Startseite Heimkino Soundbars High-End-Soundbar von Steinway Lyngdorf kommt – für satte 17.000 US-Dollar

High-End-Soundbar von Steinway Lyngdorf kommt – für satte 17.000 US-Dollar

Lautsprecherhersteller Steinway Lyngdorf bringen eine Soundbar auf den Markt, die fast zwei Meter misst – und höchsten Ansprüchen gerecht werden will.
Steinway Lyngdorf Model S Soundbar Ankündigung Bild: Steinway Lyngdorf

Soundbars gewinnen immer mehr an Bedeutung. Was könnte das besser unterstreichen als eine bekannte HiFi-Marke, die jetzt ebenfalls in den Markt einsteigt? Zugegeben, 17.000 US-Dollar sind kein Schnäppchen. Was dafür aber in der als Model S Soundbar bezeichneten Edel-Klangleiste von Steinway Lyngdorf drinsteckt, fassen wir kurz für dich zusammen.

Soundbar mit insgesamt 1.600 Watt Power

Fangen wir beim Äußeren an: Denn das sticht massiv ins Auge. Immerhin soll die Model S Soundbar ideal zu 85-Zoll-Fernsehern passen – und die sind rund 1,9 Meter breit. Das wuchtige Gehäuse besteht zum Teil aus Aluminium, um die großen Treiber ordentlich einzubetten. Die Treiber teilen sich auf insgesamt fünf Kammern mit MDF-Rahmen auf. Das soll für geringe Resonanzen sorgen. Auf die Waage bringt sie dann rund 45 Kilogramm – und eine Aufstellung ist nicht vorgesehen, die Model S Soundbar von Steinway Lyngdorf ist für die Wand gedacht.

Gleich zwei Tieftöner mit 250 Millimetern Durchmesser sorgen hier für den Bass. Nur mal zum Vergleich: Im externen Subwoofer einer JBL Bar 1300 steckt nur ein Treiber in dieser Größe, unsere Testsiegerin unter den Dolby-Atmos-Soundbars, die Samsung HW-Q995GD, verbaut gar “nur” einen 20-Millimeter-Tieftöner im Sub. Ergänzt werden die beiden Tieftöner durch jeweils drei Air-Motion-Transformer-Hochtöner und drei Mitteltöner. So ergeben sich drei Kanäle: Links, Rechts und Center. Damit diese gut klingen, sind direkt vier digitale Verstärker mit jeweils 400 Watt verbaut. Einen pro Kanal und einen weiteren für die dicken Tieftöner. So kommt die Steinway Lyngdorf Model S Soundbar auf gemeinsame 1.600 Watt Leistung.

Damit das alles in deinem Raum gut klingt, ist natürlich eine Einmessung mit an Bord. RoomPerfect nennt Lyngdorf diese Technologie. Uns ist sie bereits vom Streaming-Verstärker Lyngdorf TDAI-1120 als potentes Tool bekannt. So soll die Edel-Soundbar dann mit jedem Raum klarkommen. Allerdings: Bei der Größe und der Leistung ist sie wohl eher für größere Räume gedacht.

Heimkino-Upgrade mit Piano-Touch

Die Model S Soundbar wird per Hand in Dänemark gefertigt und veredelt – angeblich mit derselben Sorgfalt, mit der Klaviere bei Steinway & Sons gefertigt werden. Als Finish gibt es daher passend eine Variante in Hochglanz-Schwarz mit goldenen Akzenten. Es wird aber standardmäßig zudem eine mattschwarze Variante geben. Individuelle Lacke und Finishes sind auf Anfrage ebenfalls möglich.

Das alles hat natürlich seinen Preis – wie wir schon bemerkt haben. Rund 17.000 US-Dollar soll die Standardvariante laut ecoustics.com kosten. Je nachdem, ob du dich für Stereo- oder Surround-Prozessoren entscheidest, kann der Preis aber noch weiter steigen. Damit dürfte die Steinway Lyngdorf Model S Soundbar nicht nur die größte, sondern eine der teuersten Soundbars auf dem Markt sein. Sie toppt beispielsweise die Bang & Olufsen Beosound Theatre, die bis zu 11.000 Euro kostet. Vielleicht können wir ja bald die Model S Soundbar bei uns begrüßen – als Startzeitpunkt wird das dritte Quartal 2024 genannt. Wie sie dann wohl in unserer Liste der All-in-One-Soundbars abschneiden würde?

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