Neuer Streaming-Dongle mit Google TV sieht Chromecast zum Verwechseln ähnlich

Google hat seine Marke Chromecast inzwischen komplett begraben. Die hauseigene Streaming-Hardware läuft inzwischen unter dem Banner Google TV Streamer. Und die Casting-Funktion des Unternehmens rangiert erneut unter der Bezeichnung Google Cast. Doch vielleicht trauerst du dem Design des letzten Chromecasts mit Google TV noch ein wenig nach? Dann haben wir gute Nachrichten für dich. Denn es gibt mittlerweile einen indirekten Quasi-Nachfolger.
Der inoffizielle Erbe des Chromecast mit Google TV stammt dabei nicht von Google, sondern von Thomson. Es handelt sich hier nämlich um den neuen Streaming-Player Thomson Cast 150. Der Hersteller hat ihm noch keine eigene Produktseite spendiert, beschreibt ihn aber auf dieser Unterseite. Die Bilder verraten dir bereits, dass das Design frappierend an die bisherigen Streaming-Player von Google erinnert. Auch hier handelt es sich also um ein kompaktes Gerät mit runder Form. Selbst das HDMI-Kabel weist eine ähnliche Länge auf wie beim Original.

Auch der Thomson Cast 150 nutzt Google TV als Plattform. Wie der Chromecast deckt er seinen Strombedarf via USB-C. Selbst das Innenleben ähnelt dem Modell von Google extrem. Auch hier stehen 2 GByte RAM und 8 GByte Speicherplatz für Apps zur Verfügung. Als Unterbau von Google TV dient Android TV 14. Die größten Unterschiede gibt es tatsächlich durch die abweichende Fernbedienung.
Thomson Cast 150: Die Alternative für Chromecast-Fans?
So integriert die Fernbedienung des Thomson Cast eine neue Taste für „Live TV“, welche der Google Chromecast mit Google TV nicht bot. Das dürfte aber keine kreative Entscheidung von Thomson gewesen sein. Vielmehr setzt Google diese Shortcut-Taste für den Zugriff auf in die Plattform integrierte, lineare TV-Angebote mittlerweile voraus. Das ist aber aktuell in erster Linie für die USA relevant. In Europa ist es daher möglich, die Taste auch mit anderen Shortcuts zu belegen.

Bleibt die Frage, was der Thomson Cast 150 denn nun kosten soll. Genau das ist noch offen. Denn der Hersteller hat, wie bereits erwähnt, noch keine separate Produktseite geschaltet. Deswegen ist derzeit auch noch nicht klar, ab wann du diesen indirekten Erben des Chromecasts bestellen kannst. Wir rechnen aber damit, dass es da schon bald Klärung geben dürfte.