Startseite HiFi Elektronik Plattenspieler Neuer Plattenspieler-Champ in der 300-Euro-Klasse? Pro-Ject E1.2 verspricht starkes Upgrade

Neuer Plattenspieler-Champ in der 300-Euro-Klasse? Pro-Ject E1.2 verspricht starkes Upgrade

Der Pro-Ject E1 gilt schon lange als hochwertiger Plattenspieler-Einstieg. Jetzt bekommt er ein gehöriges Upgrade.
Pro-Ject E1.2 vorgestellt. Neuer Teller, neuer Tonabnehmer Bild: Pro-Ject

Plattenspieler-Profi Pro-Ject hat seinem Einstiegsklassiker E1 ein ordentliches Upgrade gegönnt. Statt auf einem Plattenteller aus Kunststoff ruhen deine Schallplatten jetzt auf Metall und auch der Tonabnehmer wurde verbessert. Trotzdem bleibt der Preis für den Plattenspieler Pro-Ject E1.2 erfreulich niedrig. Was sich sonst noch geändert hat, verraten wir dir hier.

Pro-Ject E1.2 – Alu-Teller und Pick-it-MM-System

Der E1 war neben dem Primary E der günstigste Plattenspieler im Portfolio von Pro-Ject. Trotz seines geringen Preises von 300 Euro konnte sich der Pro-Ject E1 in seiner Bluetooth-Version bereits in unserem Test beweisen. Sein Nachfolger setzt weiterhin auf ein simples, aber resonanzarmes Gehäuse aus Verbundfasern sowie einen Alu-Arm mit hochpräzisen Lagern. Statt des bisher verwendeten ABS-Kunststofftellers setzt man jetzt auf einen mit 730 Gramm fast doppelt so schweren Teller aus Aluminium-Druckguss. Damit dieser nicht glockengleich mitschwingt, bedämpft Pro-Ject ihn auf der Unterseite mit einem TPE-Ring. Der massige Teller verspricht – im Zusammenspiel mit dem vom Vorgänger übernommenen ABS-Subteller und Gleichstrommotor – einen noch ruhigeren Gleichlauf.

Pro-Ject E1.2 mit Alu-Teller schräg
Beim Pro-Ject E1.2 ersetzt ein Alu-Druckgussteller das leichtere Kunststoffmodell des Vorgängers. | Bild: Pro-Ject

Am Ende des Tonarms hängt nun aber nicht mehr Ortofons Einstiegssystem OM5E, sondern das MM-System Pick it MM E. Dessen konische Diamantspitze und Miniatur-Magneten sollen deine Musik noch besser aus der Plattenrille ziehen.

Plug-and-Play mit vorinstalliertem Gewicht und Antiskating

Weiterhin reicht es aus, den Plattenspieler aufzustellen und an deinen Verstärker mit Phono-Eingang zu stöpseln. Antiskating und Gegengewicht sind bereits von Werk aus auf den Tonabnehmer eingestellt. Das bedeutet aber auch, dass ein Tonabnehmerwechsel nicht ohne weiteres möglich sein wird. Denn zwar scheinst du die Auflagekraft an andere Tonabnehmer anpassen zu können, nicht aber das Antiskating. Das ist in dieser Preisklasse aber auch nicht selbstverständlich, wie der ca. 70 Euro teurere Plug-and-Player Rega Planar 1 zeigt.

Aussicht auf Pro-Ject E1.2 Phono und E1.2 BT?

Den Vorgänger E1 konntest du neben der klassischen Variante auch als Plattenspieler mit Phono-Vorverstärker (E1 Phono) und in der Vollausstattung sogar als Plattenspieler mit Bluetooth (E1 BT) bestellen. Bisher wurde nur der klassische Pro-Ject E1.2 vorgestellt, für den du zwingend einen Phono-Vorverstärker benötigst. Allerdings ist in der bereits online abrufbaren Bedienungsanleitung auch schon vom E1.2 Phono und dem E1.2 BT die Rede. Es wird also vermutlich nicht mehr lange dauern, bis auch diese beiden Allrounder erhältlich sein werden.

Preis und Verfügbarkeit

Der Pro-Ject E1.2 ist ab sofort für eine UVP von 329 Euro im Fachhandel erhältlich. Du hast die Wahl zwischen den Varianten in Hochglanz-Schwarz, Seidenmatt-Weiß und Walnuss-Optik. Damit ist er 30 Euro teurer als sein direkter Vorgänger, verspricht durch seinen hochwertigeren Teller und Tonabnehmer aber auch mehr Klangqualität. Bis wir uns selbst davon überzeugen konnten, findest du hier alle von uns getesteten Plattenspieler im Vergleich:

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