Startseite Video-Streaming YouTube Sieht Youtube bald wie Netflix aus? Firma will TV-App umstrukturieren

Sieht Youtube bald wie Netflix aus? Firma will TV-App umstrukturieren

Youtube möchte mit seinen Primetime-Channels in Zukunft auch seine Streaming-Partner vermarkten. In der TV-App könnten dir dann Netflix-Filme angezeigt werden.
Die YouTube Primetime Channels bieten verschiedene Abos an. Bild: YouTube

Youtube hat in Deutschland 2023 die sogenannten Primetime-Channels eingeführt. Darüber kannst du zusätzliche Streaming-Abos abschließen und etwa die Kanäle ARD Plus, Motorvision TV oder Sport1+ freischalten. Im Vergleich zu Amazons Prime Channels behandelte Youtube die Kanäle bisher eher stiefmütterlich. Doch inzwischen ist offenbar ein Redesign der App für Smart-TVs und Streaming-Player geplant. Das Ziel: Die Primetime-Channels sollen deutlich mehr in den Fokus rücken.

So berichtet The Information, dass eine neue Version der TV-App von Youtube stark an Netflix erinnern werde. Demnach will Google für seine Videoplattform eben die Abonnements von Drittanbietern stärker ins Zentrum rücken. Wie eingangs erwähnt, ähnelt das Prinzip grundlegend den Prime Channels. Du kannst aus verschiedenen Partnerangeboten auswählen, separate Abonnements abschließen, und die jeweiligen Kanäle mit ihren Inhalten dann über die Youtube-App nutzen.

Die Primetime-Kanäle sollen bei YouTube mehr in den Vordergrund rücken.
Die Primetime-Kanäle sollen bei Youtube mehr in den Vordergrund rücken. | Bild: Youtube

Derzeit sieht es so aus, dass du in der TV-App von Youtube erst zu einem separaten Bereich wechseln musst, um zu den Primetime-Kanälen zu gelangen. Bislang wird dieses Angebot daher von den Nutzer:innen kaum angenommen. Deswegen hat Googles Videoplattform Schwierigkeiten, neue Partner und Kanäle zu begeistern. Dabei nehmen sowohl die Anbieter der Channels als auch Google selbst Geld ein – letztere über Provisionen.

Youtube Primetime-Kanäle: Bald auf der Startseite

Ändern will man das, indem man die Primetime-Kanäle bei Youtube in der App für Smart-TVs und Streaming-Player auf die Startseite schiebt. Zudem soll es für die Channels möglich sein, Previews anzuzeigen, um mehr Kund:innen anzulocken. Langfristig soll das Ziel sein, die Grenze zwischen kostenpflichtigen Channel-Inhalten und kostenlosen, nutzergenerierten Inhalten verschwimmen zu lassen. Die Nutzer:innen sollen einfach für sie interessante Inhalte auf der Startseite sehen. Verbirgt sich dann Content hinter einer Bezahlschranke, soll die Motivation entstehen, den Geldbeutel zu zücken.

Ob dieser Plan aufgeht, muss natürlich erst die Zeit zeigen. Schließlich ist Youtube, im Gegensatz zu Prime Video, eine Plattform, die vor allem für kostenfreie Inhalte aus der Community bekannt ist. Ob letztere dann gewillt ist, für kommerzielle Abonnements das Portemonnaie zu öffnen, lässt sich schwer sagen.

Wie wir die Video-Streaming-Dienste aktuell im Vergleich bewerten, zeigt dir ein Blick auf unsere Bestenliste:

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