Trotz ungewisser Zukunft: Denon bringt neuen Luxus-CD-Player auf den Markt

Zwar bröckelt es zurzeit ziemlich hinter der Fassade von Denon- und Marantz-Mutterkonzern Masimo, das hindert Denon aber nicht daran, seine High-End-Serie um einen hochwertigen CD-Player zu erweitern. Optisch wie technisch soll er perfekt zum kürzlich vorgestellten Denon PMA-3000NE passen und die modernste D/A-Wandlungs-Technologie von Denon enthalten. So sollen nicht nur CDs, sondern auch SACDs und Daten-Disks auf höchstmöglichem Niveau abgespielt werden.
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Denon DCD-3000NE – Luxus für Silberscheiben
Eigentlich herrscht bei Denon aktuell keine gute Stimmung. Die Abspaltung der Mutterfirma Sound United vom großen Masimo-Konzern scheint bereits beschlossene Sache zu sein. Ein neuer Käufer ist noch nicht in Sicht. Umso schöner, jetzt von neuen Produkten der Marke zu hören. Der Vormarsch der Plattenspieler hat zwar kein Ende in Sicht, aber CDs sind noch immer ein hervorragendes Musikmedium und in vielen Haushalten vorhanden. Da ist es nur logisch, dass die traditionsreiche HiFi-Firma Denon der eigenen Luxus-Serie einen passenden CD-Player kredenzt. Der Denon DCD-3000NE ist nach dem Verstärker Denon PMA-3000NE und dem Plattenspieler Denon DP-3000NE der Dritte im Bunde. Seine beiden Kollegen konnten sich bereits in unseren Tests beweisen.

Mit dem HiFi-Verstärker teilt sich der DCD-3000NE dabei die aufwendige D/A-Wandlung. Bei beiden setzt Denon auf das sogenannte „Ultra AL32 Processing“. Hierbei nutzt man „spezielle Dateninterpolations-Algorithmen, um hochauflösenden Sound zu erzeugen“. Für einen CD-Player besonders auffallend: die extrem hohe Auflösung. Herkömmliche CD-Qualität ist bei 44,1 kHz und 16 Bit gedeckelt. Der DAC im Denon DCD-3000NE schafft hingegen Highres in 192 kHz und 24 Bit und sogar DSD-Files mit 2,8 und 5,6 MHz. Für CDs wäre das so unnötig wie ein Tonabnehmer. Doch der Player kann eben auch SACDs und Daten-Disks abspielen. Und diese Exoten kommen schon mal auf deutlich höhere Datenraten.
Fokus aufs Wesentliche
Theoretisch unterstützt der vierfache DAC sogar Highres bis hinauf zu aberwitzigen 384 kHz und 32 Bit – genau, wie im PMA-3000NE. Hier machen dann aber die Medien nicht mehr mit. Und im Unterschied zum Verstärker verzichtet der CD-Player komplett auf digitale Eingänge. Deine Musik kannst du also weder per optischem, koaxialem, noch USB-Kabel an den Player schicken. Nur das Laufwerk selbst dient als Quelle. Dieses ist dafür besonders sorgfältig vom Rest des Gehäuses entkoppelt und vibrationshemmend gedämpft.

Deine Musik verlässt den DCD-3000NE entweder analog über seine Cinch-Buchsen oder digital über eine Koax- oder TOSlink-Buchse. Wenn dir die analoge Schnittstelle reicht, kannst du die beiden digitalen Ausgänge auch im „Pure-Direct-Modus“ deaktivieren. So sollen ungewünschte Interferenzen verhindert werden, die dem Musiksignal schaden könnten. Aber Achtung: Aus demselben Grund schaltet sich dann auch das Display ab.
Denon DCD-3000NE: Preis und Verfügbarkeit
Der Denon DCD-3000NE ist in Kürze im Fachhandel in den Farben Schwarz oder Silber für eine UVP von 2.500 Euro erhältlich. Damit liegt er preislich mit seinem Vinyl-Konterpart auf einer Höhe. Der Preis des passenden Verstärkers liegt 1.000 Euro darüber.
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Bis wir den luxuriösen CD-Player selbst untersuchen konnten, findest du in unserer Bestenliste alle bereits getesteten CD-Player im Überblick: