Teufel Cinebar 22 im Test – der neue Stern unter den günstigen Soundbars?
- Anzahl Kanäle
- 5.1
- Anschlüsse / Schnittstellen
- HDMI-eARC, HDMI, Optisch, Aux, Bluetooth
- Unterstützte Soundformate
- Dolby Atmos, DTS:X, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS-HD, DTS Express, DTS 5.1ch
- AirPlay 2
- Nein
- Sprachsteuerung
- Nein
- Abmessungen (BxHxT)
- 1000 x 78 x 147 mm
- Abmessungen Subwoofer (BxHxT)
- 125 x 420 x 435 mm
- Preis
- 599,99 Euro
Teufels Cinebar 22 kann ganz ohne zusätzliche Lautsprecher schon ziemlich viel Raumklang und kraftvolle Beats liefern – der Preis ist aber recht hoch, die Konkurrenz stark.
Nachdem Teufel einige Modelle auf den neuesten Stand gebracht hat, kommt jetzt ein ganz neues – und die Teufel Cinebar 22 ist vielversprechend. Denn sie bündelt Soundbar und Subwoofer zu einem Paket und verspricht zum vergleichsweise kleinen Preis viel Power. Wie viel genau, finden wir in unserem Test heraus.
Die Teufel Cinebar 22 überzeugt dich? Dann schnapp sie dir hier im Angebot:
So klingt die neue Soundbar von Teufel
- Natürliche Stimmen
- Räumlicher Klang
- Kraftvoller Bass
Anders als bei der Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos, die „nur“ auf ein Stereo-Setup mit recht herkömmlichen Lautsprechern setzt, stecken in der Cinebar 22 einige zusätzliche Lautsprecher – und neue Entwicklungen. So findest du hinter der gelochten Front mehrere Lautsprecher für die beiden Front- sowie den Centerkanal. Der Center vereint in einer koaxialen Konfiguration dabei Hoch- und Mitteltieftöner und deckt so alle wichtigen Frequenzen ab. Für die ganz tiefen Töne ist natürlich der mitgelieferte, kabellose Subwoofer zuständig.

Zusätzlich sitzen seitlich Lautsprecher, die Richtung Wand strahlen und sich Reflexionen zunutze machen, um für eine deutlich breitere Klangbühne zu sorgen. Ob das gelingt? Finden wir es heraus!
Die Teufel Cinebar 22 spielt breit auf
Uns fällt direkt auf: Teufel meint es ernst mit der Cinebar 22. Ob nun sich im Raum ausbreitende Musikstücke wie Everything Matters von Aurora oder Testsequenzen über unseren Blu-ray-Player: Die Klangbühne überzeugt. Noch weit links und rechts unserer Hörposition schafft es die Dolby-Atmos-Soundbar, Geräusche selbstbewusst präzise zu platzieren. Mit einer Einschränkung – die Bühne baut sich vorwiegend vor uns auf, hinter oder direkt neben uns ist weniger los.

Wer echten Surround-Sound sucht, kann jedoch nachhelfen: Die Effekt-2-Lautsprecher können als Rear-Speaker kabellos eingerichtet werden, müssen jedoch hinzugekauft werden. So hast du aber die Wahl, ob du es bei der Soundbar mit Subwoofer belässt oder zu einem Soundbar-Surround-Set upgradest.
Aber zurück zum Klang: In Halo Infinite auf der Xbox Series X wirken Schüsse nicht nur schön wuchtig – auf den Subwoofer kommen wir gleich zu sprechen –, wir können schön in die Ringwelt eintauchen. Und das setzt sich so in Filmen fort. Allerdings immer mit eingeschalteter Virtualisierung, ohne ist die Klangbühne längst nicht so raumfüllend.
Atmos-Performance im Test
Neben Spielen profitieren Filme ebenfalls stark von guten Dolby-Atmos-Tonspuren. Denn das Plus an Räumlichkeit ist nicht zu unterschätzen. Dabei müssen es nicht immer genau verfolgbar Geräusche sein – etwa wenn in A Quiet Place Monster die Treppe herunterstapfen. Es können gleichermaßen ganz „einfache“ Dinge wie stimmungsgebende Windgeräusche sein.

In Dune etwa wollen wir förmlich spüren, dass Arrakis – mit den herrschenden Sandstürmen – eine lebensfeindliche Welt darstellt. Und das gelingt der Teufel Cinebar 22 richtig gut. Nicht ganz unbeteiligt ist da wieder der Subwoofer, der ordentlich zulangen kann. Wer will, kann den Raum zum Beben bringen. Zumal erfreulicherweise erst bei wirklich sehr hohen Lautstärken Frequenzen verzerrt werden. Die flache Bassmaschine, die auch locker unter der Couch Platz finden kann, geht dabei dann noch kontrolliert ans Werk.

Etwas weniger gut wollen präzise platzierte Geräusche gelingen. Die oben beschriebenen Monster können wir nicht ganz so fein verfolgen, wie es etwa bei einer Samsung HW-Q995GF der Fall ist. Aber die besitzt nicht nur Rear-Speaker, sondern zudem gleich vier Atmos-Lautsprecher. Die Teufel Cinebar 22 hingegen simuliert 3D-Klänge, ob nun per Dolby Atmos oder DTS:X, statt auf extra an die Decke gerichtete Lautsprecher zu setzen.
Dialoge als Stärke der Teufel Cinebar 22?
Der beste Surround-Sound oder knackigster Bass bringen aber herzlich wenig, wenn du die Dialoge nicht verstehen kannst. Und hier kommt der oben besprochene Center-Speaker ins Spiel. Der sorgt nämlich dafür, dass Stimmen jederzeit gut verständlich sind.
Vor allem aber wirken sie natürlich. Der kleineren Schwester, der Cinebar 11 für Dolby Atmos, gelingt das nicht so gut. Bei der Cinebar 22 aber bekommst du wirklich saubere Dialoge. Wir konnten selbst im größten Schlachtgetümmel alles verstehen.

Falls du doch einmal nicht alles mitbekommst, kannst du auch eine Sprachverstärkung nutzen. Aber das würden wir wirklich nur als Notlösung empfehlen, der Modus verzerrt nämlich viele andere Frequenzen, der gesamte Ton ist dann nicht mehr sonderlich harmonisch. Und Stimmen wirken deutlich unnatürlicher – werden aber immerhin schön hervorgehoben.
Wie gut sich die Teufel Cinebar 22 im Vergleich mit anderen Atmos-Modellen schlägt, findest du in unserer Bestenliste heraus:
Musik-Performance im Test
Zuletzt hören wir noch ein wenig Musik. Was für Filme gilt, gilt hier ebenfalls: Auf Wunsch ist die Klangbühne schön verbreitert, der Bass kraftvoll und mitreißend. Gerade elektronische Musik kann hier aufblühen.

Die Teufel Cinebar 22 kann aber auch leise, Balladen klingen ebenfalls schön. Es lohnt sich hier, mit den Klangmodi zu experimentieren. Okay, nicht mit der Sprachverstärkung – und der Nachtmodus ist gerade bei Partys wohl eher kontraproduktiv. Aber du hast noch Musik oder Neutral zur Auswahl. Musik gibt vielen Stücken noch ein wenig mehr Punch.
Die Anschlüsse der Teufel Cinebar 22
- HDMI mit allen Features
- Weitere Audioanschlüsse
Wenn du gerne zockst, kannst du bedenkenlos deine PlayStation 5 oder Xbox Series X an die Teufel Cinebar 22 anschließen. Denn: Es ist nicht nur ein HDMI-Eingang verbaut, nein, der unterstützt sogar das Durchleiten von 4k-Signalen mit bis zu 120 Hertz und allen relevanten Features. Das ist klasse und selbst bei deutlich teureren Soundbars nicht selbstverständlich.

Natürlich steht neben dem HDMI-Eingang auch eine HDMI-Buchse mitsamt eARC zur Verfügung. Darüber kannst du den Fernseher anschließen, um verlustfrei 3D-Sound zu übertragen. Und zudem die Cinebar 22 per TV-Fernbedienung, zumindest wenn es um die Lautstärke geht, anzusteuern.

Als Alternative steht ein digital-optischer Audioeingang zur Verfügung. Und dann hat Teufel der Cinebar 22 noch einen Aux-Eingang spendiert. Und der ist nicht in Form eines Klinkenanschlusses wie bei der neuen Cinebar 11, sondern als typisches Cinch-Paar angelegt. Ein seltener Gast bei Soundbars. Da kannst du dann CD-Player und Co. auch ohne Adapterkabel anschließen.
Kabellos bietet die Cinebar 22 übrigens „nur“ Bluetooth, WLAN ist nicht dabei.
Praxis und Alltag im Check
Wie bei der kleinen Schwester auch, gibt es bei der Teufel Cinebar 22 keine Anschlussmöglichkeit ans Internet und auch keine App. Im Grunde musst du also nur Soundbar und Subwoofer mit Strom versorgen, TV und Cinebar 22 verbinden, schon kannst du loslegen.

Eine Einmessung, um den Klang auf den Raum anzupassen, gibt es leider ebenfalls nicht. In unserem Fall hatten wir auch nicht das Gefühl, dass eine Einmessung nötig wäre. Ist dein Raum aber nicht ideal, wäre das ein schönes Plus gewesen.
Da du so gesehen aber nicht viel einstellen musst, fällt die Bedienung sehr einfach aus. Die mitgelieferte Fernbedienung ähnelt stark jener ihrer kleinen Schwester und bietet praktische Tasten, um etwa direkt die Power des Subwoofers zu regeln. Oder die verschiedenen Klangmodi durchzuschalten.

Hilfreich dabei: das verbaute Display. Und das besteht nicht nur aus einzelnen LEDs, um Schrift zu zeigen. Stattdessen handelt es sich um ein kleines, mehrzeiliges LC-Display. Dadurch wird das Navigieren durch die Menüs einfacher, die Schrift ist auch aus Distanz noch gut lesbar.
Design der Teufel Cinebar 22
- Moderne Designsprache
- Klares Display
- Gute Verarbeitung
Optisch empfinden wir die Teufel Cinebar 22 als kleines Highlight. Denn das Design ist klar und gleichzeitig modern. Das Display überzeugt, die Akzente gefallen und die Soundbar gibt es in weißer oder schwarzer Ausführung – sie funktioniert daher in jedem Wohnzimmer.

Zumal die Ausmaße noch ziemlich gering ausfallen, sodass sie unter nahezu jedem Fernseher Platz finden dürfte. Obwohl wir es mit viel Kunststoff zu tun haben – lediglich die Front ist mit metallenen Gittern verkleidet –, fällt die Verarbeitung für die Preisklasse sehr gut aus.

Wollten wir etwas zum Meckern finden, dann hätten wir uns ein OLED-Display gewünscht – das würde besser mit der Glasbehausung der Bedienelemente harmonieren. Es würde vermutlich aber auch den Preis etwas hochtreiben, Teufels Entscheidung ist also wohl die rationalere.
Unser Testurteil zur Teufel Cinebar 22
Die Teufel Cinebar 22 klingt schön wuchtig, bringt Stimmen klar rüber und kann schon ordentlich den Raum füllen, wenn es um 3D-Klang geht. Ganz fein ist die Ortung dann zwar nicht, das Mittendringefühl stellt sich dennoch schnell ein.
Leicht hat es die Teufel Cinebar 22 im Vergleich aber nicht. Denn zumindest zum jetzigen Zeitpunkt bekommt man für einen ähnlichen Preis bei Samsung gleich ein ganzes Set mit Rear-Speakern – und das klingt dann deutlich räumlicher als bei Teufel. Da mit der Zeit der Preis aber fallen dürfte, könnte die Teufel Cinebar 22 eine tolle Option bei den Soundbars unter 500 Euro – vielleicht sogar 400 Euro – werden.
Hier findest du die Teufel Cinebar 22 im Angebot:
| Technische Daten | |
| Anzahl Kanäle | 5.1 |
| Anschlüsse / Schnittstellen | HDMI-eARC, HDMI, Optisch, Aux, Bluetooth |
| Unterstützte Soundformate | Dolby Atmos, DTS:X, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS-HD, DTS Express, DTS 5.1ch |
| AirPlay 2 | Nein |
| Netzwerk | Nein |
| Sprachsteuerung | Nein |
| Farbvarianten | Schwarz, Weiß |
| Abmessungen (BxHxT) | 1000 x 78 x 147 mm |
| Abmessungen Subwoofer (BxHxT) | 125 x 420 x 435 mm |
| Gewicht | 5 kg (Soundbar) / 7,4 kg (Subwoofer) |
| Preis | 599,99 Euro |
Einen Überblick über alle Modelle gewünscht? Dann wirf einen Blick in unsere Bestenliste:
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