Startseite HiFi Elektronik Verstärker Classé Delta Pre MK II – Vorverstärker jetzt mit HEOS und Roon

Classé Delta Pre MK II – Vorverstärker jetzt mit HEOS und Roon

Classé gönnt dem Delta Pre ein Streaming-Upgrade. Was der Vorverstärker sonst noch kann – und was er kostet, verraten wir dir hier.
Classé Delta Pre MK II Vorverstärker vorgestellt Bild: Classé

Das Portfolio der HiFi-Marke scheint auf den ersten Blick recht beschaulich. Nur drei Produkte führt Classé Audio aktuell: Zwei Endstufen und einen Vorverstärker. Hier sind Kompromisse jedoch scheinbar ein Fremdwort. Der Pre-Amp Classé Delta Pre MK II tritt jetzt in die Fußstapfen des ursprünglichen Delta Pre. Zur ursprünglichen AirPlay-Unterstützung gesellen sich jetzt auch HEOS und Roon.

Classé Delta Pre MK II – Mehr Streaming für deine HiFi-Anlage

Als Vorverstärker ist der Delta Pre MK II die Schaltzentrale deiner HiFi-Anlage. Hier laufen alle Quellen zusammen, bevor das vorverstärkte Signal an deine Endstufen oder Aktivboxen weitergeleitet wird. Genauer erklären wir dir die Unterschiede zwischen Vor- und Endstufen in unserem Ratgeber. Auf den ersten – und zweiten Blick scheint sich nicht sonderlich viel am Delta Pre verändert zu haben. Immer noch bietet er dir immens viele Ein- und Ausgänge. Deine analogen Quellen kannst du wahlweise über zwei XLR-Buchsenpaare oder zwei Cinch-Paare anschließen. Dazu gesellt sich noch ein umfänglich anpassbarer Phono-Vorverstärker. Dieser kann sowohl MM- als auch MC-Systeme vertragen. Dein Plattenspieler kann also so gut wie jede Art Tonabnehmer nutzen.

Auf der digitalen Ebene stehen dir jeweils drei koaxiale und optische Eingänge zur Verfügung. Dazu kommt ein USB-A-Eingang an der Front (für Sticks oder Festplatten), eine USB-B-Buchse für deinen PC und ein AES/EBU-Eingang für exotischeres HiFi-Equipment. Der interne DAC arbeitet mit zwei AK4497EQ-Chips von AKM und kann Highres bis hinauf zu 768 kHz an 32 Bit, bzw. DSD512 verarbeiten.

Der eigentliche Clou stellen aber die neuen Streaming-Optionen dar. Bisher konntest du die LAN-Buchse auf der Rückseite ausschließlich für AirPlay und DLNA nutzen. Die neue Version des Delta Pre ist jetzt jedoch Teil des HEOS-Multiroom-Systems. Dadurch kannst du es nicht nur mit weiteren Produkten von Denon und Marantz koppeln, der Vorverstärker hat auch Zugriff auf Tidal, Deezer, Spotify und Co.

Falls du bereits Roon nutzt, wird es dich zudem freuen, dass der Delta Pre MK II noch dieses Jahr per Software-Update die Roon-ready-Zertifizierung erhalten soll.

Fünf Ausgangspaare für Endstufen und Subwoofer

Während herkömmliche Vorverstärker wie der SPL Director MK2 nur über Ausgänge für den linken und rechten Kanal verfügen, bietet dir der Classé Delta Pre MK II gleich fünf analoge Ausgänge – jeweils als symmetrische XLR- und asymmetrische Cinch-Variante. Zwei sind fix für den linken und rechten Kanal deiner Endstufe(n) vorgesehen und einer für deinen Subwoofer. Die beiden verbliebenen können frei zugewiesen werden. Entweder, um deine Lautsprecher für Bi-Amping an weitere Endstufen zu hängen, oder um weitere Subwoofer anzuschließen.

HDMI bleibt optional

Wie schon beim Vorgänger bietet dir Classé Audio die Möglichkeit, deinen Fernseher und andere Quellen per HDMI mit dem Delta Pre MK II zu verbinden. Das kostet allerdings extra. Denn das entsprechende HDMI-Modul ist nicht in der Grundausstattung enthalten. Entscheidest du dich dafür, erhältst du jedoch gleich vier 4K-fähige HDMI-Eingänge und eine Schnittstelle für deinen TV.

Preis und Verfügbarkeit des Classé Delta Pre MK II

Ab sofort kannst du den Classé Delta Pre MK II für 12.000 Euro im Fachhandel kaufen. Am Preis hat sich im Vergleich zum Vorgänger, trotz des Streaming-Upgrades nichts getan. Solltest du bereits die erste Generation des Delta Pre besitzen, bietet dir Classé an, das Streaming-Modul nachzurüsten. Dafür werden dann 3.000 Euro fällig.

Natürlich brauchst du noch die passenden Endstufen für den Betrieb. Die kosten bei Classé entweder 15.000 Euro für die Stereo-Variante oder 26.000, wenn du dich für zwei Mono-Blöcke entscheidest.

Wenn das knapp außerhalb deines Budgets liegen solltest, findest du in unserer Bestenliste weitere Streaming-Verstärker (Endstufen inklusive):

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