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TWS-Kopfhörer mit schier endloser Laufzeit? Apple-Zulieferer meldet Durchbruch

Eine neue Akku-Technologie von TDK könnte TWS-Kopfhörer mit massiv erhöhten Laufzeiten ermöglichen. Apple wäre ein wahrscheinlicher Partner.
TDK stellt einen Akku mit deutlich erhöhter Kapazität für TWS-Kopfhörer vor. Bild: TDK

Solltest du Bluetooth-Kopfhörer besitzen, dann sind Modelle wie die neuen Beats Solo Buds eine praktische Sache für unterwegs. Du benötigst nur deine Earbuds und dein Smartphone. Schon kannst du jederzeit auf Streaming-Anbieter wie Apple Music, Deezer, Spotify und Co. zugreifen und deine Lieblingsmusik genießen. Dumm ist nur, wenn den TWS-Kopfhörern der Saft ausgeht. Zwar kannst du dann das Case wie eine Powerbank nutzen und neue Energie tanken, musst aber mindestens temporär auf den Hörgenuss verzichten. Doch eine neuartige Akkutechnologie könnte Abhilfe schaffen.

TDK agiert unter anderem als Zulieferer für Apple und entwickelt unter dem Namen CeraCharge Solid-State-Akkus (auf Deutsch auch Festkörperakkus). Dank eines neuen Materials will der Hersteller jetzt eine 100-mal höhere Energiedichte erzielt haben. Konkret: 1.000 Wh/L. In seiner Pressemitteilung erklärt TDK, dass die darauf basierenden Akkus insbesondere für Wearables, also auch TWS-Kopfhörer, geeignet wären. Ebenso wären sie in Hörgeräten oder sogar Smartwatches verwendbar. Man spricht davon, dass dadurch Knopfzellen ersetzt werden könnten.

Schenkt man dem Apple-Zulieferer Glauben, dann sind die neuen Akkus zudem extrem sicher. Ein weiterer Grund, warum sie sich speziell für Wearables wie In-Ear-Kopfhörer und andere Geräte eignen sollen, die direkt in Kontakt mit dem menschlichen Körper kommen. Dass sie Knopfzellen ersetzen könnten, wäre ein weiterer Bonus. Denn nach neuen Richtlinien in der Europäischen Union (EU) sollen Einweg-Batterien in vielen Bereichen abgeschafft werden. Hier hofft TDK natürlich zu punkten.

TWS-Kopfhörer: Ab wann stehen die neuen Akkus zur Verfügung?

Laut TDK läuft die Weiterentwicklung der Akkuzellen bereits und man bewegt sich auf die Massenproduktion zu. Derzeit arbeite man noch daran, den stabilen Betrieb auch bei höheren und niedrigeren Temperaturen sicherzustellen. Deswegen solltest du auch mit zu vorschnellem Optimismus vorsichtig sein. So verkündet der Zulieferer hier zwar einen beeindruckenden, technischen Durchbruch. Doch wann wir die neuartige Akkutechnologie tatsächlich in Produkten sehen werden, ist offen.

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