Startseite Video-Streaming RTL+ RTL+ führt günstigeres Einstiegs-Abo ein – aber Premium wird teurer

RTL+ führt günstigeres Einstiegs-Abo ein – aber Premium wird teurer

Bei RTL+ ändern sich die Abo-Optionen. Ein neuer Tarif senkt den Einstiegs-Preis auf 5,99 Euro, zeigt aber auch mehr Werbung. Gleichzeitig steigt der Preis für den Premium-Plan.
RTL+ zieht seine Abonnements neu auf. Bild: RTL Gruppe

RTL+, das Nachfolgeangebot von TVNow, zieht seine Tarifstruktur neu auf. Die gute Nachricht: Es gibt einen neuen Einstiegstarif namens Basic. Dieser kostet 5,99 Euro im Monat. Allerdings findest du in dieser Option keine Echtzeit-Übertragungen vor. Weder kannst du also auf Livestreams der linearen TV-Sender zugreifen, noch auf Live-Übertragungen von Sportereignissen wie der Europa League oder der NFL. Obendrein zeigt das Basis-Abo mehr Werbung als die anderen Optionen. So gibt es hier auch bei On-Demand-Sendungen Werbeunterbrechungen.

Da kommen Nutzer:innen des Premium-Abos besser weg. Denn hier zeigt RTL+ Werbung nur vor dem Start von On-Demand-Inhalten, nicht aber zwischendrin. In diesem Bezug ist man dann also sogar Prime Video überlegen. Amazons Streaming-Dienst unterbricht Filme und Serien seit Februar 2024 als Standard durch Werbung. Dafür kostet das Premium-Abonnement jetzt auch mehr als zuvor. Denn der Preis steigt von 6,99 auf 8,99 Euro im Monat. Der Preis des Max-Abos verbleibt zwar bei 12,99 Euro im Monat, allerdings fällt der Preisnachlass in den ersten drei Monaten weg. Zuvor griff da ein zeitlich beschränkter Rabatt von 9,99 Euro.

RTL+ ändert seine Abo-Struktur.
RTL+ ändert seine Abo-Struktur. | Bild: RTL Gruppe

Erhalten bleibt im Übrigen auch der in verfügbaren Inhalten und Technik eingeschränkte Free-Bereich. Allerdings fällt der bisherige Family-Tarif der Schere zum Opfer. Dieser erlaubte das parallele Streaming an bis zu vier Geräten und kostete in den ersten drei Monaten 14,99 Euro. Anschließend stieg der Preis auf monatlich 18,99 Euro. Laut RTL+ greifen die Preiserhöhungen und Aboveränderungen zunächst nur für Neukund:innen. Für Bestandskund:innen bleibt alles beim Alten – auch in Bezug auf die Kooperation mit der Telekom und MagentaTV.

RTL+ will bis 2026 in die schwarzen Zahlen kommen

Die RTL Gruppe sieht RTL+ dabei als Wachstumsmotor für die Zukunft an. So strebt man danach, bis 2026 mit seinen Streaming-Angeboten in Deutschland, Ungarn und Frankreich auf mindestens neun Millionen Abonnent:innen zu kommen und rund 750 Millionen Euro Umsatz zu erzielen. Auch schwarze Zahlen will man dann spätestens schreiben. Aktuell kommt man auf 5,6 Millionen zahlende Abonnent:innen.

Kund:innen will RTL+ auch weiterhin mit vergünstigten Jahresangeboten locken. Da zahlst du dann nur für zehn statt für 12 Monate. Dafür musst du dich eben von Anfang an länger binden. Im Übrigen geben Sprecher:innen der RTL Gruppe an, dass sie mit den Tarifanpassungen ihre Streaming-Reichweite für den Werbemarkt ausbauen, was so von Partner:innen angefragt worden sei. Das ist keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass neben dem bereits erwähnten Prime Video auch Disney+ und Netflix inzwischen Abos mit Werbung anbieten. Da heizt sich der Markt also auf.

Wie wir RTL+ im Vergleich mit anderen Live-TV-Anbietern bewerten, verrät dir unsere Bestenliste:

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