Startseite HiFi Elektronik Netzwerk-Streamer Auralic zeigt vier neue Netzwerk-Streamer zur High End 2023

Auralic zeigt vier neue Netzwerk-Streamer zur High End 2023

Streaming-Performance in vierfacher Ausführung: Auralic zeigt gleich mehrere Neuheiten zur High End 2023.
High End Auralic G2.2 Bild: Auralic

Keine Größe der HiFi-Welt lässt es sich nehmen, auf der High End für Aufsehen zu sorgen. Das könnte mit der Grund sein, warum Auralic mit gleich vier neuen Geräten die große Reise angetreten hat. Ob Aries G2.2, Aries G3, Vega G2.2 oder Vega G3, all diese Geräte des US-amerikanischen Herstellers drehen sich um ein Thema: Streaming.

Was die neuen Geräte gemein haben

Auralic gibt an, dass die vier Neuankündigungen allesamt auf die eigene Tesla-G3-Streamingplattform setzen, die mit 64-Bit-Architektur operiert. Das soll in bis zu achtfacher Rechenpower im Gegensatz zu den Vorgängern gipfeln. Der Speicher wurde gleichermaßen angepasst und auf vier GB erhöht.

Dabei spielt die Direct-Memory-Access-Technologie eine wichtige Rolle, die dafür sorgen soll, dass alle Audio-basierten Schaltkreise direkt auf den Systemspeicher zugreifen können. Dadurch sollen Latenz und Schwankungen im Vergleich zu den Vorgängern um bis zu 90 Prozent reduziert worden sein.

Zuletzt spielt die Einbindung von Dirac noch eine zentrale Rolle, was für die bestmögliche Audioerfahrung sorgen soll.

Auralic Aries G2.2 und G3

Sowohl der Auralic Aries G2.2 als auch der G3 wurden intern kräftig erweitert. Der USB DAC wurde etwa so überarbeitet, dass er jetzt mit einer Vielzahl an DACs kompatibel ist:

Ein neues Netzteildesign hingegen soll doppelt so leistungsstark wie beim Vorgänger G2.1 sein, was in einem ruhigeren und stabileren Betrieb münden soll. Intern wurde der Speicher auf eine NVMe SSD umgestellt, was schnellere Schreibe- und Lesezeiten ermöglicht. USB 3.0 spielt da ebenfalls in die Karten, wenn du etwa per externer Festplatte Musik abspielen möchtest.

Im Gegensatz zum Aries G2.2, der als Transportmedium für Streaming-Inhalte dient, geht der G3 noch einen Schritt weiter. Er kann, dank vieler Eingänge und einem Zweit-Prozessor, als Vorverstärker zum Einsatz kommen.

Preislich macht sich das bemerkbar: Der Aries G2.2 schlägt mit 5.999 Euro zu Buche, während beim Aries G3 10.899 Euro veranschlagt sind. Dafür wird letzterer auch per Hand in Oregon gefertigt. Der Aries G2.2 soll bereits ab Juli erhältlich sein, der G3 folgt dann im August.

Vega G2.2 und G3

Bei den beiden Vega-Neuheiten handelt es sich um Streaming-DACs. Die bauen auf Tugenden des Vorgängers auf – etwa Fusion DAC-Struktur, Direct Data Recording, Galvanische Isolation, passive analoge Lautstärkeregelung und analoge Vorverstärker. Allerdings vermeiden sie PLL-Schaltkreise, da sie nicht vollends Verzerrungen und Schwankungen entfernen können. Stattdessen werden die Audiodaten direkt im Binärformat in den Tesla G3 aufgenommen, wodurch das originale Taktsignal umgangen werden kann. Das macht die Vega G2.2 und G3 immun gegen Störungen des Eingangssignals.

Den Vega G3 wirst du im Pure DAC-Modus laufen lassen können, was die Streaming-Optionen eliminiert, um ein eher traditionelles Erlebnis zu schaffen. Zudem sind hier noch bessere Taktgeber verbaut.

Auch hier entsteht somit ein Preisunterschied. Den Vega G2.2 gibt es für 7.799 Euro, der Vega G3 wird 11.899 Euro kosten. Erhältlich sind sie ab Juli (G2.2) beziehungsweise August (G3).

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