Apple: Nächste AirPods könnten mit Fitness- und Gesundheitsfunktionen aufwarten

Wer gerne Sport treibt oder einfach versucht auf seine Gesundheit zu achten, nutzt derzeit häufig eine Smartwatch oder einen Fitnesstracker als Accessoire. Eine Zeit lang war das nicht immer notwendig, denn einige Kopfhörer, etwa die Jabra Elite Sport, integrierten selbst Pulsmesser. Während das mit der Zeit aus der Mode kam, könnten in Zukunft Apple AirPods den Trend wiederbeleben. Das geht zumindest aus ersten Angaben von Zulieferern hervor.
So rechnet der chinesische Zulieferer Goertek mit einem Einnahmenwachstum, weil er Apple ab 2026 mit Komponenten für zwei Produkte beliefern werde (via Medium). Goertek stellt Bauteile für Audio-Hardware wie Bluetooth-Kopfhörer her. Techniken des Unternehmens sollen demnach kommende AirPods antreiben. Und motiviert durch den anhaltenden Erfolg der Apple Watch will der Hersteller aus Cupertino offenbar Gesundheit und Fitness auch bei seinen AirPods zentral machen.

Welche Sensoren Apple genau in die AirPods der nächsten Generationen integrieren möchte, bleibt offen. Der Blick in die Vergangenheit zeigt aber bereits auf, dass ein Pulsmesser kein Problem wäre. Zumal sich die Herzfrequenz im Ohr sogar leichter und potenziell genauer messen lässt, als am Handgelenk. Doch es sind natürlich auch weitere Fitness-Sensoren denkbar, um etwa den Blutsauerstoffgehalt zu schätzen und mehr.
Apple AirPods: Auslieferungsmengen sollen deutlich steigen
Durch neue Alleinstellungsmerkmale im Bereich Sport und Fitness hofft Apple offenbar die Auslieferungsmengen seiner AirPods bis 2026 auf 65 bis 68 Millionen Einheiten im Jahr zu steigern. Für 2024 rechnet man derzeit noch mit rund 58 bis 62 Millionen ausgelieferten Exemplaren. Zu beachten ist, dass das nicht den wirklich verkauften Earbuds entspricht. Vielmehr stehen die ausgelieferten Einheiten für die TWS-Kopfhörer, die Apple an Händler verschicken konnte.
Im Übrigen heißt es auch, dass Apple für 2026 eine Sicherheitskamera plane. Damit wolle das Unternehmen im Bereich Smart Home besser Fuß fassen. Aktuell bietet die Firma hier, abgesehen vom HomePod und HomePod mini, eher wenig Hardware an. Es ist aber kein Geheimnis, dass der Hersteller gerne besser aufgestellt wäre. Schließlich stellt er mit HomeKit auch die entsprechende Infrastruktur bereit.
Apple selbst hat sich zu den mutmaßlichen Plänen für AirPods mit mehr Gesundheits- und Fitness-Funktionen sowie eine Sicherheitskamera nicht geäußert. Insofern können sich die Projekte auch noch im Sande verlaufen. So ist es beispielsweise mit dem Apple Car geschehen.
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