Startseite Lautsprecher Standlautsprecher Klipsch La Scala AL6 und Klipschorn AK7 vorgestellt: Jetzt mit externer Frequenzweiche

Klipsch La Scala AL6 und Klipschorn AK7 vorgestellt: Jetzt mit externer Frequenzweiche

Klipsch gönnt zwei seiner großen Hornlautsprecher ein umfängliches Update – inklusive der Möglichkeit einer externen Frequenzweiche. Wir erklären, was das bringt.
Klipsch Klipschorn AK7 und La Scala AL6 vorgestellt Titelbild Bild: Klipsch

Seit 1946 baut Klipsch in Arkansas Lautsprecher, die nicht in jedes Wohnzimmer passen – aber das macht ja auch einen Teil des Reizes von Hornlautsprechern aus. Mit der Klipschorn AK7 und der etwas kleineren La Scala AL6 wurden zwei der ikonischen Lautsprecher jetzt umfänglich überarbeitet. Neu mit dabei: die Option, die interne Frequenzweiche gegen eine externe auszutauschen.

Klipsch Klipschorn AK7 – Sanfter Riese mit neuem Horn

Die Klipschorn AK7 beerbt ihre direkte Vorgängerin AK6. Wie sie beherbergt ihr großes Gehäuse jeweils einen Kompressionstreiber für den Hoch- und Mitteltonbereich. Jeweils in einem eigenen Horn. Für den Bass ist ein gigantischer – und im abgekoppelten unteren Gehäuseteil verborgener – Tieftöner verantwortlich. Mit seinen knapp 40 Zentimetern Durchmesser verspricht er enorme Mengen Luft in den Raum zu pumpen. Wie von Klipsch bekannt, feuert der Treiber den Schall aber nicht direkt auf deinen Sitzplatz. Stattdessen wird der Schall durch ein kompliziertes Hornsystem geleitet und kann so noch gezielter und kraftvoller auftreten.

Klipsch Klipschorn AK7
Dieser Wandschrank verspricht enormes Musikpotenzial: Die neue Klipsch Klipschorn AK7. | Bild: Klipsch

Im Unterschied zum Vorgänger setzt Klipsch bei der Klipschorn AK7 jetzt auch im Mittelton ein Tractrix-Horn ein. Diese besondere Hornform soll für eine besonders natürliche Wiedergabe sorgen. Der an seinem Ende sitzende Mitteltöner selbst wurde von 38 Millimetern auf ganze 76 Millimeter Durchmesser verdoppelt. Was für eine Wirkung ein Kompressionstreiber in einem Horn haben kann, konnte uns bereits die GGNTKT Model 3 S zeigen. Der Hochtöner, ebenfalls ein Kompressionstreiber, soll durch einen neu entwickelten Phase Plug eine gleichmäßigere Abstrahlung erreichen.

Trotz der ehrwürdigen Ausmaße der Lautsprecher muss dein HiFi-Verstärker kein Wattmonster sein. Denn Klipsch spricht von einer Empfindlichkeit von 103 dB. Dieser hohe Wert ist einer der Vorteile von Hornlautsprechern.

Klipsch La Scala AL6 – Kleiner, aber nicht klein

Auch die La Scala AL6 profitiert vom selben neuen Hoch- und Mitteltöner samt Tractrix-Hörnern. Ihr nach hinten strahlender Basstreiber durchmisst jedoch „nur“ 30 Zentimeter. Mit einem Meter Höhe ist sie dafür aber auch 35 Zentimeter niedriger als die AK7. Der nach hinten abstrahlende Bass sorgt jedoch dafür, dass der Lautsprecher ganze 65 Zentimeter tief in den Raum hineinragt.

Klipsch La Scala AL6
Etwas kleiner, aber deshalb nicht leiser: Die Klipsch La Scala AL6. | Bild: Klipsch

Externe Frequenzweiche

Ein Nachteil von Hornlautsprechern liegt in den krassen Zeitunterschieden zwischen Hoch-, Mittel- und Tieftöner. Der Schall des Hochtöners wird als erstes an deinem Ohr ankommen, danach der des Mitteltöners und erst danach die ganz tiefen Töne. Das kann die interne Frequenzweiche, wie bei allen Lautsprechern, ein Stück weit kompensieren. Doch Klipsch gibt dir mit der Heritage Active DSP jetzt auch eine externe Lösung an die Hand.

Klipsch Frequenzweiche
Die neue, aktive Frequenzweiche soll den Klang der beiden Hornlautsprecher deutlich steigern. | Bild: Klipsch

Über sie kannst du das Signal deines Vorverstärkers auf bis zu drei Endstufen pro Lautsprecher aufteilen und so die drei Treiber direkt mit dem angepassten Signalen versorgen. So soll der Frequenzgang linearer und das Timing verbessert werden. Natürlich kannst du die Lautsprecher aber auch problemlos an nur einem einzigen Verstärker betreiben. Die auf den ersten Blick erschreckend kompliziert aussehenden Anschlussterminals sind bei der Auslieferung schon für diesen Standardfall überbrückt.

Preis und Verfügbarkeit

Ab Mai 2025 sollen die beiden Lautsprecher jeweils in den drei Holzfurnieren „American Walnut“, „Black Ash“ und „American Auburn“ im Handel erhältlich sein. Die Klipsch Klipschorn AK7 wird voraussichtlich knapp 26.000 Euro kosten, die La Scala AL6 knapp 20.000 Euro. Die wahlweise auf einen der beiden Lautsprecher zugeschnittene Frequenzweiche soll bei 4.000 Euro liegen.

Noch auf der Suche nach einem passenden Standlautsprecher für dein Wohnzimmer? Dann hilft dir unsere Bestenliste sicher weiter:

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