Erster Streaming-Dienst startet Jahresrückblick – ein Detail wird viele verärgern
Bild: 9to5GoogleYouTube Music ist ein Musikstreaming-Dienst, der angesichts der übermächtigen Konkurrenz von Amazon Music, Apple Music oder natürlich Spotify oftmals etwas unter dem Radar fliegt. Das gilt auch bei Google selbst, denn neue Funktionen oder technische Verbesserungen tauchen eher sporadisch auf. Wo Spotify etwa kürzlich endlich Lossless-Audio nachgereicht hat, vermisst man das bei der Plattform von Google weiterhin. Ganz vorn mit dabei ist man dafür allerdings bei der Veröffentlichung des Jahresrückblicks für 2025.
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So hat YouTube Music bereits sein Recap 2025 freigegeben. Das ist dessen Alternative zu Spotify Wrapped. So kannst du über deinen persönlichen Jahresrückblick bei Googles Musikstreaming-Dienst einsehen, wie viele Minuten du in diesem Jahr bei der Plattform Musik genossen hast, welche Künstler:innen bei dir am häufigsten rotierten und welche Songs die Wiedergabe dominiert haben. Sollte die App dich nicht direkt auf den Rückblick für 2025 hinweisen, dann erreichst du ihn alternativ auch über dein Avatar-Bild am oberen, rechten Bildschirmrand. Nach Klick auf dein Konterfei solltest du in den angebotenen Optionen „Dein Recap“ vorfinden (via 9to5Google).

Voraussetzung dafür, dass YouTube Music dir einen Jahresrückblick für 2025 anbietet, ist natürlich, dass du den Dienst tatsächlich aktiv genutzt hast. Sicherlich gibt es nämlich einige Leser:innen, die YouTube Premium abonniert haben, um die Werbefreiheit und die Zusatzfunktionen bei YouTube zu nutzen, den als Bonus enthaltenen Musikstreaming-Dienst aber vernachlässigen.
YouTube Music ignoriert mal eben den Dezember
Schade ist natürlich, dass YouTube Music mit seinem verfrühten Recap den Dezember 2025 ignoriert. Das ist allerdings nichts Neues. Der Musikstreaming-Dienst hat dies auch in den Vorjahren schon so gehandhabt. Der letzte Monat des Jahres fällt also zunächst unter den Tisch. Neu ist dafür aber die Chance, via KI selbst Fragen zu deinem Hörverhalten in diesem Jahr zu stellen. Auf diese Weise kannst du z. B. nachhaken, wie sich dein Geschmack 2025 möglicherweise gewandelt hat und ob du eher neue Songs entdeckt oder deine Favoriten auf Repeat gehört hast.
YouTube Music bietet dir auch verspielte Kategorien an, etwa „Deinen musikalischen Bestie“. Das ist dann eben die Künstler:in, welche du in diesem Jahr am häufigsten gehört hast. Dazu erhältst du eine Kalenderübersicht, welche verdeutlicht, an welchen Tagen du die Ohren gespitzt hast. Auch schlüsselt der Musikstreaming-Dienst dir etwa auf, aus welchen bzw. wie vielen unterschiedlichen Ländern die Bands stammen, die in deinen Playlists aufgetaucht sind.
Nachdem YouTube Music nun den Anfang gemacht hat, folgen die weiteren Jahresrückblicke von Spotify, Apple Music und Co. sicherlich auch bald.
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