Pro-Ject X8: Plattenspieler mit gehobenem HiFi-Anspruch

Mit dem Pro-Ject X8 bringt die österreichische HiFi-Schmiede einen weiteren Plattenspieler ihrer X-Serie heraus. Passend dazu stellt Pro-Ject zwei Phono-Vorverstärker vor, die ideal mit dem Plattendreher zusammenspielen sollen. Bei allen drei Geräten sollen symmetrische Signalverbindungen für ein Maximum an Klang sorgen. Was du noch über den Pro-Ject X8, sowie die Preamps Phono Box S3 B und DS3 B wissen musst, erfährst du hier.
Pro-Ject X8: Luxusdreher mit symmetrischem Ausgang
Der Pro-Ject X8 profitiert von einigen Vorteilen, die schon seine teureren Geschwister auszeichnen. So verfügt er zum Beispiel über ein Masselaufwerk mit Subchassis. Beides soll Vibrationen von der Abtastnadel fernhalten. Damit deine Schallplatte besonders ruhig läuft, kommt ein präzisionsgedrehter und ausgewuchteter Alu-Plattenteller mit einer dämpfenden TPE-Einlage zum Einsatz, der es auf beachtliche 5,1 kg bringt.

Gelagert ist der Plattenteller auf einer Keramikkugel und wird zusätzlich durch Magneten entlastet. Als Tonarm kommt der hauseigene 9cc Evolution aus Karbon zum Einsatz. Pro-Ject empfiehlt den MC-Tonabnehmer Ortofon MC Quintet Blue (230 Euro Aufpreis). Besonders dämpfende Füße sollen den schweren Pro-Ject X8 effektiv von seinem Untergrund abkoppeln.
Ein besonderes Augenmerk lenkt Pro-Jekt jedoch auf die Rückseite des Plattenspielers. Über einen symmetrischen Stecker mit fünf Pinnen wird das Signal von der Plattenrille zum Vorverstärker oder deinem HiFi-Verstärker geschickt. Die symmetrische Signalübertragung soll dafür sorgen, dass die Musik noch klarer und detailreicher übertragen wird. Im Lieferumfang des Plattenspielers ist allerdings nur ein Kabel für den unsymmetrischen Anschluss enthalten. Ein symmetrisches Kabel musst du also bei Bedarf zusätzlich von Pro-Ject oder einem anderen Hersteller ordern.

Pro-Ject Phono Box S3 B / Phono Box DS3 B
Als idealen Begleiter deines neuen Plattenspielers stellt Pro-Ject zudem die beiden Phono-Vorverstärker Phono Box S3 B und Phono Box DS3 B vor. Beide verfügen über weitreichende Einstellmöglichkeiten, die es dir erlauben sollen, den Preamp ideal auf deinen Tonabnehmer anzupassen. Auf der Rückseite findest du bei beiden XLR-Ausgänge, mit denen du das Musiksignal an deinen Verstärker weitergeben kannst. Der wichtigste Unterschied besteht bei den beiden jedoch in der Art, auf die du das Musiksignal in den Preamp hineinbekommst.

Um den Pro-Ject X8 mit dem im Lieferumfang befindlichen Kabel betreiben zu können, haben beide einen klassisch-analogen Cinch-Eingang. Solltest du über ein durchgehend fünfpoliges Kabel verfügen, findest du zwischen beiden Cinch-Buchsen auch das Pendant des 5P-Steckers des X8. Wenn du es noch besser machen möchtest, kannst du jedoch auch auf die beim Phono Box DS3 B ebenfalls enthaltenen dreipoligen XLR-Eingänge zurückgreifen. Ein entsprechendes Kabel von 5P auf XLR kann gesondert bei Pro-Ject erworben werden.

Preise und Verfügbarkeit:
Sowohl der Plattenspieler Pro-Ject X8, als auch die beiden Phono-Vorverstärker sind ab sofort verfügbar. Der Plattenspieler X8 liegt ohne Tonabnehmer bei 1.999 Euro und als Set mit dem Ortofon MC Quintet Blue bei 2.229 Euro. Du hast die Wahl zwischen den Farbvarianten Weiß-Hochglanz, Schwarz-Hochglanz und Walnuss. Die UVP des Pro-Ject Phono Box S3 B liegt bei 399 Euro, die des Phono Box DS3 B bei 599 Euro. Beide kannst du in Schwarz oder Silber bestellen. Alternativ kannst du dem DS3 B auch noch mit separat erhältlichen Seitenwangen ein Facelift verpassen.