Spotify geht neue Wege: Menschen hinter der Musik im Rampenlicht
Bild: SpotifyImmer mehr Hörer:innen fällt es schwer, per KI generierte Musik von der von Menschen gemachten Kunst zu unterscheiden. Das ist auch für Musikstreaming-Dienste wie Deezer, Tidal und Spotify ein Problem, denn sie werden täglich mit einer Flut von KI-Songs bombardiert. Dabei versuchen sie zwar, Transparenz zu wahren und klar aufzuzeigen, wenn künstliche Intelligenz zum Einsatz gekommen ist, um Lieder zu erstellen, doch nicht immer gelingt das. Jetzt versucht Spotify es einmal andersherum. So richtet man die Scheinwerfer nämlich auf die Menschen hinter der Musik.
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Schließlich steckt hinter jedem von Menschen erstellten Track nicht eine einzelne Künstler:in, sondern ein ganzes Team. Dazu zählen z. B. auch die Songwriter:innen, Tontechniker:innen, Produzent:innen und viele mehr. All diese Personen agieren meistens unsichtbar im Hintergrund. Im Gegensatz zu den Gesichtern der Musik, wie Billie Eilish, Taylor Swift oder Post Malone, sind sie in der Regel aber nur wenigen bekannt. Das möchte Spotify über die erweiterten Song-Credits und neue Funktionen namens SongDNA sowie „About the song“ ändern.

SongDNA ist eine Art interaktive Karte, welche dir Verbindungen zwischen Songs und weiteren Mitwirkenden anzeigt. So kannst du z. B. auch sehen, wer das Lied gecovert oder Samples daraus verwendet hat. Diese Funktion soll Anfang 2026 dann im Premium-Abo von Spotify zur Verfügung stehen. Du wirst sie über die Player-Ansicht erreichen. Die Informationen zu Covern und Samples bezieht der schwedische Musikstreaming-Dienst dabei von WhoSampled als Partner.
Spotify führt auch „About the Song“ ein
Dazu soll bald auch noch die Funktion namens „About the Song“ starten. Im Zuge dieses Features kannst du in der Wiedergabe-Ansicht verschiedene Karten durchwischen, um Hintergründe zu Songs zu erfahren. Dabei kann es z. B. um die Entstehungsgeschichte eines Liedes, dessen Inspirationsquellen oder auch popkulturelle Bedeutung gehen, wie Spotify in der offiziellen Mitteilung erklärt hat.

Schon ab heute gibt es zudem die erweiterten Song-Credits. Diese beinhalten eben nun, wie eingangs in diesem Beitrag auch schon angedeutet, mehr Informationen zu den Beteiligten im Hintergrund. Hier kannst du also auch erfahren, wer deinen Lieblingshit nicht nur performt, sondern auch geschrieben, gemastert und produziert hat. Die Song-Credits bietet Spotify zwar schon länger an, erweitert aber eben jetzt die Liste der Beteiligten im Detail enorm. Die Angaben zu den einzelnen Liedern stammen direkt von den Plattenfirmen und Künstler:innen selbst.
Während die erweiterten Song-Credits also schon heute starten, soll es mit SongDNA und About the Song ab Anfang 2026 losgehen. Da will man im ersten Schritt eine Vorschau für Musiker:innen starten, bevor man das Ganze breiter ausrollt.
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