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Sonos Beam vs. Sonos Arc – Wie groß ist der Unterschied?

Mit der Sonos Beam und Arc hat Sonos gleich zwei Soundbars mit Dolby Atmos im Angebot. Aber welche Soundbar ist die richtige für dich? Wir schauen uns die Multiroom-Talente für dich genauer an.
Gegenüberstellung von Sonos Beam und Sonos Arc

Mit der Sonos Beam und Sonos Arc hat Sonos gleich zwei Dolby Atmos-fähige Soundbars im Portfolio. Bei der Arc handelt es sich um einen wahren Boliden, mit über einem Meter Breite und ganzen 11 Treibern, zwei davon „Upfiring“ für 3D Sound von oben. Das Ganze hat aber natürlich seinen Preis: Mit knappen 1.000 Euro UVP ist die Arc nichts für den kleinen Geldbeutel. Die Sonos Beam halbiert Breite und Preis und soll trotzdem Dolby Atmos bieten. Kann sie mit dem Top-Modell Arc mithalten? Wir haben uns beide Soundbars für dich genauer angeschaut.

Sonos Beam vs. Sonos Arc: Die wichtigsten Unterschiede

  • Die Arc bietet Dolby Atmos mit Upfiring-Speakern, die Beam nur virtuelles Atmos. 
  • Die Sonos Arc ist mit ihren 1,1 Metern Breite beinahe doppelt so breit wie die Sonos Beam und deutlich höher.
  • Auch den Preis der Beam verdoppelt die Arc.

Bist du gerade auf der Suche nach einer Soundbar, die dein Heimkino mit Surround-Sound versorgen kann? Dann lies weiter. Wir haben die Sonos Beam und die Sonos Arc getestet und helfen dir hier, die perfekte Soundbar für deine Bedürfnisse zu finden.

Zuerst findest du hier eine Kurzfassung unserer Tests der Beam und Arc. Danach gehen wir im Detail auf die Unterschiede zwischen den Modellen ein.

Sonos Beam seitlich

Sonos Beam (Gen. 2)

Kompakte Soundbar für Film- und Musikgenuss

Lautsprecher-Leistung (Hersteller-Angabe): 220 Watt | Anzahl Kanäle: 5 | Anschlüsse/Schnittstellen: HDMI-eARC, Ethernet | Sprachsteuerung: Alexa, Google Assistant | Abmessungen (BxHxT): 651 x 69 x 100 mm | Preis: 499 Euro

  • Ausgewogener Klang
  • Erstaunlich wirkungsvoller virtueller 3D-Sound
  • Zum Multiroomsystem ausbaubar
  • Platzsparend
  • Nur ein physischer Audioanschluss
  • Kein Pass-Through möglich

Die Sonos Beam ist deutlich kleiner als die Sonos Arc, hat aber auch so einiges auf dem Kasten. Genau wie die Arc bringt sie eine HDMI-eARC-Schnittstelle mit, um sie mit deinem Fernseher zu verbinden und virtuelles Dolby Atmos zu genießen. Sie kommt mit Stimmen sowie lauten Szenen klar und spielt Musik unangestrengt und solide ab. Die Beam kann zwar kein Paar Lautsprecher ersetzen, ist mit ihren rund 0,6 Meter Länge aber eine Alternative, wenn du keine sperrigen Boxen im Wohnzimmer stehen haben willst. Zusätzlich zu Dolby Atmos und gutem Klang bietet die Sonos Beam dir praktisch dieselben Zusatzfunktionen wie die Sonos Arc. Apple-Nutzer*innen können über TruePlay ihren Raum einmessen, und die Beam hat als Sprachassistenten Alexa und Google Assistant an Bord.

Aktuelle Angebote für die Sonos Beam:

Lies hier auch unseren ausführlichen Test der Sonos Beam.

Sonos Arc seitlich

Sonos Arc

Sonos mit Dolby Atmos – Für echte Heimkino-Fans

Audio-Anschlüsse: 1 x HDMI-(eARC), optischer Audioeingang per Adapter | Anzahl Treiber: 11 | Unterstützte Soundformate: Stereo (PCM), Dolby Digital 5.1, Dolby Digital Plus (mit Dolby Atmos), Dolby True HD (mit Dolby Atmos) | AirPlay 2: Ja | Preis: 999 Euro

  • Einfache Einrichtung
  • Grandioser Klang bei Filmen
  • Integration ins Sonos-System
  • Zum Surround-Set ausbaubar
  • Hochwertiges Design
  • Nur ein HDMI-Eingang
  • Stattliche Ausmaße
  • Stolzer Preis

Die Sonos Arc ist ohne Frage das Flaggschiff unter den Sonos-Soundbars – im wahrsten Sinne des Wortes! Mit mehr als einem Meter Länge macht die Arc ihrem Titel alle Ehre. Du solltest dir auf jeden Fall vor dem Kauf überlegen, wie du die Soundbar in deinem Wohnzimmer unterbringst. Auch der Preis der Arc ist stattlich. Dafür bringt sie aber das Beste mit, was Sonos aktuell zu bieten hat. Hier erhältst du eine Klangleiste für bestes Heimkino-Feeling, die spielend Sprachverständlichkeit und Effekte unter einen Hut bringt. Dazu kommt noch eine bequeme Bedienung per App und Sprachassistent sowie Einbindung ins Sonos-Multiroom-System und natürlich: Dolby Atmos.

Dank HDMI-eARC-Schnittstelle kann die Sonos Arc 3D-Sound empfangen. Zwei Upfiring-Speaker sorgen dafür, dass der Ton tatsächlich von oben zu dir kommt. Leider hat die Sonos Arc allerdings nur einen einzigen HDMI-Anschluss. Da du keine weiteren Atmos-fähigen Geräte anschließen kannst, brauchst du also unbedingt einen eARC-tauglichen Fernseher, um alle Vorteile der Arc zu nutzen.

Aktuelle Angebote für die Sonos Arc:

Lies hier auch unseren ausführlichen Test der Sonos Arc.

Sonos Beam und Sonos Arc – Die Unterschiede

Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Unterschiede zwischen der Sonos Beam und der größeren Sonos Arc ein. Dabei werfen wir einen Blick auf die Kategorien Klang, Bedienung, Anschlüsse, Ausstattung und Design.

Klang-Check: Dolby Atmos virtuell oder richtig?

Sowohl mit der Beam als auch mit der Arc erhältst du klasse Sonos-Sound, wobei die Sonos Arc natürlich dank ihrer Größe mehr Wumms mitbringt. Bei Filmen kann sie damit punkten, fürs Musikhören fanden sie aber auf Dauer etwas anstrengend. Die Beam ist da deutlich unaufgeregter. Der Bereich, in dem die Arc die Beam indes klar schlägt, ist Dolby Atmos. Auf dem Papier können beide das Audioformat ausgeben, sie bedienen sich dabei aber unterschiedlicher Technik. Die Sonos Arc hat Upfiring-Speaker, also zwei Treiber, die Sound nach oben abstrahlen. Die Signale prallen von deiner Decke ab und erreichen dich so von oben.

Die Seitenabdeckung der Sonos Arc
Hinter der Seitenabdeckung verbirgt die Arc weitere Treiber.

Die Sonos Beam erreicht 3D-Sound ohne diese Treiber, also virtuell, dank genau berechneter Phasenverschiebungen. Dolby Atmos, das nicht mit physikalischen Mitteln, sondern per Software erzeugt wird, ist durchaus kontrovers. In unserem Test waren wir zwar von dem, was die Beam an 3D-Sound von sich gibt, beeindruckt. Den letzten Rest 3D kriegst du aber nur mit der Sonos Arc. Dafür kostet das Top-Modell auch doppelt so viel wie die Sonos Beam. Ob der Aufpreis es für dich Wert ist, hängt davon ab, wie wichtig dir 3D-Sound im Heimkino ist.

Unsere Klang-Noten: 

Sonos Beam: 7,6
Sonos Arc: 8,1

Bedienung – Einfach und bequem per App

In der Bedienung ähneln sich die Sonos Beam und die Sonos Arc sehr. Beide kannst du ganz bequem per Sonos App für iOS und Android steuern. Der Funktionsumfang ist dabei für beide Soundbars gleich, alle gängigen Streaming-Dienste sind hier direkt integriert. Apple-Nutzer*innen kommen dank der App auch in den Genuss von Raumeinmessung per TruePlay. Sowohl die Beam als auch die Arc haben Mikrofone verbaut. Du kannst also dank Alexa und Google Assistant per Sprache mit ihnen kommunizieren.

Screenshot der integrierten Streaming-Dienste in der Sonos App
Die Sonos-App glänzt traditionell mit der umfangreichen Einbindung von Streaming-Diensten.

Natürlich sitzen auch einige Bedienelemente direkt an den Soundbars. Sonos hält sich dabei bei der Beam ebenso bedeckt wie bei der Arc. Du findest nur wenige Tasten auf der Oberfläche der Klangleisten. Mit dabei ist bei beiden eine kleine Leuchte, die dir zeigt, ob der Sprachassistent zuhört.

Außerdem unterstützen beide Soundbars HDMI CEC und lassen sich im Alltag so auch gut über die Fernbedienung deines Fernsehers steuern – wenn die sie per HDMI anschließt.

Unsere Noten für die Bedienung: 

Sonos Beam: 8,1
Sonos Arc: 8,0

Identische Ausstattung: Airplay 2, aber kein Bluetooth

Neben den integrierten Streaming-Services in der App kannst du deine Musik auch über Apple AirPlay 2 an deine Sonos Beam oder Sonos Arc spielen. Auch kannst du über das Netzwerk auf deinen Musikserver zugreifen, per WLAN oder LAN. Weder die Beam noch die Arc hat allerdings Bluetooth an Bord. Diese Verbindungsart fehlt bei fast allen Sonos-Lautsprechern.

Unsere Ausstattungsnoten: 

Sonos Beam: 8,0
Sonos Arc: 7,6

Anschlüsse: HDMI-eARC für hochwertige Tonspuren

Beide Soundbars verbindest du über eine HDMI-eARC-Schnittstelle mit deinem Fernseher. Das hat den Vorteil, dass dein TV die Geräte erkennt und du ihre Lautstärke mit deiner TV-Fernbedienung steuern kannst. HDMI-eARC erlaubt außerdem die Übertragung von höherwertigen Tonspuren und ist die Voraussetzung für die 3D-Fähigkeiten der Soundbars. Bevor du dir eine Beam oder Arc zulegst solltest du auf jeden Fall sicherstellen, dass dein TV auch eine HDMI-eARC-Schnittstelle hat. Die Soundbars werden zwar beide mit einem Adapter von Toslink auf HDMI geliefert, in dem Fall müsstest du aber auf Dolby Atmos verzichten. Abseits von HDMI haben beide Soundbars nur noch Platz für ein LAN-Kabel, die Anschlüsse sind also sehr überschaubar.

Unsere Noten für die Anschlussmöglichkeiten: 

Sonos Beam: 7,9
Sonos Arc: 7,9

Sonos Beam und Sonos Arc: Mehr rund als kantig

Der größte Design-Unterschied zwischen den Modellen ist offensichtlich: Die Arc ist doppelt so lang wie die Sonos Beam. Damit eignet sich das Flaggschiff nicht unbedingt für kleinere Wohnzimmer. Die Sonos Arc ist außerdem mit ihren 87 Millimetern recht hoch für eine Soundbar. Schau dir vor dem Kauf deinen Fernseher an: Ist es für dich okay, dass deine Soundbar gegebenenfalls länger ist, als dein Bild? Und ist der Standfuß hoch genug, dass die Arc dir nicht die Sicht versperrt?

Die Sonos Beam ist mit 0,6 Metern Länge nur halb so groß wie die Arc und ragt nicht ganz so weit in die Höhe. Wenn du also in erster Linie auf der Suche nach einer kompakten Lösung bist, ist die Beam die bessere Wahl. Abgesehen von der Größe ähneln sich die Soundbars stark. Beide sind schlicht schwarz gehalten und schützen ihre Treiber mit einem unauffälligen, gelochten Kunststoffgitter. Beide haben abgerundete Kanten, die sie von der markanten Konkurrenz abheben.

Unsere Design-Noten: 

Sonos Beam: 8,7
Sonos Arc: 7,9

Unser Fazit: Sonos Beam vs. Sonos Arc – Ist der Aufpreis es wert?

Die Sonos Beam und Sonos Arc bieten dir beide hervorragenden Sonos-Sound und eröffnen dir zugleich den Eintritt in die Sonos Multiroom-Welt. In Bedienung und Anschlüssen unterscheiden sich die beiden Soundbars kaum. Beide bieten dir klasse Sound, wobei wir die Sonos Arc für Filme und die Beam für Musik vorziehen. Wo die Arc aber klar vorne liegt, ist 3D-Sound. Wenn du dir echtes Dolby Atmos ins Heimkino holen willst, ist das Flaggschiffmodell definitiv die richtige Wahl für dich. Die Sonos Beam hat uns zwar im Test mit ihrem gut simulierten 3D-Sound überrascht, die wahre Dolby-Atmos-Erfahrung kriegst du aber nur mit der Arc.

Mit der Arc, dem Top-Modell unter den Sonos-Soundbars, holst du dir ein wahres Schiff ins Wohnzimmer. Das mag Spaß machen und technisch begründet sein. Es ändert aber nichts daran, dass sie nicht in jedes Wohnzimmer und nicht unter jeden Fernseher passen wird. Du solltest vor dem Kauf also dringend dein Heimkino ausmessen.

Doppelten Preis zahlen? Oder lieber sparen?

Nicht nur die Größe der Beam verdoppelt die Arc, sie kostet auch zweimal so viel. Um das in Relation zu setzen: Statt einer Arc könntest du dir zu einem ähnlichen Preis ein Surround-Set aus Beam und zwei Sonos One SL ins Heimkino holen. Dafür musst du dann aber auf einiges an Klanggewalt von vorne sowie Dolby-Atmos-Effekte von oben verzichten.

Neben den zwei Klangleisten von Sonos haben wir zahlreiche weitere Soundbars für dich getestet:

Sonos Ray – Der Einstieg in die Sonos-Welt

Falls dir ein günstiger Preis besonders wichtig ist, solltest du außerdem einen Blick auf die Sonos Ray werfen. Die kleinste Sonos-Soundbar soll dir einen kostengünstigen Einstieg in die Sonos-Welt ermöglichen. Sie muss zwar auf einige Funktionen der größeren Schwestern verzichten – zum Beispiel hat sie kein HDMI und schließt somit 3D-Formate von vornhinein aus. Dafür passt sie in wirklich jedes noch so kleine WG-Zimmer und schont den Geldbeutel. Im Test hat sie auch guten Sound für ihre Preisklasse bewiesen. Hier findest du unseren ausführlichen Test der Sonos Ray.

Die Sonos Ray erhältst du aktuell bei MediaMarkt:

Welche Soundbar kommt für dich eher infrage, die Sonos Beam oder die Sonos Arc? Welche Kriterien sind für dich ausschlaggebend, wenn es um Soundbars geht – Sound, Größe, oder doch der Preis? Wir freuen uns über deine Meinung in den Kommentaren! 

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