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Amazon Music und Universal Music Group planen Großes: „Streaming 2.0“ mit Live-Konzerten?

Amazon Music und die Universal Music Group intensivieren ihre Partnerschaft. Man spricht da sogar bereits von einer Ära des Streamings 2.0.
Amazon Music und Universal Music Group planen Großes: „Streaming 2.0“ mit Live-Konzerten? Bild: appshunter.io via Unsplash

Amazon intensiviert seine Partnerschaft mit der Universal Music Group (UMG). Dabei geht es natürlich um die Zusammenarbeit mit Amazon Music. Der hauseigene Musik-Streamingdienst des Online-Riesen hat erst kürzlich seinen Jahresrückblick für dich aktiviert. Beim kostenpflichtigen Unlimited-Abo bietet dir die Plattform sogar Highres Audio und Zusatzfunktionen wie Dolby Atmos. Technisch ist man da also durchaus weiter als der Marktführer Spotify.

Live-Konzerte online: Die Zukunft des Streamings mit Amazon Music?

Die Universal Music Group oder kurz UMG wiederum ist eine der größten Plattenfirmen weltweit. So hat man Künstler:innen wie Taylor Swift, Ariana Grande oder auch Billie Eilish unter Vertrag. Die engere Zusammenarbeit mit Amazon Music ist also durchaus eine spannende Sache. So sprechen die beiden Partner unter anderem davon, dass man gemeinsam der Ära des Streaming 2.0 gerecht werden wolle. Bedauerlicherweise füllt man die marketingwirksamen Aussagen aber noch nicht allzu konkret mit Bedeutung. Es gibt aber schon ein paar Andeutungen.

Amazon Music soll exklusive Inhalte der Universal Music Group erhalten.
Amazon Music soll exklusive Inhalte der Universal Music Group erhalten. | Bild: Amazon

So erklären Amazon und UMG, dass man gemeinsam bei Amazon Music Künstler:innen und Fans enger zusammenrücken wolle. Eventuell will man also mit Social-Funktionen punkten? Klar ist, dass es exklusive Inhalte für den Musik-Streamingdienst geben soll. Auch soll sich die Zusammenarbeit nicht nur auf Musik, sondern auch auf Hörbücher, visuelle Erlebnisse und Livestreams erstrecken. Besonders letzteres könnte interessant werden. So klingt dies so, als würde die Plattform dann wahrscheinlich exklusive Konzert-Liveübertragungen von UMG-Künstler:innen anbieten dürfen.

Amazon Music will mit UMG auch KI-Inhalte eindämmen

Ein anderer Aspekt ist künstliche Intelligenz. Bekanntermaßen fluten KI-generierte Inhalte nicht nur Plattformen wie YouTube, sondern auch Musik-Streamingdienste wie Spotify oder eben Amazon Music. Gemeinsam mit der Universal Music Group will man verstärkt gegen Missbrauch vorgehen und widerrechtlich erstellten KI-Content eindämmen. Auch will man sich dafür einsetzen, dass KI-generierte Songs klar als solche gekennzeichnet und nicht Original-Künstler:innen zugeordnet werden.

Am Ende soll Amazon Music also von dem Repertoire von UMG profitieren, während letztere mehr Chancen erhalten, um das Material und die Rechte ihrer Interpret:innen zu schützen. Zusätzlich will man auf direktere Vernetzungen zu den Fans setzen. Klingt an sich nach einem sinnvollen Plan, von dem auch du als Hörer:in profitieren solltest. Nun heißt es auf spezifischere Ankündigungen hoffen, die uns konkrete Funktionen und Künstler:innen-Kooperationen nennen. Sicherlich wird da im Verlauf des nächsten Jahres noch einiges kommen.

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