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AirPods mit USB-C: Was wir bisher über die nächsten Apple-Kopfhörer wissen

Ab Ende 2024 gilt in der EU offiziell USB-C als einheitlicher Ladestandard. Apple scheint bereit, der Regulierung vorzugreifen – und will noch am 12. September neue AirPods vorstellen.
AirPods mit USB-C Apple AirPods Pro 2 Titelbild Bild: Apple

Am 12. September wird Apple wahrscheinlich das neue iPhone 15 vorstellen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es das erste Smartphone der Marke seit 2010, das nicht per Lightning-Anschluss aufgeladen wird. Denn laut neuen EU-Regeln müssen ab Ende 2024 alle tragbaren elektronischen Geräte, die neu auf den Markt kommen, einen USB-C-Ladeanschluss haben. Berichten zufolge will Apple der Vorgabe aber nicht nur mit dem iPhone 15 vorgreifen: Am 12. September sollen direkt auch neue AirPods mit USB-C am Ladecase enthüllt werden. Wie glaubhaft sind die Gerüchte? Was ist sonst neu an den Kopfhörern? Wir haben zusammengefasst, was wir bisher über die Apple AirPods der 2023er-Generation wissen.

Wir halten diesen Artikel bis zum Event am 12. September für dich aktuell!

Neue AirPods am 12. September 2023?

Hauptverbreiter der aktuellen Gerüchte ist Bloomberg-Redakteur Mark Gurman, der auch im Vorfeld zur Ankündigung der AirPods Pro 2 Insider-Informationen geteilt hat. Er schrieb im August erstmals in seinem Newsletter, dass Apple auf seinem nächsten Event am 12. September “aktualisierte AirPods” mit einem USB-C-Ladeanschluss vorstellen wird. Später wurde er präziser: Es handle sich um ein Update für die AirPods Pro 2. Spekulationen, dass die Kopfhörer neben USB-C noch weitere Upgrades erhalten, verneint er. Nur der Ladeanschluss soll sich verändern – was nicht weiter verwunderlich ist, schließlich sind die AirPods Pro 2 erst knapp ein Jahr alt.

AirPods mit USB-C Apple Event
Apple wird laut Berichten im nächsten Event aktualisierte AirPods Pro 2 vorstellen, die via USB-C aufgeladen werden.

Apple und der Lightning-Standard: Erzwungenes Lebewohl

Apple kommt damit der EU-Frist bis Ende 2024 zuvor, freiwillig ist der Schwenk zu USB-C aber nicht. Bevor der einheitliche Ladeanschluss offiziell festgelegt wurde, hatte Apple das Vorhaben mehrfach öffentlich kritisiert. So würde es der Umwelt schaden, wenn zahlreiche veraltete Kabel in den Müll wandern. Ganz allgemein sprach Apple sich auch dagegen aus, dass Regierungen Einfluss auf das Produktdesign nehmen.

Dabei hat sich USB-C auch unabhängig von der EU über die Jahre weitgehend durchgesetzt, mit Apple als großer Ausnahme. Laut Gurman wollte man idealerweise solange an Lightning festhalten, bis man komplett auf kabelloses Laden umsteigen kann. Dabei ist der Apple-Anschluss mittlerweile veraltet. Es bietet geringere Übertragungsraten als USB-C, sofern hinter der USB-C-Buchse die Technologie von USB 3.1 steckt. Dann kann USB-C bis zu zwanzigmal schneller Daten übertragen als Lightning, welches in puncto Geschwindigkeit vergleichbar mit USB 2 ist.

AirPods mit USB-C Lightning Kabel
Die EU will mit den neuen Vorgaben Kabelsalat ein Ende machen. | Bild: Unsplash / Mika Baumeister

Im Allgemeinen will die EU mit den neuen Regeln Verbraucher:innen entlasten. In Zukunft sollst du insgesamt weniger verschiedene Kabel Zuhause haben und auch weniger Kabel kaufen müssen. Aktuell ist es für die Hersteller zwar noch nicht verpflichtend, Gerät und Ladekabel einzeln anzubieten, die EU will das aber in vier Jahren erneut prüfen.

AirPods Max und AirPods 3: Das sind Apples Pläne für 2024

Was bei Apples In-Ear-Kopfhörern wie den AirPods Pro mit einem Update für das Ladecase schnell erledigt ist, gestaltet sich beim Over-Ear-Kopfhörer der Marke schwieriger. Schließlich sitzt der Lightning-Ladeanschluss des AirPods Max direkt an der Ohrmuschel.

Wir wären deshalb überrascht, sollte es zum Apple-Event doch Neuigkeiten aus der Richtung geben. Allerdings soll auf lange Sicht auch der AirPods Max ein Update erhalten: So schrieb Gurman zuletzt, 2024 werden auch der AirPods Max und die AirPods 3 das USB-C-Update erhalten. Ob diese Modelle dann ebenfalls keine Veränderungen abseits des Ladeanschlusses aufweisen? Schließlich sind beide Kopfhörer mittlerweile mehrere Jahre alt und es gibt deutlichen Aufholbedarf gegenüber den relativ jungen AirPods Pro 2.

AirPods Max 2 und AirPods Lite noch Ende 2024?

Scheint, als ginge es bei Apple demnächst Schlag auf Schlag. Nicht nur die drei AirPods-Modelle mit USB-C stehen Berichten zufolge an, sondern auch Nachfolger für den AirPods Max und die AirPods 3. Laut Analyst Ming-Chi Kuo kommt der AirPods Max 2 Ende 2024 oder Anfang 2025 auf den Markt.

 

Kuo stellt zusätzlich noch ein neues, günstigeres In-Ear-Modell in Aussicht. Das wurde auch schon von anderen Apple-Kennern angeteasert und wird aktuell meist als AirPods Lite bezeichnet. Auch diese neuen AirPods könnten Ende 2024 oder Anfang 2025 auf den Markt kommen, meint Kuo. Sie werden wahrscheinlich auf einzelne Features verzichten, dafür aber AirPods endlich für Nutzer:innen mit kleineren Budgets erschwinglich machen. Aktuell sind die günstigsten AirPods die längst überholten AirPods 2 für 159 Euro. Die AirPods 3 kosten 209 Euro und die AirPods Pro 2 ganze 299 Euro. Der AirPods Max ist mit 629 Euro weitaus teurer als unsere Top 3 getesteten Kopfhörer:

Apple AirPods mit USB-C: So schaust du das nächste Apple-Event

Um die AirPods Max 2 und AirPods Lite dürfte es vorerst still bleiben, ebenso wie um die AirPods Max und AirPods 3 mit USB-C-Ladecase. Zunächst bereitet Apple das September-Event vor, auf dem höchstwahrscheinlich das iPhone 15 mit USB-C sowie die aktualisierten AirPods Pro 2 mit dem neuen Ladeanschluss vorgestellt werden.

Das Event wird im Livestream übertragen. Du kannst es dir am 12. September um 19 Uhr auf YouTube, auf apple.com oder in der Apple-TV-App anschauen.

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