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AirPods-Ladecase mit USB-C jetzt separat erhältlich – für knapp 110 Euro

Bisher musstest du ein komplett neues Paar Kopfhörer kaufen, um AirPods Pro 2 mit USB-C-Ladeanschluss zu erhalten.
AirPods Pro 2 USB C Ladecase Bild: Unsplash / Heráclito Rollemberg

Seit September verkauft Apple seine AirPods Pro 2 mit einem USB-C-Ladeanschluss im Case. Auch das zeitgleich vorgestellte iPhone 15 wendet sich vom proprietären Ladestandard Lightning ab, der zuvor schon von Apples Macs und Tablets gewichen war. Für alle, die schon AirPods Pro 2 besaßen, war die Nachricht allerdings bedeutungslos, denn Apple verkaufte das USB-C-Ladecase nur in Kombination mit den Kopfhörern. Jetzt bietet man auch Bestandskund:innen das Upgrade an – zu einem hohen Preis. Im Apple-Shop ist das Ladecase jetzt separat für 109 Euro erhältlich.

Ob damit jetzt wirklich viele Nutzer:innen das Upgrade wagen, ist zweifelhaft. Knapp 110 Euro sind zwar günstiger, als ein komplett neues Paar Kopfhörer zu kaufen, aber dennoch ein hoher Preis für die Abkehr von Lightning. Immerhin kannst du jetzt das modernste Ladecase nachkaufen, sollte dein altes kaputtgehen.

Die AirPods Pro 2, die im USB-C-Ladecase verkauft werden, haben wenige Vorteile gegenüber der Lightning-Version. So kannst du ihr Ladecase mit dem USB-C-Anschluss deines iPhone 15 verbinden, um die Apple-Kopfhörer unterwegs aufzuladen. Zusätzlich haben sie einen besseren Staub- und Wasserschutz spendiert bekommen. Verbunden mit dem noch nicht erhältlichen VR-Headset Apple Vision Pro werden sie zudem Lossless Audio unterstützen. Wie die neue Version in unserem Test abgeschnitten hat, siehst du hier:

USB-C vs. Lightning: Apple rückt nach

Apple hat den Wechsel von Lightning zum weitverbreiteten USB-C-Standard lange herausgezögert, um dann unter steigendem Druck durch EU-Regularien doch nachzugeben. Die Europäische Union hat sich im Oktober dieses Jahres endgültig für USB-C als einheitlichen Ladestandard entschieden. Nach einer Schonfrist müssen in Deutschland ab Dezember 2024 neue Handys, Tablets, Lautsprecher und Bluetooth-Kopfhörer sowie zahlreiche weitere Elektronikgeräte eine USB-C-Ladebuchse aufweisen, sofern sie mit einem Kabel aufgeladen werden können.

USB-C war bereits lange vor der EU-Intervention weitverbreitet, ein paar Nachzügler gab es aber noch – namentlich Apple, die zwar an Macs und iPads schon auf USB-C umgestiegen waren, in der iPhone-Reihe aber weiterhin an Lightning festhielten. USB-C hat in der Theorie einige Vorteile gegenüber Lightning, wie schnellere Datenübertragung, in der Praxis kommt das aber darauf an, wie der jeweilige Hersteller den Standard implementiert hat.

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