Rega Brio MK7 – Regas kompakter Verstärker bekommt endlich einen DAC

Rega ist zwar primär für Plattenspieler in Leichtbauweise bekannt, hat aber auch ein Händchen für HiFi-Elektronik. Mit dem Rega Brio geht jetzt einer der beliebtesten HiFi-Verstärker der Marke in die inzwischen siebte Runde. Neben einem Facelift bekommt der Rega Brio MK7 einen D/A-Wandler spendiert. Dafür reduziert Rega die analogen Eingänge und verzichtet auf den Record-Ausgang.
Rega Brio MK7 – Jetzt auch für digitale Musik gewappnet
Nach dem noch kleineren Io ist der Brio Regas kleinster HiFi-Verstärker. Trotz seines kompakten Designs im Schuhkarton-Format verspricht er jedoch zweimal 50 Watt an 8 Ohm, bzw. zweimal 73 Watt an 6 Ohm. An der Leistung hat sich also nichts verändert. Auch warnt Rega dich weiterhin davor, Lautsprecher mit einer Impedanz von 4 Ohm zu nutzen. Es sei zwar möglich, aber könne dafür sorgen, dass der interne Überhitzschutz greift. Statt der KEF Q Concerto Meta wäre also eher ein Paar Leak Sandwich 250 ein passender Partner.

Deine Musik erreicht den Verstärker über insgesamt vier Cinch-Eingänge, von denen einer für deinen Plattenspieler mit MM-Tonabnehmer reserviert ist. Der interne Phono-Vorverstärker soll ebenso wie die restlichen Platinen und Signalwege aufwendig überarbeitet worden sein. Neu dazu gekommen ist, wie schon angekündigt, ein eigener DAC mit einem optischen und einem koaxialen Eingang. Du kannst deine Musik also auch von einem Streamer an den Brio MK7 schicken. Auf diese Art kann der Verstärker auch digitales Highres bis hinauf zu 192 kHz und 24 Bit verarbeiten.
Verzichten musst du dafür jedoch auf den ehemals vorhandenen fünften Cinch-Eingang und einen Record-Ausgang. Vermutlich nutzen immer weniger Menschen Aufnahmegeräte wie Bandmaschinen. Den Fernseher über ein optisches Kabel zu verbinden, scheint uns da auch deutlich zeitgemäßer.
Kopfhörerbuchse und Fernbedienung
Auf der Front zeigt dir eine Reihe von LEDs an, welche Quelle aktiv ist. Die große Kopfhörerbuchse wich einer kleinen mit 3,5 Millimetern Durchmesser. Neu dazugekommen ist zudem eine Auto-Standby-Funktion: Nach ca. einer Stunde ohne Signal wechselt der Verstärker in den Standby, um Strom zu sparen. Dieses Feature kannst du aber auch wieder deaktivieren.

Die kleine, mitgelieferte Fernbedienung verfügt über mehr Tasten als der Rega Brio MK7 benötigt und soll somit auch für zukünftige Rega-Geräte gewappnet sein. Aktuell spricht Rega nur davon, dass die Fernbedienung den Verstärker ein- und ausschalten kann. Uns würde aber sehr wundern, wenn die ebenfalls vorhandenen Quellenwahl- und Lautstärke-Tasten keine Funktion hätten.
Preis und Verfügbarkeit des Rega Brio MK7
Für 999 Euro kannst du dir den Rega Brio MK7 ins Wohnzimmer stellen. Voraussichtlich ab Anfang Mai 2025 soll er erhältlich sein. Wie üblich beschränkt sich Rega auf das klassische Schwarz als Gehäusefarbe.
Bis wir uns selbst ein Bild vom Rega-Amp machen konnten, findest du alle von uns getesteten HiFi-Verstärker in unserer Bestenliste: