TCL A300 Pro im Test: Wie gut ist TCLs Alternative zu Samsungs The Frame?

- Display
- QLED
- Auflösung
- 4K (3.840 x 2.160)
- Verfügbare Größen
- 55", 65", 75"
- Getestete Größe
- 55"
- HDR-Unterstützung
- HDR10, HLG, HDR 10+, Dolby Vision IQ
- Bildfrequenz
- 100 / 120 Hz
- Video-Eingänge
- 2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1
- Preis (UVP/Straßenpreis)
- 1.599 € / um 1.600 €
Zweifellos ein Hingucker, der A300 Pro von TCL mit Bilderrahmen-Design und eleganter Soundbar. Seine Bildqualität mit matter Oberfläche ist recht gut, sie kommt aber vor allem bei HDR an ihre Grenzen. Mit Google-TV ist das App-Angebot riesig und auch beim Gaming macht der TCL-TV eine gute Figur.
- Gutes Bild mit mattem Display
- Soundbar und Subwoofer
- HDMI mit allen wichtigen Gaming-Features
- Edles Design mit Wandhalter und Bilderrahmen
- Fehlerhafte Übersetzungen im deutschen Menü
- Kein Local Dimming
- Kein USB-Recording, kein Timeshift
Fernseher sind heutzutage smarte Multimedia-Maschinen, und manche TVs können außerdem noch deine Wohnung verschönern. Der A300 Pro von TCL gibt dafür ein ausgezeichnetes Beispiel ab. Er hängt wie ein Kunstwerk an der Wand und steht als TCL 55A300 Pro in unserem TV-Testlabor.
Es gibt den A300 Pro neben der getesteten Größe von 55 Zoll (etwa 1,4 Meter) noch eine und zwei Nummern größer, nämlich mit 65 und 75 Zoll Bilddiagonale. Mit seinem Bilderrahmen-Design und „eingebauten“ Bildergalerien wurde der A300 auf der letzten IFA in Berlin als „NXTFRAME TV“ vorgestellt, was sich ungefähr als „Neuer Rahmen“ übersetzen lässt und zweifellos eine Anspielung auf Samsungs Lifestyle-TV „The Frame“ ist. Die Bezeichnung „NXTFRAME“ wird allerdings von TCL nicht mehr verwendet, sondern nur „A300 Pro“.
In allen Größen kannst du den Fernseher hier im Angebot finden:
TCL A300 Pro – das Design
- Bilderrahmen mitgeliefert
- Soundbar und Subwoofer drahtlos
- Wandhalter im Lieferumfang, aber keine Füße
Du kannst den TCL A300 in zwei Ausführungen kaufen, als A300W und A300 Pro. Beide Versionen sind dafür gemacht, flach wie ein Bild an der Wand zu hängen. Anstatt der üblichen Standfüße bringen sie deshalb eine mehrteilige Wandhalterung mit. Als Zubehör sind obendrein magnetisch haftende Dekorleisten im Paket enthalten. Sie verleihen dem Fernseher das Aussehen eines Bilderrahmens mit Holzleisten.

Die Bilderrahmen-Zierleisten haben den hellbraunen Farbton Birke („Dawn Birch“). Andere Farben wie Mint und Ulme („Twilight Elm“) kann man käuflich erwerben. Der Bildschirm des sogenannten „NXTFrame“ ist stark mattiert, was auch der Darstellung von Gemälden und künstlerischen Grafiken zugutekommt. Zusätzlich hat der A300 Pro eine Soundbar nebst Subwoofer im Gepäck. Dafür verzichtet er auf eingebaute Lautsprecher.

Standfüße auf Wunsch
TCL legt offenbar Wert darauf, dass der A300 Pro eine rundum ansprechende Optik bietet. Er ist weniger als drei Zentimeter dünn und hat ab Werk einen schlicht-weißen Metallrahmen rings um den Bildschirm, der mithilfe der Zierleisten zum Bilderrahmen aufgewertet wird. Für unseren Test haben wir den A300 Pro auf die passenden Standfüße gestellt, die es als Sonderzubehör zu kaufen gibt.

Die Standfüße lassen sich in zwei Höhen montieren, sodass auch ausreichend Platz für die Soundbar bleibt. Eine schicke Verkleidung für die Rückwand gehört mit dazu, wenn du den Bilderrahmen-TV damit auf ein Rack oder ein Sideboard stellst.
Aufstellen oder aufhängen
Das Bilderrahmen-Konzept und die mitgelieferte Wandhalterung legen nahe, dass der A300 Pro dazu gedacht ist, flach an der Wand zu hängen.

Der Vorteil der TV-Wandhalterung ist, dass der Fernseher beziehungsweise Bilderrahmen fast lückenlos an der Wand hängt. Zur mitgelieferten, maßgeschneiderten Halterung gibt es eigentlich keine Alternative. Denn es sind keine VESA-Befestigungspunkte vorhanden, die man nutzen könnte, um ihn beispielsweise an eine schwenkbare TV-Wandhalterung zu montieren.
Doch nicht alle wollen den Fernseher an die Wand hängen. Edel wirkt es auch, wenn der TV frei im Raum steht und die Kabel dabei verdeckt installiert sind. Einen entsprechenden vierbeinigen Bodenständer bietet TCL als exklusive Aufstell-Lösung an.

Der TV-Bodenständer von TCL macht nicht nur eine freie Platzierung des A300 Pro möglich, sondern hat auch die perfekt passende Halterung für die schmale Soundbar mit dabei. Er kann beweglich auf Rollen oder feststehend aufgestellt werden. Wer den A300 auf die passenden Standfüße oder den Bodenständer platziert, bekommt eine zusätzliche weiße Rückwand mitgeliefert. Diese bildet eine geschlossene, ebene Fläche in Weiß, nachdem du alle Kabel angeschlossen hast. Laut TCL sollen antike Säulen und der Mondschein Vorbilder für das gelungene Design sein. Ganz flach eingebaute Anschlüsse und eine praktische Kabelführung, die alle Kabel in der Mitte versammelt, sorgen für eine aufgeräumte Installation.


Kunst und KI an Bord
Während sich übliche Fernseher in einen viereckigen schwarzen Fleck verwandeln, wenn nicht gestreamt, gezockt oder ferngesehen wird, wird der sogenannte „NXTFrame TV“ zum Kunstobjekt, dessen Inhalt immer wieder neu ausgetauscht werden kann. Einen Pluspunkt kann TCL damit einheimsen, dass für den A300 Pro deutlich mehr Kunstwerke kostenlos auf den Bildschirm kommen als beispielsweise bei Samsung-Fernsehern.
Die Fülle der Auswahl an Kunstwerken für die Bilderrahmenfunktion ist wirklich groß. Hinter der Schaltfläche „Kunstgalerien“ verbirgt sich auf den ersten Blick eine Sammlung impressionistischer Malerei mit Werken von Monet und van Gogh. Dahinter steckt aber ein Portal, das auf Werke aus zwölf renommierten Museen zugreift und sich zudem nach Themen wie Landschaft oder Stillleben filtern lässt.

Ähnlich wie beim Samsung The Frame lässt sich in den Einstellungen der Stil und die Farbe eines Passepartouts auswählen, um das Kunstwerk optisch noch schöner zu umranden.
Überdies hast du zusätzlich die Möglichkeit, deine eigenen Fotos hochzuladen oder animierte dekorative Grafiken mit Infos zu Uhrzeit und Wetter auszuwählen. Ein spezielles Gimmick ist die Bilder-Galerie mit dem Namen Masterpieces Alive, die uns ein wenig an die lebendigen Gemälde im Zauberschloss Hogwarts aus Harry Potter erinnert, denn hier führen die gemalten Figuren und Pflanzen kleine Bewegungen aus.
Bildqualität beim A300 Pro von TCL
- Matter LCD-Bildschirm
- Hohe Farbtreue bei SDR
- HDR kommt an technische Grenzen
Der A300 Pro von TCL hat einige Stärken in der Bildqualität, aber auch technische Grenzen, die sich vorwiegend bei der Wiedergabe von HDR-Inhalten bemerkbar machen. Doch eins nach dem anderen.
Der stark mattierte Bildschirm verhindert, dass sich Gegenstände und Lichtquellen allzu störend im TV-Bild spiegeln. Mit mehr als 400 Candela pro Quadratmeter Spitzenhelligkeit und der matten Entspiegelung kann sich der TCL A300 Pro auch bei Tageslicht gut sehen lassen. In diesem Punkt kommt der TCL ziemlich nahe an die Frame-Konkurrenz von Samsung heran, erreicht sie jedoch nicht ganz. Je nach Lichteinfall kann es zwar vorkommen, dass sich in besonders dunklen Filmszenen Licht wie ein grauer Schleier über das Bild legt, aber das ist eher ein Ausnahmefall.
Die wichtigsten Messwerte für den TCL 55A300 Pro
- Spitzenhelligkeit (HDR): 465 Nits (Modus Kino, 10 %-Fenster)
- Farbtemperatur: 6.657 Kelvin (Modus: Kino)
- Farbraum UHDA-P3: 93 % (HDR10)
- Durchschnitt dE2000 (SDR): 1,21 (Calman ColorChecker)
Dank Quantum Dots in seiner Hintergrundbeleuchtung zählt der A300 Pro zu den QLED-TVs. In unserer Bestenlisten kannst du ihn mit anderen QLEDs vergleichen:
Unsere Empfehlung: Kino-Modus
Für Standardinhalte wie lineares Fernsehen und Full-HD-Streaming empfehlen wir den Bildmodus Kino, weil dieser die vergleichsweise neutrale Farbwiedergabe bringt.

Sowohl der praktische Sehtest mit Szenen aus James Bond – Casino Royale und TV-Serien, als auch die Farbmessungen mit Calman, zeigen die insgesamt ausgewogene Farbabstimmung des TCL-Fernsehers. Dabei spielt er in einer Liga, in der auch andere Mittelklasse QLED-Fernseher wie der Samsung Q70D zu Hause sind.
Die neutrale, weitgehend unverfälschte Farbwiedergabe für den Standard-Farbraum Rec.709 kommt besonders bei der Wiedergabe von Gemälden im Kunstmodus zum Tragen. „Bilder wie gemalt“ sind das Ziel und in der Praxis funktioniert das richtig gut. Über die Lichtsensoren im Fernseher passt sich die Helligkeit des Bildschirms automatisch an das Umgebungslicht an.

Wer abends bei geringer Beleuchtung fernsieht, senkt so den Stromverbrauch auf ein Minimum. Andererseits kann der Kunstmodus auch mal mehr als 100 Watt benötigen, wenn es in deinem Raum heller Tag ist.
Wenn du das Licht in deinem Raum komplett ausschaltest, wirst du allerdings bemerken, dass der A300 Pro nur einen durchschnittlichen Schwarzwert zustande bringt – und hier etwa hinter einem Metz blue MQE7001Z liegt. LED-TVs mit Local Dimming oder Mini LED-TVs wie ein Samsung QN90D sind ihm in diesem Punkt überlegen, von OLED-Fernsehern ganz zu schweigen.
Schnelle Bewegungen mit 120 Hertz
Dank seiner 120-Hertz-Technik ist der A300 Pro von TCL in der Lage, Filmbilder, die nur mit 24 Bildern pro Sekunde ankommen, effektiv zu glätten. So kommen mithilfe der Bewegungsfunktionen im Bildmenü flüssige Bewegungen zustande, die relativ wenige Artefakte oder Farbsäume haben. Die Zwischenbildberechnung leistet hier also gute Dienste.
HDR mit dem TCL A300 pro
Der Bilderrahmen-TV von TCL unterstützt wie auch andere TCL-Fernseher HDR mit allen wichtigen Techniken. Er versteht sich auf HDR10, HDR10+ und Dolby Vision IQ.
Im Gegensatz zur sehr guten Leistung bei Standardinhalten zeigen sich bei HDR-Material mehr Abweichungen in der Farbwiedergabe. Hinzukommt, dass die Spitzenhelligkeit von rund 470 Candela pro Quadratmeter nicht erreicht wird, wenn der Lichtsensor eingeschaltet ist. Das ist für HDR, bei dem es auch auf maximale Helligkeit ankommt, schädlich. Also solltest du den Lichtsensor bei HDR definitiv ausschalten.

In besonders dunklen Szenen wie der Schlacht um Hogwarts aus Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 auf HDR-Blu-ray-Disc kommt es vor, dass Schatten-Details sozusagen in einem dunklen Grau verschluckt werden. Auch der Schwarzwert lässt wegen des fehlenden Local Dimming hierbei zu wünschen übrig. Trotz seiner begrenzten Möglichkeiten erreicht der A300 Pro dennoch eine zufriedenstellende HDR-Bildwiedergabe.
Anschlussmöglichkeiten
- Vier HDMI, davon zwei mit allen Gaming-Fetaures
- Keine analogen Anschlüsse
TCL beschränkt sich beim A300 Pro auf digitale Anschlüsse. Daher findest du weder einen Kopfhöreranschluss noch einen analogen AV-Eingang. Es gibt vier HDMI-Eingänge. Die werden zwar in den technischen Daten als HDMI 2.1 bezeichnet, jedoch haben nur zwei der vier alle wichtigen Gaming-Features wie 4K mit 120 Hertz und die Variable Bildrate VRR, die für butterweiches Gaming sorgen soll. Die beiden HDMI-Eingänge, die für Gaming optimiert sind, verarbeiten sogar bis zu 144 Hz.

Zum Fernsehen gibt es die üblichen TV-Tuner für DVB-T2 HD, Satellit und Kabel-TV, sowie LAN und WLAN für Fernsehen per Internet. Zu den Anschlüssen hinten am TV-Gerät zählt außerdem ein schneller USB-3.0-Anschluss, der für Medienwiedergabe zur Verfügung steht. An der Soundbar findest du einen weiteren USB-Port.

TV-Aufzeichnungen oder zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) mittels USB-Speicher bietet TCL leider nicht.
Bedienung und Praxis
Die Bildschirmmenüs im TCL A300 pro sind so ähnlich aufgebaut, wie wir es von anderen Google-TVs kennen. Die Menüstruktur ist ordentlich aufgeteilt, der TCL A300 Pro allerdings nicht der schnellste unter den Fernsehern. Insgesamt sind wir jedoch mit seiner Reaktionsschnelligkeit zufrieden.
Die Fernbedienung hat laut TCL ein Gehäuse, dessen Material auf recycelten Teebeuteln basiert. Sie ist dank weniger Tasten handlich-schlank gebaut und hat die Lautstärke-Tasten auf der rechten Seite, was besonders für Linkshänder*innen gewöhnungsbedürftig ist. Außer den Tasten ist ein Mikrofon für die Spracheingabe mit dem Google Assistant in der Fernbedienung verbaut, die dafür auch per Bluetooth mit dem TV verbunden ist.

Was uns an den derzeitig verfügbaren TCL-Fernsehern allerdings stört, sind die sprachlichen Fehler in den deutschen Bildschirmmenüs. Unter anderem haben wir uns im Test gefragt, was „Zeit abhören“ bei der Bilderrahmenfunktion bedeuten soll. Hier sind einige weitere Beispiele: Im englischen Menü heißt dieser Punkt „relax“. Die mitgelieferte Soundbar wird als „Streifen-Lautsprecher“ bezeichnet, und der Begriff „zufällige Geräusche“ in den Bildeinstellungen ist mehr verwirrend als hilfreich.
Im Zweifelsfall kannst du besser die Menüsprache auf Englisch umstellen, als das deutsche Menü zu verwenden.
Smart-TV am TCL A300 Pro
- Google TV mit vielen Apps
- Relativ viel Werbung
- „Nur Apps“-Modus möglich
Wie bei TCL mittlerweile üblich, ist als Smart-TV-System wieder Google TV die Plattform der Wahl für Online-Apps und Sprachsteuerung. So überzeugt der Fernseher mit einer riesengroßen Auswahl von Streaming-Diensten. Selbst Gaming-Apps – bis auf Cloud Gaming von Xbox – findest du hier zuhauf.

Für die große App-Auswahl muss man allerdings einiges an Werbung in Kauf nehmen, denn die Startseite ist voll von Vorschlägen und Empfehlungen. Aufgrund deiner Nutzung werden es mit der Zeit Tipps, die immer genauer auf dich zugeschnitten sind.
Google TV geht auch abgespeckt: „Nur Apps“-Modus
Brauchst du all das nicht, kannst du Google TV in einer abgespeckten Variante nutzen. Dazu gibt es den „Nur Apps“-Modus. Er ist – etwas versteckt – in den Google-Kontoeinstellungen zu finden. Dann ist weniger Werbung zu sehen, auf der Startseite ist deutlich mehr Platz für Apps. Auf den Google Assistenten oder Sprachsteuerung musst du dann freilich verzichten.
Gaming mit dem TCL Bilderrahmen-Fernseher A300 Pro
Wer Gaming mit einer der „High-End-“ Konsolen von Sony oder Microsoft liebt, findet mit HDMI 1 und 2 die passenden Anschlüsse am A300 Pro von TCL. Hier werden alle wichtigen Gaming-Features geboten, 4K-Auflösung mit bis zu 144 Bildern pro Sekunde, automatische Gaming-Erkennung mit geringster Verzögerung (ALLM) und variable Bildrate (VRR).

Die Schnellmenü-Leiste, die du unten im Bild auf Knopfdruck einblenden kannst, verschafft dir einen raschen Überblick über alle relevanten Einstellungen. Wie bei TCL üblich hat der A300 Pro im Spielmodus eine so geringe Eingabeverzögerung, dass du gefühlt in Echtzeit zockst.
Sound: So klingt der TCL A300 Pro
Das Lautsprechersystem des A300 Pro ist ziemlich außergewöhnlich. Anstelle von eingebauten TV-Lautsprechern liefert der Hersteller eine Soundlösung mit, die von Bang und Olufsen kommt. Das Paket besteht aus einer schmalen, weißen Soundbar und einem Subwoofer. Alle Komponenten verbinden sich drahtlos miteinander und dem Fernseher.
Da im eigentlichen Fernseher keine Lautsprecher verbaut sind, bewerten wir den Klang von Soundbar und Subwoofer als TV-Lautsprecher. In der Kombination ist der aktive Subwoofer allen eingebauten TV-Lautsprechern natürlich weit überlegen, was die Tiefe und Wucht seiner Bässe betrifft.
Die schmal gebaute Soundbar lässt relativ wenig Raum für die Bestückung mit Lautsprechern. Vermutlich hat Bang und Olufsen im Wesentlichen Breitband-Chassis verbaut. In der Praxis hat es einen akustischen Einfluss auf den Klang, ob die Soundbar an die Wand geschraubt ist oder auf dem Regal vor dem Fernseher liegt. In jedem Fall kannst du mit den Toneinstellungen noch etwas mehr Klangqualität herauskitzeln. Im Test hat uns der Tonmodus Kino gut gefallen. Der Ton klingt im Allgemeinen recht gut, wobei die mittleren und hohen Klanganteile allerdings noch differenzierter und präziser wiedergegeben werden könnten.
Fazit: Unser Testurteil zum TCL A300 Pro
Der Lifestyle-Fernseher von TCL A300 Pro fällt als TV-Gerät gewissermaßen aus dem Rahmen. Bei ihm steht nicht die absolute Bildqualität mit perfekten Schwarzwerten, Top-Farbumfang und größtmöglicher Helligkeit im Vordergrund, sondern eher der Beitrag zu einem wohnlichen Ambiente.
Seine Bildqualität ist insgesamt gut, wobei sie besonders bei „normalen“ Fernsehbildern im Kino-Modus überzeugt. Schaust du 4K-HDR-Streaming – etwa mit Dolby Vision —, profitieren die Farben zwar von der QLED-Technik, das HDR-Bild kommt aber über eine mittelmäßige Qualität nicht hinaus. Lobenswert ist die matte Entspiegelung, die sowohl den Bildern im Kunstmodus als auch dem Fernsehbetrieb zugutekommt.
Die großen Stärken des A300 Pro liegen im Design, der ansprechenden Optik und den Bildergalerien. Mit seinen zahlreichen kostenfrei zugänglichen Angeboten ist er als Bilderrahmen-TV besonders interessant. Nebenbei bietet er eine große Ausstattung für Gaming und Streaming. In der Bedienung fallen unglückliche Übersetzungen auf, die teilweise unverständlich sind.
Aktuelle Angebote zum TCL A300 Pro findest du hier:
Technische Daten | |
Display | QLED |
Panel Typ | VA-LCD mit Quantum Dots |
Auflösung | 4K (3.840 x 2.160) |
Verfügbare Größen | 55", 65", 75" |
Getestete Größe | 55" |
HDR-Unterstützung | HDR10, HLG, HDR 10+, Dolby Vision IQ |
Bildfrequenz | 100 / 120 Hz |
Digitaler Tuner | 1 x DVB-S/S2, -C, -T2HD |
Video-Eingänge | 2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 |
HDMI-Funktionen | 4K@144Hz, eARC, ALLM, VRR, CEC |
Sonstige Anschlüsse | LAN, opt. Digitalausg., 1 x USB 2.0, 1 x USB 3.0, CI+ |
Sprachassistenten | Google Assistant |
AirPlay 2 | Ja |
Drahtlos | WLAN, Bluetooth |
Smart TV | Google TV |
Maße mit Sockel | 1231 x 717 x 279 mm |
Maße ohne Sockel | 1231 x 717 x 20,1 mm |
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß | 11 kg / 11,3 kg |
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) | 60 W / 155 W |
Energieeffizienzklasse (SDR / HDR) | E / G |
Preis (UVP/Straßenpreis) | 1.599 € / um 1.600 € |
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