plastikköpfchen über, die bekannten Silikonaufsätze fehlen hier.

Unser erster Eindruck: Das Design weckt Aufmerksamkeit und das ganze Paket wirkt einwandfrei verarbeitet. Viel wichtiger als das Aussehen ist aber die Performance. Was können die Nothing ear (stick)?

Nothing ear (one) vs. Nothing ear (stick) In-Ear-Aufsätze
Da fehlt doch was! Die ear (stick) verzichten auf die Silikonaufsätze, die wir noch von den Nothing ear (one) (links im Bild) kannten.

Nothing ear (stick): Was steckt drin?

Um den Klang kümmert sich bei den Nothing ear (stick) ein 12,6 Millimeter großer dynamischer Treiber. Die sogenannte Bass-Lock-Technologie soll das Halb-In-Ear-Design kompensieren und trotz der fehlenden Silikonstöpsel für soliden Klang im Bassbereich sorgen.

Nothing verspricht sieben Stunden Wiedergabezeit mit den In-Ears. Zusammen mit dem Stromspeicher im Ladecase verlängert sich die gesamte Wiedergabezeit der ear(stick) auf bis zu 29 Stunden. Zehn Minuten am Netz sollen den ear (stick) weitere zwei Stunden Laufzeit bescheren. Das sind sehr ordentliche Werte in dieser Klasse.

Nothing ear (stick) Ladekabel
Das Ladekabel wird bei den Nothing ear (stick) mitgeliefert.

Du bedienst die ear (stick) über drucksensitive Stellen an den Stielen. Das funktioniert auch beim Sport mit feuchten Händen zuverlässig und problemlos. Und für sportliche Aktivitäten im Freien sind die Bluetooth-Kopfhörer durchaus gut gerüstet, da sie nach IP54 staub- und spritzwassergeschützt sind.

Nothing ear (stick): Technische Daten im Überblick

  • 12,6 Millimeter großer Treiber
  • Akku-Laufzeit ohne Ladecase: bis zu 7 Stunden
  • Akku-Laufzeit mit Ladecase:  bis zu 29 Stunden
  • Ladezeit: 10 Minuten für 2 Stunden Wiedergabezeit
  • Bluetooth-Version: 5.2
  • Bluetooth-Codecs: SBC, AAC
  • IP-Schutzklasse: IP54
  • Features: Bass Lock Technologie, Find My Earbud, Low Lag Modus mit Nothing Phone (1), Trageerkennung, Google Fast Pair, Microsoft Quick Switch
  • Maße der In-Ears (BxHxT): Höhe: 18,8 x 29,8 x 18,4 mm
  • Gewicht der In-Ears: 4,4 g
  • Maße des Ladecase (BxHxT): Breite: 29,8 x 87,1 x 29,8 mm
  • Gewicht des Ladecase: 46,3 g

Vergleich Nothing ear (1)

Die ear (stick) sind nicht die ersten True-Wireless-Kopfhörer von Nothing. Diese Ehre gebührt den Nothing ear (1), die 2021 auf den Markt kamen. Optisch ähneln sich zumindest die Ohrstecker stark. Das weiße Plastik ist bei den (stick) etwas matter, ansonsten sind die Stiele und die Köpfe aber identisch. Der große visuelle Unterschied liegt darin, dass die Nothing ear (1) In-Ear-Aufsätze haben, die ear (stick) aber darauf verzichten. Auch die Cases unterscheiden sich: Die ear (1) liegen in einem flachen Quadrat, nicht in der Dose.

Nothing ear (1) vs Nothing ear (stick) Cases Vergleich
Nothings Leitspruch für seine Produkte, Make Tech Fun Again, ist bei beiden Modellen erkennbar.

Den ear (1) haben wir in unserem Test ein klares und dynamisches Klangbild zugeschrieben. Und bei den Nothing ear (stick) scheint der Klang noch ein wenig besser geworden zu sein. Ohne maximalen Wumms im Bass, aber mit sauber kontrolliertem Tiefgang setzen die Neuen ebenfalls auf Klarheit und Dynamik, lösen aber noch etwas feiner auf als die ear (1). Dabei fällt der Klangeindruck vor allem als sehr angenehm und langzeittauglich auf.

Allerdings sollte es in deiner Umgebung nicht zu laut sein – auf aktive Geräuschunterdrückung verzichtet Nothing beim ear (stick) leider komplett. Wenn du also auf der Suche nach In-Ear-Kopfhörern mit ANC bist, wirf am besten mal einen Blick in unsere Bestenliste:

Andere Features übernimmt der Nothing ear (stick) vom ear (1) bei. So haben auch die ear (stick) die smarten Funktionen wie den Tragesensor und das kontaktlose Laden. Die App wurde überarbeitet und heißt nun Nothing X. Auf dem mittlerweile ebenfalls vorgestellten Nothing (phone) sind alle Funktionen und Einstellungen der App in die System-Einstellungen integriert.

Natürlich haben die ear (1) in unserem Test auch Schwächen gezeigt. Wir bemängelten den fehlenden Support für aptX sowie das Nicht-Unterstützen von Mulitpoint. Auch die Nothing ear (stick) werden dir als Bluetooth-Codecs nur SBC und AAC bieten. Multipoint wurde ebenfalls nicht hinzugefügt.

Nothing ear (stick) Lieferumfang von oben
Der Lieferumfang der Nothing ear (stick): In-Ears, Ladecase, Kurzanleitung und ein USB-C-Kabel.

Preis und Verfügbarkeit

Am 4. November sind die Nothing ear (stick) offiziell im Handel angekommen. Als UVP gibt Nothing 119 Euro an. Im Vergleich zu den Vorgängern, deren UVP zum Start bei 99 Euro lag, sind die ear (stick) also etwas teurer geworden. Du kannst die ear (stick) direkt beim Hersteller bestellen:

Übrigens wurde vor Kurzem bekannt, dass Nothing die UVP der älteren ear (1) über ein Jahr nach dem Start (und nach angeblich 15 Software-Updates) auf 149 Euro anhebt. Gleichzeitig betonte die Firma, es sei allen Händlern selbst überlassen, ob sie die Preiserhöhung auch umsetzen. Bei Amazon kosten die ear (1) zum Beispiel weiterhin 99 Euro:

Was sagst du zu den Nothing ear (stick)? Konntest du schon Erfahrungen mit den Vorgängern sammeln? Schreib es in die Kommentare!

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