Google Home: Nest- und Android-Geräte unterstützen jetzt Matter
Bild: GoogleIm November ist in Amsterdam der offizielle Startschuss für den neuen Smart-Home-Standard Matter gefallen. Mit dem sollst du auch Geräte unterschiedlicher Hersteller besser miteinander vernetzen können. Seit dem Start gelangen tröpfelnd immer mehr Produkte mit Matter-Unterstützung an den Markt. Auch Google gehörte zu den Herstellern, die versprachen, ihre Produkte fit für Matter zu machen.
Die erste Phase des Prozesses ist jetzt abgeschlossen, hieß es gestern von Google. Google Nest Smart Speaker, Smart Displays, Router sowie Android-Handys und -Tablets sind jetzt Matter-kompatibel. Dafür wurden automatisierte Updates durchgeführt. Falls du zum Beispiel einen Google Nest Audio besitzt, musst du nichts weiter tun – das Gerät unterstützt ohne weiteres Zutun Matter.
Eine Übersicht über alle Smart Speaker, die wir getestet haben – inklusive Google Nest Audio – findest du hier:
Google Nest- und Android-Geräte: Jetzt als Matter-Hubs
Was bedeutet das für dich? Google Home auf Nest-Audio- und Android-Geräten kann jetzt als Matter-Hub für dein Smart Home verwendet werden. Du kannst hier alle deine Matter-kompatiblen Smart-Home-Produkte steuern – unabhängig davon, von welcher Marke sie sind. Google nennt diese Produkte als mögliche Hubs:
- Der Google-Home-Lautsprecher
- Google Home Mini
- Nest Mini
- Nest Audio
- Nest Hub (erste und zweite Generation)
- Nest Hub Max
- Nest Wifi Pro
Google ist aber noch nicht fertig mit der Matter-Implementierung. 2023 sollen noch mehr Google-Geräte mit Matter ausgestattet werden. Partner wie Eve, Meross, Nanoleaf, Philips Hue und Tuya bekommen von Google Unterstützung, um ihre Produkte ebenfalls auf Matter umzustellen. Außerdem soll dann auch die iOS-Version der Google-Home-App Matter erhalten.
Ebenfalls 2023 wird eine Partnerschaft mit Samsung vorangetrieben: Du sollst dann in der Google-Home-App Geräte, die du mit Samsung Smart Things eingerichtet hast, angezeigt bekommen und in Google Home integrieren können – und umgekehrt.
So stellst du dir dein Google Smart Home zusammen
Google greift dem Markt voraus. Während erste Hersteller wie Eve schon an der Implementierung arbeiten, wird erst 2023 die wahre Flut an Matter-kompatiblen Geräten erwartet. Wer gerne schon zu Weihnachten Matter-Geräte verschenken möchte, dem rät Google, beim Kauf auf das Matter-Label zu achten. Ein weiteres Label, “Works with Google Home”, garantiere, dass ein Produkt gut mit Google Home zusammenarbeitet.
Freust du dich, dass Matter so langsam an Fahrt gewinnt? Oder ist Interoperabilität für dein persönliches Smart Home gar nicht so wichtig? Erzähl uns davon in den Kommentaren!
- Cambridge Audio CXN100 im Test: Top Netzwerk-Player zum fairen Kurs
- Amazon Echo Hub im Test: Das fehlende Alexa-Puzzleteil?
- JBL Spinner BT im Test: Design-Plattenspieler vom Boxenprofi
- LG DSG10TY im Test – die ideale Soundbar für LGs Top-OLEDs?
- Marshall Minor IV im Test: Simple In-Ears mit auffälligem Design
- kHz & Bitgeflüster Folge #58: Welche Alternativen gibt es zu Dolby Atmos? Mit Martin Rieger (VRTonung)
- FIFA-Klub-Weltmeisterschaft bei Apple TV+: Apple sichert sich Übertragungsrechte am neuen Turnier
- Großes Design-Update für die Sonos-App: Alle Dienste und Inhalte auf einem Bildschirm
- Neuer Chromecast mit Google TV 4K angeblich in den Startlöchern
- Auralic S1-Serie: Neue “Einstiegs”-Streamer mit Raumkorrektur?