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AirPods 4, Hörhilfe und noch mehr USB-C: Das plant Apple im neuen Jahr

Apple hat 2024 scheinbar einiges vor. Unter anderem soll die vierte Generation AirPods endlich kommen – und das in zwei verschiedenen Versionen.
airpods 4 apple 2024 Bild: Unsplash / Daniel Romero

Es ist schon über ein Jahr verstrichen, seit die AirPods Pro 2 auf den Markt gekommen sind. Die Einführung der AirPods 3 liegt sogar schon zwei Jahre zurück, die des AirPods Max noch länger. Nachdem 2023 bis auf das neue USB-C-Ladecase für das Pro-Modell ein ruhiges Apple-Jahr war, dürfte 2024 wieder spannend werden. Laut aktuellen Gerüchten könnten die AirPods 3 endlich einen Nachfolger erhalten – und wie zuletzt das Pro-Modell den Umstieg von Lightning auf USB-C wagen.

AirPods 4: Mit und ohne Noise Cancelling

Analyst Mark Gurman hat für Bloomberg alle Informationen zusammengetragen, die er über Apples Pläne für das neue Jahr sammeln konnte. Darin bekräftigt er nochmal seine frühere Aussage, dass die AirPods 4. Generation in zwei verschiedenen Versionen auf den Markt kommen sollen, beide mit aktualisierten Designs, neu gestalteten Gehäusen und USB-C-Ladeanschlüssen, aber nur eins mit Noise Cancelling. Gurman meint, Apple werde damit ein Problem seines jetzigen Katalogs adressieren: Die AirPods 3 würden sich zu wenig von den günstigeren AirPods 2 unterscheiden – zum Beispiel verzichten beide auf Noise Cancelling – weshalb Kund:innen oft das ältere, günstigere Modell wählten.

Gurman erwartet außerdem eine neue Version des einzigen Over-Ear-Kopfhörers von Apple. Den AirPods Max gibt es in seiner jetzigen Form schon seit Dezember 2020, also ziemlich genau drei Jahren. Die neue Version, die Gurman 2024 erwartet, wird allerdings keine brandneuen Hardware- oder Software-Features mitbringen – dafür verkauft sich das Modell laut Gurman nicht gut genug. Das überrascht nicht wirklich: Mit seinen 579 Euro ist der Kopfhörer deutlich teurer als Topmodelle wie der Sony WH-1000XM5, Bowers & Wilkins PX7 S2e oder sogar PX8, die zudem in unseren Tests besser abgeschnitten haben:

Statt klanglichen Änderungen oder verbessertem Tragekomfort erwartet Gurman den AirPods Max in neuen Farben und mit USB-C- statt Lightning-Ladeanschluss. Ähnlich ist Apple auch bei den AirPods Pro 2 vorgegangen: Die In-Ear-Kopfhörer hat Apple in Reaktion auf die neuen EU-Regeln, die USB-C als einheitlichen Ladestandard festlegen, mit einem neuen USB-C–Case auf den Markt gebracht. Das Modell hat in der USB-C-Version nur minimale Anpassungen erfahren, etwa besseren Staub- und Wasserschutz sowie die Möglichkeit, in Kombination mit dem Apple Vision Pro Lossless Audio wiederzugeben. Erst seit letzter Woche ist das Ladecase für die AirPods Pro 2 auch separat erhältlich – für über 100 Euro.

Apple-Kopfhörer statt Hörgerät?

Eine größere softwarebasierte Entwicklung soll Apple dann doch 2024 bereithalten: eine Hörgerätefunktion, die Apple-Kopfhörer zu einer Alternative für frei verkäufliche, nicht individuell angepasste Hörgeräte machen könnte. Sie soll im Laufe des nächsten Jahres die Kopfhörer des Unternehmens erreichen, allerdings gibt Gurman nicht an, welche Modelle genau bedacht werden.

Einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2025 gibt’s übrigens auch schon: Gurman meint, in dem Jahr würden die AirPods Pro in die dritte Generation gehen.

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