Startseite Fernseher Mini-LED Fernseher Samsung QN95D im Test – der Mini-LED für helle Räume

Samsung QN95D im Test – der Mini-LED für helle Räume

Abseits der OLEDs, ist der QN95D das 4K-Spitzenmodell von Samsung. Dank Mini-LED soll die Bildqualität hoch sein. Ob's stimmt, finden wir im Test heraus.
Samsung QN95D im Test
Display
NEO-QLED
Auflösung
4K (3.840 x 2.160)
Verfügbare Größen
55", 65", 75", 85"
Getestete Größe
65"
HDR-Unterstützung
HDR10, HDR 10+, HLG
Bildfrequenz
100 / 120 Hz
Video-Eingänge
4 x HDMI 2.1
Preis (UVP/Straßenpreis)
4.099 € / um 4.000 €
In Kürze
Ob Tag oder Nacht, der Samsung QN95D überzeugt mit kontrastreichen, hellen Bildern, einer Fülle an Features und einem eleganten Design. Nur beim Ton schwächelt er ein wenig.
Vorteile
  • Detailreich in hellen wie dunklen Szenen
  • Sehr gute Entspiegelung
  • Vier Gaming-taugliche HDMI-Anschlüsse
  • Elegantes, flaches Design
Nachteile
  • Kein Dolby Vision
  • Recht hoher Preis
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos

Wenn es kein 8K-Fernseher sein soll, dann ist der Samsung QN95D the next best thing. Denn in ihm steckt Mini-LED-Technik, jede Menge Features und so viel mehr. Ob das reicht, den besten Mini-LED-Fernseher von Sony zu entthronen? Wir finden es in unserem Testbericht heraus.

Als Testmuster haben wir uns den Samsung GQ65QN95DATXZG ins Testlabor geholt. Also einen 65-Zoll-Fernseher, wie die Zahl vor der Modellbezeichnung verrät. Noch zu erwähnen bei dem kryptischen Namen ist das GQ: Es handelt sich somit um ein Modell für den deutschen Markt. Neben der 65-Zoll-Variante gibt es den Samsung QN95D zusätzlich in den Größen 55, 75 und 85 Zoll:

So punktet der Samsung QN95D beim Design

  • Flaches Design
  • Einfaches Kabelmanagement dank Rillen auf Rückseite
  • Hochwertige Verarbeitung

Samsung-Fernseher sind bekannt für ein flaches Design. Das ist beim QN95D nicht anders. Im Gegenteil: Ist doch selbst die 65-Zoll-Version gleichbleibend flach gestaltet und misst gerade einmal rund zwei Zentimeter in der Tiefe. Das macht ihn ideal für die Wandmontage – so hängt der Samsung QN95D, je nach TV-Wandhalterung, dann sehr bündig an der Wand.

Samsung QN95D Profilansicht
Der Samsung QN95D ist richtig flach – und das gleichbleibend, anders als bei OLEDs.

Alternativ greifst du zum Standfuß. Der ist mit vier kleinen Schrauben und Steck-Verbindungen schnell aufgebaut, dabei stabil und massiv und ermöglicht zusätzlich, Kabel versteckt nach hinten abzuführen. Da die Rückseite so gleichmäßig gestaltet ist, könnte er so sogar mitten im Raum eine gute Figur machen – falls das bei deiner Wohnsituation eine Rolle spielt.

Kabelführung Standfuß Rückseite
Über Rillen im Fernseher und Standfuß sind Kabel leicht zu verlegen.

Noch eleganter wäre das Design natürlich mit der One Connect Box gewesen, die behält Samsung aber dem QN900D oder dem OLED-Spitzenmodell, dem Samsung S95D, vor. Aber selbst ohne die externe Anschlussbox gefällt uns die Aufmachung, die Verarbeitung. Die Auswahl der Materialien bewegt sich dabei auf hohem Niveau.

Starkes Bild mit nur kleinen Schwächen

  • Leicht matte Display-Schicht
  • Detailreich in hellen und dunklen Szenen
  • Relativ neutrale Farbwiedergabe

Der Samsung QN95D zählt zu den Neo QLED. Am Ende ist das die Bezeichnung von Samsung für QLED-Fernseher der Spitzenklasse. Denn auch hier steckt Mini-LED-Technik drin.

Schrägansicht Samsung QN95D
Ob im hellen oder dunklen Raum, der Samsung QN95D macht eine gute Figur.

Die Kombination sorgt für ein besseres Bild. Die Quantum Dots, die namensgebend für die QLED-Fernseher sind, wandeln das Licht in kräftige Farben um. Und weil die LEDs, die als Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz kommen, bei Mini-LED-Fernsehern winzig sind, kann der Fernseher heller strahlen und kontrastreichere Bilder liefern. Letzteres dadurch, dass per Local Dimming die vielen LEDs in einzelne Zonen unterteilt und einzeln angesteuert werden können.

Wie aber wirkt sich das auf das Bild des Samsung QN95D aus? Finden wir es heraus – und nebenbei, wo er sich in unserer Bestenliste der Mini-LED-Fernseher platzieren kann:

Etwas zu hell – aber dafür detailreich

Los geht es mit alltäglichen Inhalten. Also all das, was du im linearen Fernsehprogramm, über eine Blu-ray oder beim Streaming der Regel nach zu sehen bekommst. Direkt fällt auf: Der Samsung QN95D ist recht hell. Wir messen nach und sehen: Bei SDR-Inhalten erreicht er fast 300 Nits.

Das ist eigentlich zu viel. Fairerweise muss man sagen, dass wir ein wenig vorab eingestellt haben. Zum einen wählen wir den neutralsten Bildmodus – in diesem Fall den Filmmaker-Modus. Und zum anderen stellen wir sämtliche Energiesparmaßnahmen aus. Und die umfassen unter anderem die automatische Helligkeitsregelung, die die Bildschirmhelligkeit auf das Licht im Raum anpasst.

Calman SDR Dynamic Range
Rund 300 Nits sind für SDR eigentlich zu viel. Eigentlich … | Screenshot: Calman

Veränderst du diese Einstellung nicht, ist das Bild, je nach Raumhelligkeit, dunkler. Tatsächlich haben uns die 300 Nits aber gar nicht groß gestört. Für SDR-Inhalte erwarten wir eigentlich Werte zwischen 150 und 200 Nits. Aber am Ende sorgt die erhöhte Helligkeit des Samsung QN95D dafür, dass wir es mit einem kontrastreichen Bild zu tun haben. Ob die Falten in James Bond Mantel oder die Statuen der Stark-Familiengruft in Game of Thrones, uns entgeht kein Detail.

Perfekt für helle Räume?

Mit dafür verantwortlich ist die tolle Entspiegelung. Es scheint so, als sei eine leicht matte Schicht verbaut. Auch wenn das weit entfernt vom Samsung The Frame und nicht direkt vergleichbar mit dem Samsung QN90D. Dafür spiegelt sich nur rund 0,6 Prozent des einfallenden Lichts. Um den Lichteinfall herum sind auch keine störenden Regenbogeneffekte auszumachen, wie es noch beim Vorgänger oder selbst dem Sony Bravia 9 der Fall ist.

Noch dazu ist das Bild natürlich. Denn Farben gibt der Samsung QN95D lebensnah wieder. Zumindest zum Großteil. Denn ein leicht verschobener Weißwert sorgt, ausrechnet bei Hauttönen, dafür, dass diese nicht immer ganz exakt am Original sind.

Colorchecker Calman SDR
Die Farbabweichungen bei Hauttönen – also den oberen Balken im linken Diagramm – sind auch im Bild sichtbar. | Screenshot: Calman

Beim Bewegtbild ist ebenfalls nicht alles perfekt. Grundsätzlich macht der Samsung QN95D seine Arbeit gut. Aber in kniffeligen Szenen, wie dem anfänglichen Schwenk über die Brücke im Film 21 werden so manche Laternen oder Brückengeländer ein wenig zerrissen. Allerdings natürlich nur dann, wenn du die Zwischenbildberechnung aktivierst. Stört dich ein 24p-Ruckeln nicht, ist das Bewegtbild schlicht sehr gut.

In HDR läuft der Samsung QN95D zu Hochtouren auf

Geht es dann um HDR-Inhalte, kann der Samsung QN95D endlich seine Muskeln spielen lassen. Schade ist zwar, dass Dolby Vision als HDR-Format nicht unterstützt wird, dafür neben HDR10 und HLG das dynamische HDR10+. Dafür bringt der Samsung-TV richtig viel Helligkeit mit.

Unsere Messungen zeigen locker über 2.000 Nits – im neutralen Filmmaker-Modus. Das reicht zwar nicht an die Power eines Sony Bravia 9 heran, ist aber mehr als ausreichend hell für beeindruckende HDR-Highlights und lässt Konkurrenz wie den Panasonic W95A dennoch hinter sich. Wenn wir etwa in Pan zu Beginn des Filmes mit dem Schiff durch die Wolken fliegen, ist die Sonne schön konturiert, die Ränder der Wolken leuchten förmlich und die Farben der riesigen Seifenblasen strahlen uns entgegen.

Calman EOTF Greyscale HDR
Insgesamt stellt der QN95D viele Szenen einen Hauch zu hell dar – im Blicktest gefällt das Ergebnis aber. | Screenshot: Calman

Allerdings: Im Endeffekt wird er nicht heller als der Samsung QN90D, der eigentlich unter ihm stehen müsste. Die Unterschiede stecken aber im Detail. Beide sind sehr farbneutral und zeigen viele Details. In den Schatten kann der Samsung QN95D aber noch ein wenig mehr herausholen und sämtliche Details beibehalten. Das liegt zum einen am erhöhten Kontrastwert, zum anderen am wirklich gut arbeitenden Local Dimming. Das sorgt dafür, dass wir so gut wie nie Blooming zu Gesicht bekommen. So übertrumpft er dann auch andere Größen wie den Hisense U8NQ.

Um es kurzzufassen: Der Samsung QN95D macht richtig Spaß. HDR-Highligths glänzen förmlich, in dunklen Szenen entgehen uns keine Feinheiten, Farben sind neutral und kräftig, der Kontrast hoch.

Die wichtigsten Messwerte für den Samsung QN95D in 65 Zoll:

  • Spitzenhelligkeit (HDR): 2.238 Nits (Modus Professionell, 10 %-Fenster)
  • Farbtemperatur: 6.581 Kelvin (Modus: Professionell)
  • Farbraum UHDA-P3: 94,3 % (HDR10)
  • Durchschnitt dE2000 (SDR): 1,88 (Calman ColorChecker)

Das bietet der Samsung QN95D bei den Anschlüssen

Bei den Anschlüssen gibt sich Samsung klassisch – oder besser typisch. Wie bei vielen anderen TV-Herstellern auch, etwa LG-Fernsehern, sind im Endeffekt nur noch digitale Anschlüsse verbaut:

  • Vier HDMI-Anschlüsse
  • Zwei USB-Anschlüsse
  • Twin-Triple-Tuner
  • Ethernet-Buchse
  • CI+-Slot
  • Optischer Digitalaudioausgang

Im Gegensatz zu etwa Sony-Fernsehern sind dafür dann alle HDMI-Anschlüsse mit sämtlichen Gaming-Features ausgestattet. Das ist vor allem dann ein Vorteil, wenn du Konsolen, PC und noch eine Soundbar anschließen möchtest. Denn wenn nur zwei HDMI-Schnittstellen voll Gaming-tauglich sind, fällt eARC dann meist noch auf einen der beiden. Das Problem hast du hier nicht.

Anschlüsse Samsung QN95D
Sämtliche Anschlüsse liegen seitlich, was die Handhabung, gerade bei Wandmontage, erleichtert.

Positiv anzumerken ist der Twin-Triple-Tuner. Der erlaubt es, eine Sendung zu schauen und eine zweite gleichzeitig aufzuzeichnen. Oder zeitversetzt fernzusehen. Bis auf Philips-Fernseher ist das bei den Spitzenmodellen der großen TV-Marken aber auch Standard. Ebenso wie Bluetooth und WLAN, die hier natürlich ebenso dabei sind.

Gaming-Spaß an PC und Konsolen

  • Alle relevanten Gaming-Features
  • Neutrales Bild
  • Lebendige Farben

Wenn du Spaß am Gaming hast, dann könntest du mit dem Samsung QN95D richtig glücklich werden. Denn wie bereits geschrieben, sind alle HDMI-Anschlüsse voll Gaming-tauglich. Und das nicht nur bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate in 4K, sondern sogar 144 Hertz – was allerdings einen kraftvollen PC voraussetzt.

Gaming an der PlayStation 5
Vor allem bunte Gaming-Szenen sehen einfach richtig lebendig aus. | Screenshot: Sony Interactive Entertainment (Horizon Forbidden West), Samsung

Natürlich sind alle relevanten Features ebenfalls dabei: VRR für ruckel- und verzerrungsfreies Gaming, ALLM, um automatisch immer im Spielmodus zu sein. Der Input Lag, also die Zeitspanne zwischen Tastendruck und Aktion auf dem Bildschirm, ist mit unter 20 Millisekunden mehr als schnell genug. Und das gilt schon für 60 Hertz, bei mehr Frames sinkt der Wert noch weiter.

Gaming-Overlay-Menü Samsung QN95D
Für ein originalgetreues Bild musst du nur das Spielgenre anpassen. | Screenshot: Sony Interactive Entertainment (Horizon Forbidden West), Samsung

Bei der flotten Gaming-Performance ist das Bild dann auch noch sehr neutral – und Farben zudem schön lebendig. Zumindest dann, wenn du über das gut gemachte Gaming-Overlay-Menü das Spielgenre auf Original schaltest. In Summe ergibt das ein wirklich tolles, flüssiges Bild, das du so nur bei den besten Gaming-Fernsehern findest.

Tizen sorgt für große App-Auswahl – Smart-TV der Spitzenklasse

  • Viele Streaming-Apps verfügbar
  • Hubs sorgen für Ordnung
  • Recht werbelastige Startseite

Wenn du gerne streamst, dann könntest du kaum besser aufgehoben sein als beim Samsung. Okay, Fernseher mit Google TV haben generell vielleicht eine noch größere Auswahl an Apps. Aber wenn es um Video-Streaming-Dienste geht, dann muss sich der Samsung QN95D nicht verstecken.

App-Leiste Startseite
Die App-Auswahl ist groß – egal, zu welchem Thema. | Screenshot: Samsung

Dank Tizen findest du alles, was du brauchst. Das gilt auch fürs Streamen von Musik. Und sogar Cloud Gaming, Samsung bietet etwa die Xbox-App oder Dienste wie Nvidia GeForce Now. Da kann selbst ein Google TV in dem Bereich nicht mithalten.

Die Startseite ist ebenfalls voll und ganz aufs Streaming angelegt und zeigt dir neben deinen installierten Apps viele Vorschläge zu Serien oder Filmen, die dir gefallen könnten – das System lernt mit der Zeit auch immer besser deine Sehgewohnheiten kennen. Natürlich sind diese Vorschläge nichts anderes als Werbung. Tizen ist also voll von Apps, erkauft sich das ein aber wenig mit der Einblendung von viel Werbung.

Startseite Tizen Samsung QN95D
Samsung räumt Vorschlägen viel Platz ein – was man positiv oder negativ sehen kann. | Screenshot: Samsung

Ansonsten gefallen uns noch die Hubs, die Themen wie Gaming, Smart Home oder auch alltägliche Dinge bündeln. Passend zum letzteren, legt Samsung dem QN95D eine Webcam bei, die magnetisch an der oberen Rückseite befestigt wird. Dadurch kannst du etwa Videokonferenzen führen oder dich sportlich betätigen.

Kameraerlebnisse Samsung TV
Eine Runde Sport daheim? Dank der mitgelieferten Webcam kein Problem. | Screenshot: Samsung

Die Bedienung des Samsung QN95D im Detail

  • Kompakte Fernbedienung
  • Flüssige Bedienung
  • Etwas verschachtelte Menüs

Zu dem Betriebssystem passt die One Remote wie die Faust aufs Auge. Die Fernbedienung fällt klein aus und bietet nur die nötigsten Tasten – bleibt dabei aber griffig und handlich.

One Remote in Hand
Samsungs Fernbedienung liegt gut in der Hand.

Tasten wie die Farb- und Ziffernknöpfe findest du hier nicht. Benötigst du sie, kannst du sie über ein Menü auf dem Bildschirm auswählen. Das erfordert ein gewisses Maß an Eingewöhnung, passt aber gut zum heutigen Zeitgeist und dem immer größeren Fokus aufs Streaming.

Dennoch fehlen uns am Ende etwas zu viele Tasten, etwa ein Knopf zum Quellenwechsel. Zumal die Menüs nicht immer mit nur wenigen Klicks auskommen und etwas verschachtelt sind. Da kann es ein bis zwei Klicks mehr als bei der Konkurrenz benötigen, um ans Ziel zu kommen. Immerhin reagieren Fernbedienung und Fernseher schnell auf Eingaben, kurze Denkpausen genehmigt sich der Samsung QN95D nur selten.

Experteneinstellungen Bild Menü Samsung QN95D
Die meisten Menüs sind übersichtlich aufgebaut – nur der Weg dahin kann umständlich sein. | Screenshot: Samsung

Außerdem kannst du wahlweise per Bixby oder Alexa sprechen, um ans Ziel zu kommen. Oder über die SmartThings-App für Android oder iOS den Fernseher steuern – und nebenbei noch das eigene Smart Home überblicken.

So klingt der Samsung-Fernseher

  • Recht räumlicher Klang
  • Nicht ganz ausgewogene Abmischung
  • Nur Equalizer zur Anpassung, keine Presets

Wenn es um den Klang geht, dann kann der Samsung QN95D leider nicht so sehr mit dem Bravia 9 mithalten. Klingt der Sony-Fernseher ausgewogen und räumlich, lässt der Samsung vor allem den letzten Punch vermissen. Beim alltäglichen Tatort kann dann ein Schuss aus einer Waffe schon etwas schwach klingen.

Samsung QN95D Rückseite
An der Rückseite sieht man ein Array von Lautsprechern.

Das ist etwas überraschend, denn die Tieftöner, die prominent auf der Rückseite zu sehen sind, sollten eigentlich mehr leisten können. Immerhin: Dank Equalizer können wir ein wenig Feintuning betreiben und die tiefen Frequenzen etwas anheben. Wirklich Kino-reif wird der Klang dadurch aber nicht. Aber zumindest für den Alltag gut, zumal eine gewisse Räumlichkeit erkennbar ist und Stimmen jederzeit klar und verständlich bei uns ankommen.

Samsung-Soundbar für mehr Wucht Wenn du den Klang mit einer passenden Samsung-Soundbar aufwertest, bekommst du nicht nur mehr Soundqualität. Per Q-Symphony kannst du Fernseher und Soundbar aufeinander abstimmen. Spitzenmodelle wie die Samsung HW-Q995GD kannst du dann sogar kabellos verbinden.

So schlägt sich der Samsung QN95D im Vergleich

Der direkte Vergleich mit der Konkurrenz – teils der eigenen – ist natürlich ebenfalls spannend. Wir vergleichen:

Sony Bravia 9

In der Summe stellt der Sony Bravia 9 das etwas bessere Paket dar. Das Bild noch ein wenig neutraler und gute 1.000 Nits heller. Der höhere Kontrast sorgt zudem für ein etwas natürlicheres Bild – das gilt so auch fürs Gaming. Dafür ist der Samsung QN95D besser entspiegelt, wodurch ihn selbst direkte Lichtquellen nicht so viel ausmachen. Bedienung und App-Auswahl sind ein wenig Frage des Geschmacks, der Sony klingt am Ende zudem besser.

Samsung QN90D

Der „zweitbeste“ Mini-LED von Samsung in diesem Jahr, der QN90D, ist gar nicht weit weg vom Spitzenmodell. Das liegt daran, dass er im Endeffekt gleich hell ist und viele gleiche Stärken mitbringt. Unterschiede gibt es nur im Detail, etwa dem verbesserten Kontrast, den feineren Details in Schatten und der höheren Entspiegelung beim QN95D. Dadurch muss sich der QN90D knapp geschlagen geben – ist aber dennoch ebenfalls eine sehr gute Alternative.

TCL C855

TCLs Mini-LED ist einen vergleichenden Blick wert. Denn am Ende liegt der TCL C855 hauchdünn vor dem Samsung QN95D – zumindest, was das Bild betrifft. Er ist schlicht natürlicher und noch einmal kontrastreicher als der Sony Bravia 9. Dafür nicht so gut entspiegelt und weniger stark beim Bewegtbild. Bei Design, Anschlüssen und Bedienung steckt der TCL-Fernseher ebenfalls zurück, wodurch er am Ende hinter dem Samsung in der Gesamtwertung landet.

Samsung S95D

Der Vergleich zum OLED-Spitzenmodell von Samsung ist spannend. Denn der Samsung S95D ist deutlich natürlicher und besser entspiegelt. Der OLED-Fernseher lässt in sehr dunklen Szenen aber ein wenig Details vermissen – die der Samsung QN95D gut herausarbeitet. Beim Rest sind beide Fernseher gleichauf, lediglich Gaming fühlt sich dank der sehr niedrigen Pixel Response Time von OLEDs beim S95D noch einmal flüssiger an.

Unser Testurteil zum Samsung QN95D

Das Gesamtpaket des Samsung QN95D ist stimmig. Das Design sollte sich in jedem Raum gut machen, das Bild ist schön hell, voller Kontrast und sehr gut entspiegelt. Die App-Auswahl groß, die Bedienung flott. Einzig der Klang ist nur gut und eher für den Alltag gedacht.

Dass er am Ende den Sony Bravia 9 nicht schlagen kann, liegt an einer niedrigeren Spitzenhelligkeit, kleineren Unsauberkeiten beim Bild und einem weniger voluminösen Klang. Dafür bekommst du aber Features, die es bei Sony nicht gibt – wie die mitgelieferte Webcam oder eine Xbox-App fürs Cloud-Gaming.

HIFI.DE-Testsiegel-Fernseher-Samsung-GQ65QN95D-9.2

Aktuelle Angebote zum Samsung QN95D:

Technische Daten
Panel Typ LCD (VA) mit Mini-LED + Quantum Dots
Display NEO-QLED
Auflösung 4K (3.840 x 2.160)
Verfügbare Größen 55", 65", 75", 85"
Getestete Größe 65"
HDR-Unterstützung HDR10, HDR 10+, HLG
Bildfrequenz 100 / 120 Hz
Digitaler Tuner 2 x DVB-S/S2, -C, -T2HD
Video-Eingänge 4 x HDMI 2.1
HDMI-Funktionen 4K@144Hz, eARC, ALLM, VRR, CEC
Sonstige Anschlüsse LAN, opt. Digitalausg., CI+, 2 x USB, Webcam
Sprachassistenten Amazon Alexa, Bixby
AirPlay 2 Ja
Drahtlos WLAN, Bluetooth
Smart TV Tizen
Maße mit Sockel 1444 x 890 x 271 mm
Maße ohne Sockel 1444 x 829 x 21 mm
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß 23,8 kg / 27,9 kg
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) 96 W / 224 W (SDR / HDR)
Energieeffizienzklasse (SDR / HDR) F / G
Preis (UVP/Straßenpreis) 4.099 € / um 4.000 €

Weitere empfehlenswerte Fernseher findest du in unserer Bestenliste:

Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.
Türkçe Dublaj Filmler