Startseite Kopfhörer JBL zeigt zwei neue Open-Ears auf der Gamescom: Transparentes Design und Auracast

JBL zeigt zwei neue Open-Ears auf der Gamescom: Transparentes Design und Auracast

Auf der diesjährigen Gamescom hat JBL gleich zwei neue Kopfhörer im Gepäck. Wir waren bei der Präsentation dabei und haben alle Informationen für dich.
JBL Soundgear Clips Gamescom News

JBL kündigt pünktlich zur Gamescom 2025 zwei neue Open-Ear Kopfhörer an. Der Starttermin liegt zwar noch einige Monate in der Zukunft, die wichtigsten Informationen haben wir aber jetzt schon für dich. JBL Sense Pro und Soundgear Clips scheinen sich dabei schon auf den ersten Blick gut zu ergänzen. Sie setzen nämlich auf grundlegend unterschiedliche Open-Ear Konzepte. Wir haben mit Harmans Direcot of Headphones – Mikael Herje – gesprochen und hier die wichtigsten Informationen zu den neuen Modellen für dich.

JBL Sense Pro: Auracast und LDAC im Pro-Modell

Die JBL Sense Pro setzen auf einen Ohrbügel, erinnern also an den hauseigenen geistigen Vorgänger Soundgear Sense. Der Treiber hängt dabei vor deinem Gehörgang und lässt Umgebungsgeräusche so ungefiltert durch. ANC ist da natürlich nicht möglich, die Kopfhörer setzen aber immerhin auf KI-basiertes Noise Cancelling für Anrufe. Ob damit tatsächlich eine gute Anrufqualität einhergeht, werden wir allerdings erst im Praxistest herausfinden. Bisher haben Open-Ears hier eher enttäuscht.

JBL Sense Pro
Die JBL Sense Pro wirken wie ein großzügiges Upgrade für die Soundgear Sense. | Bild: JBL

Neben einer ausführlichen Personalisierbarkeit in der App bieten die Sense Pro außerdem eine IP54-Zertifizierung, den höherauflösenden Bluetooth-Codec LDAC und unterstützen jetzt auch LE Audio und Auracast. Besonders letzteres unterstreicht JBLs Überzeugung, was die neue Bluetooth-Technologie angeht. Schon JBL Flip 7 und Charge 6 unterstützen Auracast und lassen dich mehrere Geräte mit demselben Audio-Broadcast verbinden.

Ansonsten interessant: Der Ohrbügel ist verstellbar, der Akku hält bis zu 38 Stunden (mit Ladecase) und die Kopfhörer werden in gleich fünf Farbversionen verfügbar sein. In Grau, Blau, Lila, Weiß oder Schwarz kostet das Paar dann 179,99 Euro. Ein genaues Datum bleibt JBL uns noch schuldig, grob wird aber der Oktober 2025 angepeilt.

JBL Soundgear Clips: Clip-Ons im Transparent-Look

Mit den JBL Soundgear Clips liefert JBL auf der anderen Seite die ersten Clip-On-Kopfhörer der eigenen Marke. Wir haben schon diverse Konkurrenten, wie die Huawei FreeClip oder die Soundcore C40i testen können und sind vom Konzept überzeugt. Hier kommen nämlich auch Brillenträger:innen in den Genuss offener TWS-Kopfhörer. Der Bügel hängt nämlich an der Ohrmuschel und nicht über dem Ohr.

JBL Soundgear Clips
Die JBL Soundgear Clips sollen sicherlich auch als modisches Accessoire überzeugen – das transparente Design kann sich sehen lassen. | Bild: JBL

Die Soundgear Clips präsentieren sich feature-technisch eher als Light-Version, JBL verzichtet hier auf Auracast, LE Audio und LDAC. Dank IP54-Zertifizierung dürften sich aber auch die Soundgear Clips als Sport-Kopfhörer eignen, mit dem Ladecase kommen die Open-Ears immerhin auf eine Akkulaufzeit von 24 Stunden.

Im direkten Gespräch mit Mikael Herje konnten wir noch in Erfahrung bringen, dass die Soundgear Clips – anders als die Huawei FreeClip – nicht symmetrisch aufgebaut sind, also auch nicht beliebig ausgetauscht werden sollten. So soll laut Herje der bestmögliche Klang unabhängig von der Ohrform garantiert werden.

Besonders spannend wird es beim Design der Soundgear Clip. Hier setzt JBL auf transparente Farben mit metallischen Details. So ähnlich haben wir das vor kurzem schon bei den WF-C710N von Sony gesehen, die JBL-Kopfhörer im Ohrring-Look sehen dadurch aber gleich noch ein kleines bisschen mehr aus wie ein bewusstes Fashion-Accessoire. Alle Farbvarianten – Kupfer, Schwarz, Weiß, Blau und Lila – sollen 129,99 Euro kosten und ebenfalls ab Oktober 2025 verfügbar sein.

Deshalb liegen alle JBL-Open-Ears in einem so engen Preiskorridor

Mit den Soundgear Clips, Endurance Zone, Sense Pro und Sense Lite finden sich bei JBL nun vier Open-Ear Kopfhörer im eigenen Portfolio. Dabei liegen zwischen dem günstigsten Modell (Sense Lite für 99,99 Euro) und dem teuersten Modell (Sense Pro für 179,99 Euro) nur 80 Euro, eine Premium-Lösung für über 200 Euro findet sich gar nicht.

Herje begründet diese Entscheidung damit, dass Open-Ears immer noch hauptsächlich als Sekundär-Kopfhörer neben traditionellen In-Ears gesehen werden. Mit günstigen bis MIttelklasse-Modellen könne man so die Nachfrage abtasten und zum Ausprobieren einladen, ohne die Open-Ears als Alternative zu den In-Ears zu positionieren. Herje sagt für den Open-Ear-Sektor ein starkes Wachstum voraus und schließt im Gespräch nicht aus, in Zukunft auch hier auf Display-Cases und andere Komfort-Features der hauseigenen In-Ears zu setzen.

JBL auf der Gamescom: Neue Open-Ears und Gaming-Gear

Neben neuen Open-Ear Kopfhörern zeigt JBL auf der Gamescom 2025 auch diverse Neuheiten ihrer Quantum-Reihe. Wenn du dich für Gaming-Headsets und Co. interessierst, kannst du hier gleich mehr dazu nachlesen.

Und wenn dich das Thema Open-Ear Kopfhörer fasziniert, wirst du in unserer Bestenliste zum Thema fündig:

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