Yamaha HA-L7A: Highend-Kopfhörerverstärker für HiFi-Kopfhörer

Yamaha hat den ersten Kopfhörerverstärker vorgestellt. Passend zum YH-5000SE soll er höchste Anforderungen erfüllen. Was er kann – und kostet – erfährst du hier.

Tim Hundenborn 28.9.2023 – 11:03 Uhr Lesezeit ca. 2 Minuten

Bild: Yamaha

Wenn du das Meiste aus deinen kabelgebundenen Kopfhörern holen möchtest, kommst du um einen guten Kopfhörerverstärker nicht herum. Mit dem Yamaha HA-L7A beschert uns Yamaha jetzt die passende Verstärkung zum bereits vorgestellten Luxus-Kopfhörer YH-5000SE. Natürlich soll aber auch jeder andere Kopfhörer an ihm zu Höchstleistungen aufblühen.

Yamaha HA-L7A: Technik aus Yamahas HiFi-Verstärkern

Yamaha möchte mit dem HA-L7A eine Lücke im eigenen Portfolio schließen. Bisher bekamst du hochwertige Kopfhörerverstärker nur von anderen Herstellern. Yamaha will sich bei vielen technischen Details von den eigenen HiFi-Verstärkern inspiriert haben lassen. So wurde die “Floating and Balanced”-Verstärkertechnologie für Kopfhörer angepasst. Dahinter verbirgt sich ein streng symmetrischer Aufbau der Endstufen. Auch wurden diese und alle Schaltkreise laut Yamaha komplett von der Masse getrennt.

Intern ist der Yamaha HA-L7A zudem streng in drei voneinander isolierte Bereiche aufgeteilt. Die Stromversorgung mit ihren beiden großen Ringkerntrafos sitzt im linken Gehäuseteil und ist von außen durch die beiden Metallzylinder erkennbar. Vorverstärker und Endstufen sind zudem ebenfalls isoliert. Durch den symmetrischen und diskreten Aufbau der Schaltkreise soll es weniger Unterschied machen, ob du deinen HiFi-Kopfhörer symmetrisch oder asymmetrisch anschließt. Dafür stehen dir an der Front eine XLR-Buchse, sowie zwei Klinkenbuchsen zur Verfügung: Eine mit 4,4 und eine mit 6,3 Millimeter Durchmesser.

Potenter DAC und viele Klangeinstellungen

Deine Musik kannst du entweder analog via Cinch oder digital an den Yamaha HA-L7A schicken. In letzterem Fall hast du die Wahl zwischen Toslink, Koax und USB-B für deinen PC. Der interne DAC auf Basis eines ES9842QPRO-Chips verarbeitet Signale bis zu einer Highres-Auflösung von 384 kHz und 32 Bit, bzw. DSD-Files mit 11,2 MHz. Das so umgewandelte Signal kannst du sowohl an deine Kopfhörer schicken, oder es über ein weiteres Paar Cinch- oder XLR-Buchsen an deinen Verstärker oder deine Aktivboxen schicken. Ob du das Signal mit einem fixen Pegel herausschickst, oder die interne Lautstärkeregelung benutzt, liegt bei dir.

Yamaha ermöglicht dir darüber hinaus noch, aus sechs Klangfeldern zu wählen. Kein Equalizer im eigentlichen Sinne, sondern die “Klangkulisse” steht hier im Fokus. Du kannst also entscheiden, wie weit, eng oder nahe die Klangbühne vor und um dich herum sein soll.

Preis und Verfügbarkeit des Yamaha HA-L7A

Der Yamaha HA-L7A soll vermutlich noch im letzten Quartal 2023 auf den Markt kommen. Bestätigte Daten für Deutschland liegen allerdings weder für das Datum noch für den Preis vor. Unsere Kollegen von What Hi-Fi sprechen jedoch von 3.499 britischen Pfund. Vermutlich wirst du mit einem ähnlichen Euro-Preis rechnen können.

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