Ikea öffnet das Smart Home: Neuer Sensor soll an jedem Matter-Hub funktionieren

Ikea plant offenbar einen neuen Sensor für das Smart Home. So haben die zuständigen Behören bereits ein neues Modell namens „Timmerflotte“ zertifiziert. Es soll für dich Feuchtigkeit und Temperatur messen. Doch es gibt da eine Besonderheit. Denn der neue Sensor soll nicht nur mit Ikeas eigenem Hub Dirigera funktionieren, sondern mit allen Matter-fähigen Smart-Home-Ökosystemen.
Das klingt nach einer tollen Sache. Sollte der neue Sensor des schwedischen Möbelhauses also für dich interessant sein, musst du nicht zwangsweise Dirigera nutzen. Es genügt auch ein zum offenen Standard Matter kompatibler Hub eines anderen Anbieters. Genau das ist ja auch der Sinn und Zweck von Matter: das Smart Home als interoperabler Standard offener zu machen. Offiziell vorgestellt hat Ikea seinen neuen Sensor namens Timmerflotte allerdings noch nicht.

Es ist aber bereits bekannt, dass Timmerflotte Matter über Thread unterstützen wird. Damit markiert das kommende Gerät einen Wendepunkte fürs Ikea Smart Home. Denn bislang verließ sich das Unternehmen vor allem auf Wi-Fi und Zigbee als Verbindungsmöglichkeiten. Zumal man sich vor allem auf seine eigenen Hubs und bestenfalls Apple HomeKit am Rande fokussierte.
Ikea Timmerflotte: Erscheinungsdatum und Preis sind offen
Auch wenn wir nun erste Informationen zu dem kommenden Feuchtigkeits- und Temperatursensor aus dem Hause Ikea kennen (via AppleInsider), fehlen noch viele Details. So ist noch völlig offen, was der Sensor am Ende kosten soll. Auch zum Erscheinungszeitraum liegen keinerlei Angaben vor. Da das Gerät jedoch bereits durch die Behörden zertifiziert worden ist, kann es eigentlich nicht mehr allzu lange dauern, bis wir etwas Offizielles hören werden.
Ansonsten lässt sich ersehen, dass der Sensor Timmerflotte seinen Strombedarf mit zwei AA-Batterien deckt. Er wirkt auf den Bildern der Federal Communications Commission (FCC) etwa so groß wie ein Rauchmelder. Aktuell können wir jedoch nur abwarten, bis Ikea den Feuchtigkeits- und Temperatursensor tatsächlich ankündigt. Es ist zumindest eine gute Nachricht, dass dieser offenbar nicht komplett an das eigene Ökosystem gefesselt wird.