Amazon verspricht neue Alexa-Geräte: Neues von Echo und Co. im Herbst 2025

Amazon hat in dieser Woche die nächste Generation seines digitalen Sprachassistenten vorgestellt: Alexa+. Um auf die neue KI-Version zugreifen zu können, fallen allerdings monatliche Abogebühren an. In den USA betragen diese 19,99 US-Dollar im Monat. Für Deutschland liegen noch keine Angaben vor. Der Lichtblick: Hast du bereits Amazon Prime abonniert, musst du keine Mehrkosten befürchten. Doch eine große Frage bleibt: Wann starten denn neue und passende Geräte für die KI-Assistenz?
Inzwischen hat der CEO von Amazon, Andy Jassy, gegenüber Bloomberg neue Details verraten. Demnach wolle man im Herbst 2025 neue Geräte auf den Markt bringen, die Alexa+ ausnutzen. Zu rechnen ist da also mit Sicherheit auch mit neuen Echo-Lautsprechern. Allerdings braucht es natürlich nicht zwangsweise neue Devices, um den KI-Assistenten zu verwenden. Denn im offiziellen FAQ-Bereich schlüsselt Amazon schon auf, welche bereits erhältlichen Smart Speaker und Co. kompatibel sind.

So steht der Early-Access zu Alexa+ an den Echo Show 8, 10, 15 und 21 zur Verfügung. Dort muss aber nur die Anmeldung erfolgen, danach funktioniert die KI-Assistenz auch auf weiteren kompatiblen Geräten aus den Modellreihen Echo, Fire TV und Fire Tablet sowie im Browser bzw. mit der Alexa-App an mobilen Endgeräten. Im Grunde sind nur die ältesten Echo-Lautsprecher wie der Echo Dot der 1. Generation nicht kompatibel. Darüber brauchst du dir ohnehin keine Sorgen machen, denn das genannte Modell ist z. B. in Deutschland gar nicht erschienen. Auch erhalten der erste Echo, die Echo Show der 1. und 2. Generation und der erste Echo Spot keine Unterstützung.
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Alexa+: Amazon will zu OpenAI und Co. aufschließen
Für Amazon geht es mit Alexa+ auch darum, die Konkurrenz wieder einzuholen. Denn es sind sowohl z. B. Google mit Gemini, Microsoft mit Copilot als auch OpenAI mit ChatGPT an Amazon vorbeigezogen. Viele Rückschläge hatten dafür gesorgt, dass die KI-Alexa sich weiter und weiter nach hinten verschoben hatte. Und wann die neue Variante des digitalen Assistenten außerhalb der USA, also etwa in Deutschland, zur Verfügung stehen wird, ist aktuell auch noch offen.
Laut Amazons Geschäftsführer Andy Jassy wird Alexa+ für ein nachhaltiges Geschäftsmodell sorgen. Bislang hatte Amazon nämlich Probleme damit, die Sprachsteuerung zu monetarisieren. Keiner der Versuche war von Erfolg gekrönt, weil die meisten Anwender den Assistenten nur für recht einfache Aufgaben einspannten. Für z. B. Shopping über die digitale Begleiterin interessierte sich nur eine Minderheit.