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Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One: Welche kleine Soundbar passt besser zu dir?

Die Sonos Ray und die Teufel Cinebar One sind die jeweils kleinsten Modelle im Soundbar-Portfolio ihrer Hersteller. Wir haben beide getestet und klären, was die Soundbars unterscheidet.
Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One Vergleich Titelbild

Soundbars können wahre Kolosse sein und so viele Kanäle auf sich vereinen wie ein vollständiges, aufwändiges Surround-System. Aber was, wenn ein 1-Meter-plus Riese nicht unter deinen Fernseher oder in dein Wohnzimmer passt? Viele Hersteller bieten für kleinere Budgets und bescheidenere Ansprüche Modelle an. Siehe: Die Sonos Ray und die Teufel Cinebar One.

Sowohl Sonos als auch Teufel konnten in unseren Test beweisen, dass sie Soundbars können: Sowohl eine Sonos Arc als auch eine Teufel Cinebar 11 sind echte Empfehlungen. Aber wie schneiden die kleineren Soundbars der Hersteller ab? Und welche ist die richtige für dich – Sonos Ray oder Teufel Cinebar One? Wir konnten beide Soundbars testen und erklären dir hier, welches Modell für welche Ansprüche geeignet ist.

Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One: Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede

  • Die Teufel Cinebar One ist nochmal deutlich kleiner als die Sonos Ray.
  • Die Teufel Cinebar One wird nicht so laut wie die Sonos Ray und eignet sich daher eher für Zweiträume oder die Nutzung auf dem Schreibtisch.
  • Die Teufel Cinebar One empfiehlt sich auch mit ihrer USB-Schnittstelle und der integrierten Soundkarte für den Einsatz im PC-Setup.
  • Die Sonos Ray hat Internetzugang und bietet dir die Integration ins Sonos-Multiroomsystem sowie die Steuerung per App.
  • Die Teufel Cinebar One hat keinen Internetzugang und keine Steuerungs-App oder Multiroom-Integration, dafür aber Bluetooth, was der Ray fehlt.

Weder die Sonos Ray noch die Teufel Cinebar One kann dich überzeugen? Wir haben noch weitere kleine Soundbars getestet:

Zuerst findest du hier eine Kurzfassung unserer Tests der Sonos Ray und der Teufel Cinebar One, angefangen mit der Sonos Ray.

Sonos Ray

Kompakte Budget-Soundbar mit Multiroom-Integration

Anzahl Kanäle: 2 | Anschlüsse / Schnittstellen: Optisch, Ethernet | Sprachsteuerung: – | Farbvarianten: Matt Schwarz, Matt Weiß | Abmessungen (BxHxT): 559 x 71 x 95 mm | Preis: 299 Euro

  • Sehr gute Sprachverständlichkeit
  • Einfache Einrichtung via App
  • Sehr kompakt
  • Kein HDMI, kein Bluetooth
  • Nicht mit allen TV-Fernbedienungen kompatibel
  • lediglich ein optischer Eingang

Die Sonos Ray ist die kleinste und günstigste Soundbar im Sonos-Katalog. Dass es sich um ein Einsteiger-Modell handelt, zeigt sich nicht nur an Preis und Größe: Die Sonos Ray muss auf den 3D-Sound verzichten, den die größeren Schwestern Sonos Beam und Sonos Arc bieten. Sie kann außerdem ausschließlich über einen optischen Anschluss mit deinem TV verbunden werden, was unter anderem die Bedienung erschwert. Mit der Sonos Ray kannst du definitiv deinen TV-Sound aufpeppen, klangliche Hochleistungen bleiben aber aus. Auch einiges an Komfort vermissen wir bei der kleinsten Sonos-Soundbar – dafür sind Preis und Größe wirklich unschlagbar.

Aktuelle Angebote für die Sonos Ray:

Lies hier auch unseren ausführlichen Test der Sonos Ray.

Teufel Cinebar One Titelbild mit Kontext

Teufel Cinebar One

Die Soundbar für besonders kleine Ecken

Anzahl Kanäle: 2.0 | Anschlüsse / Schnittstellen: HDMI-ARC, Optisch, Bluetooth, USB, Aux-in | Sprachsteuerung: – | Abmessungen (BxHxT): 350 x 68 x 113 mm | Preis: 299,99 Euro

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • USB-Eingang für Nutzung am PC
  • Kompakte TV/PC-Soundlösung für kleine oder Zweit-Räume
  • Keine smarten Funktionen
  • Geringe Maximallautstärke

Die Cinebar One ist die kleinste unter den kleinen Soundbars, die wir bisher testen konnten. Sie misst gerade einmal 35 Zentimeter in der Breite und eignet sich damit perfekt für besonders kleine Wohn- oder WG-Zimmer. Die integrierte USB-Soundkarte gibt Aufschluss auf eine weitere Nutzungsoption der Teufel-Soundbar: Du kannst sie auf deinem Schreibtisch als Ergänzung für dein PC-Gaming-Setup nutzen.

Zusätzlich zu USB bringt die Soundbar HDMI (CEC/ARC), Toslink und Aux-in sowie Bluetooth als Verbindungsmöglichkeiten mit. Auf WLAN oder LAN verzichtet die Teufel Cinebar One, weshalb du keinerlei smarte Funktionen nutzen kannst. Klanglich wird die Teufel Cinebar One natürlich von ihrer Größe zurückgehalten. Die Teufel Dynamore-Technologie verbreitert die Klangbühne zwar hörbar, wirklich räumlichen Klang bietet dir die Soundbar aber nicht. Auch kannst du mit ihr nicht zu laut aufdrehen. Klanglich wie optisch passt die Cinebar One daher eher in kleine Räume.

Aktuelle Angebote

Die Teufel Cinebar One gibt es auch als Cinebar One+ mit Subwoofer:

Lies hier unseren ausführlichen Test der Teufel Cinebar One.

Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One: So schneiden die Soundbars im Vergleich ab

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die beiden Soundbars und erklären, inwiefern sie sich unterscheiden und wie sie einander ähneln. Dabei gehen wir auf dieselben Kategorien ein, die wir in unseren Soundbar-Tests bewerten: Klang, Bedienung, Anschlüsse, Ausstattung, Bedienung und Design.

Klang: TV-Sound verbessern mit Ray und Cinebar One

Auf den ersten Blick ist klar: Weder die Sonos Ray noch die Teufel Cinebar One haben den Anspruch, ein Heimkino-Setup zu ersetzen. Vielmehr sollen beide deinen TV-Sound verbessern, und das auf möglichst geringem Raum. Wir finden, beide werden dem Anspruch gerecht. Sie erhöhen die Sprachverständlichkeit in Filmen und schaffen auch den ein oder anderen Knall in Actionszenen, auch wenn das große Kino-Feeling, wie es Dolby-Atmos-Soundbars schaffen, ausbleibt. Bei der Musikwiedergabe hat die Teufel Cinebar One leicht die Nase vorn. Der Ray merkt man an, dass der Fokus auf Filmen und Serien liegt, der Frequenzbereich der menschlichen Stimme ist leicht überbetont und Musik wirkt leicht grell, dafür aber auch präsenter.

Die Teufel Cinebar One kann bei der Musikwiedergabe mit Präzision und Natürlichkeit punkten, dafür zeigt sie eine klangliche Schwäche bei der Lautstärke: Der maximale Lautstärkepegel ist merklich leiser als bei der Sonos Ray. Die Soundbar empfiehlt sich daher eher für Zweitzimmer, in denen du entspannt und leise fern schaust, oder auf deinem Schreibtisch als Teil deines PC-Gaming-Setups.

Unsere Klang-Noten: 

Sonos Ray: 6,9
Teufel Cinebar One: 7,0

Die Bedienung: Das Problem mit der Fernbedienung

Die Sonos Ray und die Teufel Cinebar One bieten dir sehr unterschiedliche Optionen für die Bedienung an. Beide haben natürlich Tasten direkt am Gerät. An der Sonos Ray kannst du zwischen Musiktiteln hin- und hernavigieren, die Lautstärke regeln und natürlich die Soundbar ein- und ausschalten. An der Teufel Cinebar One kannst du ebenfalls An- und Ausschalten, die Lautstärke anpassen sowie zwischen den verschiedenen Quellen hin- und herwechseln.

Die Teufel Cinebar One kannst du, wenn du sie via HDMI mit deinem Fernseher verbindest, dank HDMI-CEC einfach mit der TV-Fernbedienung steuern. Die Option gibt es bei der Sonos Ray auch, allerdings musst du die Fernbedienung deines TVs dafür erst in der Sonos-App anlernen, was nur mit Infrarot-Fernbedienungen funktioniert. Der Teufel Cinebar One liegt eine umfassende eigene Fernbedienung bei, der Sonos Ray nicht.

Teufel Cinebar One Fernbedienung von oben
Die Fernbedienung gehört bei der Teufel Cinebar One standardmäßig zum Lieferumfang.

Dafür verfügt die Sonos Ray über eine sehr umfassende Steuerungs-App und kann als Teil eines Sonos-Multiroomsystems bedient werden. Diese Optionen fehlen der Teufel Cinebar One vollständig.

Unsere Noten für die Bedienung: 

Sonos Ray: 8,7
Teufel Cinebar One: 8,0

Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One: Wie viele Anschlüsse braucht deine Soundbar?

Ein Blick auf den Rücken der Soundbars zeigt klar, wer den Vergleich der physischen Anschlüsse gewinnt: Die Teufel Cinebar One bietet dir eine HDMI-ARC-Schnittstelle und Toslink, sowie zusätzlich einen Klinkeneingang und einen USB-Anschluss. Letzteren kannst du zuzüglich der integrierten Soundkarte der Cinebar One nutzen, um mit ihr den Sound eines PCs aufzuwerten, falls nötig.

Die Rückseite der Sonos Ray ist deutlich aufgeräumter: Du findest hier lediglich einen LAN-Anschluss sowie den Eingang für das optische Kabel deines Fernsehers. Wenn du ohnehin einen älteren Fernseher ohne HDMI-Anschluss hast, dürfte dir das egal sein. Abgesehen von diesem Fall ist es aber durchaus ein Nachteil, dass HDMI fehlt. So macht es normalerweise, wie schon beschrieben, HDMI-CEC möglich, die TV-Fernbedienung mit der Soundbar zu nutzen. Diese erst anlernen zu müssen, um die Lautstärke zu ändern, ist ärgerlich.

Unsere Noten für die Anschlüsse: 

Sonos Ray: 8,0
Teufel Cinebar One: 8,3

Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One: Internetzugang vs. Bluetooth

Wir haben es schon angeschnitten: Der Teufel Cinebar One fehlt der Zugang zum Internet. Sie bietet keinerlei smarte Funktionen an. Die Sonos Ray ist da etwas weiter und bietet immerhin die Sonos-App zur Steuerung sowie zur Einbindung ins größere Sonos-Lautsprechernetzwerk an – falls vorhanden. Du kannst deine Musik auch via Apple AirPlay 2 an die Sonos Ray übertragen und mit iPhone und iPad die Trueplay-Raumeinmessung nutzen, was mit der Teufel Cinebar One nicht funktioniert. Weder die Sonos- noch die Teufel-Soundbar haben Sprachassistenten integriert.

Die Sonos Ray hat somit ein paar weiterführende Funktionen, die dem Gegenstück von Teufel fehlen. Der Internetzugang tröstet auch über ein eigentlich großes Manko in ihrer Preisklasse hinweg: Die Soundbar verfügt nicht über Bluetooth, Spotify und andere Streamingdienste sind aber in die Sonos-App direkt integriert und du kannst Musik via WLAN über die Ray streamen. Die Teufel Cinebar One verfügt über Bluetooth und nutzt sogar den Bluetooth-Codec aptX für die Wiedergabe.

Unsere Ausstattungsnoten: 

Sonos Ray: 7,7
Teufel Cinebar One: 6,4

Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One: Der Design-Faktor

Sonos bleibt sich mit der Ray treu und versucht nicht, das Soundbar-Rad neu zu erfinden. Stattdessen setzt die Ray auf gewohnt hochwertige Verarbeitung und ein schlichtes Design. In der Breite misst die Soundbar rund 56 Zentimeter, die Höhe misst 7,1 Zentimeter. Das ist schon sehr klein für eine Soundbar, es lohnt sich aber, vor allem die Höhe nachzumessen; schließlich willst du dein Fernseher-Bild nicht unten abschneiden.

Die Ray ist sehr kompakt, aber die Cinebar One setzt ganz neue Maßstäbe. Sie ist die kleinste Soundbar, die wir bisher getestet haben, und weist so nochmal darauf hin, dass sie sich für die Nutzung auf dem Schreibtisch empfiehlt. Sie ist nur rund 35 Zentimeter lang. Dafür misst sie in der Höhe 6,8 Zentimeter, also nicht viel weniger als die Sonos Ray. So entsteht trotz der geringen Breite ein recht wuchtiger Eindruck, der durch die eckige Form verstärkt wird. Das muss gefallen. Auch hier lohnt sich, den Ort, an dem du die Soundbar benutzen willst, auszumessen.

Unsere Design-Noten: 

Sonos Ray: 8,6
Teufel Cinebar One: 8,3

Fazit: Sonos Ray vs. Teufel Cinebar One

Sowohl die Sonos Ray als auch die Teufel Cinebar One kannst du nutzen, um den Sound deines Fernsehers, oder wahlweise deines PCs, aufzuwerten. Im Detail zeigen sich aber Unterschiede darin, welche Zielgruppen die Soundbars ansprechen sollen. Die Sonos Ray ist eine reine Soundbar, die sich vollwertig ins Sonos-Heimsystem einfügen soll. In dem Fall, dass du noch weitere Sonos-Lautsprecher hast, kannst du mit der Ray dank ihrer exzellenten Sprachwiedergabe deine Lieblings-Filme und -Serien genießen, um dann zum Musikhören schnell und bequem auf einen anderen Lautsprechern von Sonos umzuschalten.

Die Teufel Cinebar One empfehlen wir vor allem für Zweitzimmer und Schreibtische, da sie leider nicht ganz so laut wird, wie du es von einer Soundbar eigentlich erwarten kannst und solltest. Sie bietet dir dafür mit Bluetooth, Klinkeneingang und USB-Anschluss mehr Abspielmöglichkeiten, als die Sonos Ray. Mit ihrer sehr geringen Breite sollte sie in jedes noch so kleine Zimmer passen, sei dir aber bewusst, dass sie trotzdem nach oben viel Platz braucht.

 

Hier findest du aktuelle Angebote für die Sonos Ray:

Die Teufel Cinebar One kannst du direkt im Teufel-Shop bestellen:

Darf es doch etwas größer sein? Hier findest du eine Übersicht aller von uns getesteten Soundbars:

Konnten wir dir bei der Kaufentscheidung helfen? Wirst du dir eine der beiden Soundbars kaufen? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!

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