Startseite HiFi Elektronik Plattenspieler Pro-Ject Automat A1.2 – Update für den vollautomatischen Plattenspieler

Pro-Ject Automat A1.2 – Update für den vollautomatischen Plattenspieler

Pro-Ject stellt den Nachfolger seines praktischen Einstieg-Plattenspielers vor. Was sich am Vollautomaten verändert hat, verraten wir dir hier.
Pro-Ject Automat A1.2 vorgestellt Bild: Pro-Ject

Schon der erste Vollautomat von Pro-Ject konnte in unserem Test mit erstaunlich erwachsenem Sound trumpfen, während seine Automatik die Bedienung zum Kinderspiel macht. Der neue Pro-Ject Automat A1.2 will einiges besser machen, kostet dafür aber auch 100 Euro mehr.

Pro-Ject Automat A1.2 – Auflegen, anschalten, zurücklehnen

Der Pro-Ject Automat A1 gehört definitiv zu den Plattenspielern für den Einstieg. Für den noch sehr fairen Listenpreis von 399 Euro bekommst du wirklich vernünftigen Sound und dazu den Komfort eines vollautomatischen Laufwerkes. Du musst also nur noch deine Schallplatte auflegen und den Player einschalten. Dann hebt sich der Tonarm von selbst an, wandert über die Platte und senkt sich vorsichtig ab. Am Ende der Rille hebt sich der Arm wieder an und schwebt in die Ausgangsposition.

Pro-Ject Automat A1.2 lifestyle
Über die drei seitlichen Hebel bedienst du den Plattenspieler und startest die Automatik. | Bild: Pro-Ject

Auch der neue Pro-Ject A1.2 funktioniert nach demselben Prinzip. Die komplizierte Mechanik wird weiterhin „in Deutschland von einem traditionellen Hersteller“ produziert. Kein Zweifel, dass damit Fehrenbacher gemeint ist, der schon dem Vorgänger zur Automatik-Magie verhalf. „Never stop a running system“ sagt man. Das gilt definitiv für eine so filigrane Mechanik.

Neuer Teller, neuer Tonabnehmer

Neu ist hingegen der Plattenteller. Statt wie bisher aus in Form gepresstem Alublech besteht er nun aus Aluminium-Druckguss, der zusätzlich per CNC-Fräse ausgewuchtet wurde. Das soll die Resonanzen, die Alublech glockengleich abgibt, reduzieren. Einen noch deutlicheren Klangunterschied wird vermutlich der neue Tonabnehmer bieten.

Statt des bisherigen Ortofon OM10 kommt jetzt Pro-Jects Eigenkreation Pick it MM E zum Einsatz. Preislich liegen die beiden Systeme im selben Bereich, das Pick it MM E ist jedoch etwas schwerer und hat eine etwas höhere Auflagekraft, bei geringerer Ausgangsspannung. Die Nadel nutzt zudem einen hyperkonischen Schliff statt des elliptischen des Ortofon. Auch am Antrieb will Pro-Ject geschraubt haben. Mit Ausnahme der beiden Geschwindigkeiten (33⅓ und 45 RPM) liegen uns noch keine genauen Informationen zum Antrieb vor.

Preis und Verfügbarkeit der Pro-Ject A1.2

Der neue Pro-Ject Automat A1.2 soll ab Juni 2025 im Handel erhältlich sein. Mit 499 Euro liegt er 100 Euro über der ursprünglichen UVP des Vorgängers, aber immer noch deutlich unter den 1.200 Euro, die für den größeren Bruder Pro-Ject Automat A2 fällig werden. Wie sehr der neue Antrieb, Teller und Tonabnehmer den Klang beeinflussen, können wir dir hoffentlich schon bald im Rahmen eines Tests verraten. Bis dahin findest du alle von uns getesteten Plattenspieler in unserer Bestenliste:

Übrigens: Der Vorgänger ist aktuell bei Thomann günstiger zu haben. Lange wird es die Restposten aber nicht mehr geben:

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