Startseite Bestenlisten Gaming Gaming-Headsets Gaming-Headsets im Test: Die 15 besten Kopfhörer für Konsolen und PCs

Gaming-Headsets im Test: Die 15 besten Kopfhörer für Konsolen und PCs

Eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon – Gaming-Headsets sind einfach praktisch. Doch welche Headsets überzeugen besonders? Wir vergleichen die wichtigsten Modelle.
Werbung
  1. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Kräftiger, ausbalancierter Gaming-Sound
    • Hohe Mikrofonqualität
    • Hochwertige Verarbeitung
    • Lange Akkulaufzeit
    Nachteile
    • Hohes Gewicht
    • Sehr hoher Preis
  2. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Spitzenklang bei Spielen, Musik und Filmen
    • Top-Verarbeitung
    • Hohe Vielfalt in Sachen Anschlüssen und Einstellungen
    Nachteile
    • Unterwegs nur per Bluetooth nutzbar
    • Hoher Preis
  3. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Detaillierter Klang mit kräftigem Bass und Noise Cancelling
    • Wechselbare Akkus mit Ladestation
    • App erlaubt feine Einstellungen, egal an welcher Konsole
    • Kompatibel mit allen Konsolen und mobilen Geräten
    Nachteile
    • Recht hoher Preis
    • Hohes Gewicht
    • Nicht ganz so feine Ortung
  4. Vorteile
    • Harmonischer, ausgewogener Klang
    • Hochwertiges Design und Optik
    • ANC um Nebengeräusche zu eliminieren
    Nachteile
    • Nur mittelmäßige Mikrofonqualität
    • App mit Kontozwang und Verbindungsproblemen
  5. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Ausgewogener, sehr guter Klang
    • Hervorragende Verarbeitung
    • Gute Mikrofon-Qualität
    Nachteile
    • Kein Bluetooth
    • Etwas teuer
  6. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Sehr hoher Tragekomfort
    • Detaillierter, taktischer Klang
    • Kompatibel mit PC, Xbox, PlayStation, Switch und mobilen Geräten
    • Am PC sehr viele Einstellmöglichkeiten
    Nachteile
    • Volles Potenzial nur am PC abrufbar
    • Etwas unnatürliche Mikrofonqualität
  7. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Guter Klang mit vielen Details
    • Hohe Ortungsmöglichkeit
    • Sehr gute Akkulaufzeit
    Nachteile
    • Etwas schwache Bassperformance
    • Volles Potenzial nur am PC abrufbar
  8. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Hervorragende Klangqualität
    • Einfache Bedienung
    • Gute Verarbeitung
    Nachteile
    • Leichte Schwächen beim Surround
    • Kein Mic-Monitoring
  9. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Sehr räumliches Klangbild
    • ANC für noch mehr Isolation von Geräuschen
    • Hoher Tragekomfort
    • Optisch passend zur PlayStation 5
    Nachteile
    • Etwas blecherne Mikrofonqualität
    • Mikrofon nicht abnehmbar
    • Volles Potenzial nur am PC nutzbar
  10. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Extrem lange Akkulaufzeit
    • Ausgewogener Klang
    • Gutes Mikrofon
    Nachteile
    • Fehlendes Bluetooth
  11. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Guter Gesamtklang
    • Hervorragende Ortung im Raum
    • Vielfältige Anschlussmöglichkeiten
    Nachteile
    • Kaum Isolation von Außengeräuschen
    • Kein Bluetooth
  12. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Sehr guter Klang
    • Gute Isolation
    • Hohe Verarbeitungsqualität
    Nachteile
    • Etwas sperrig
    • Mikro-USB-Anschluss
  13. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Detaillierter 3D-Klang
    • Luftige Ohrpolster
    • Erlaubt gleichzeitige Verbindung per USB und Bluetooth
    • Viele Einstellmöglichkeiten per App und Software
    Nachteile
    • Mikrofon nicht allzu flexibel positionierbar
    • Etwas verrauschtes Mikrofon
    • Schwächen bei der Bass-Wiedergabe
  14. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Basstarker Sound
    • Kompatibel mit allen Konsolen, PC und mit mobilen Geräten
    • Verschiedene EQ-Presets
    Nachteile
    • Recht hohes Gewicht und starre Form
    • Unflexibles Mikrofon
  15. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    • Kraftvoller, räumlicher Klang
    • Gutes Mikrofon
    • Einfache Bedienung an Ohrmuscheln
    Nachteile
    • Ausgewogenerer Sound erst nach Anpassung
    • Etwas kurzes Mikrofon
  16. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Hoher Tragekomfort
    • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    • Einfache Bedienung
    Nachteile
    • Leichte Verzerrungen bei hoher Lautstärke
    • Etwas unnatürliche Mikrofonqualität

Kommunikation mit Freund:innen ist für dich das A und O? Oder möchtest du ganz abgeschottet tief ins Gaming eintauchen können? Dann ist in beiden Fällen ein Gaming-Headset die Lösung für dich. Denn die verbinden Kopfhörer mit einem Mikrofon, um eben auch im Multiplayer ganz vorn dabei sein zu können. Aber welche Headsets lohnen sich besonders? Und welche stechen aus der Masse hervor? Wir haben in unserem Testlabor einige genauer überprüft und vergleichen sie hier. Außerdem verraten wir dir, worauf du beim Kauf achten solltest.

Welches Gaming-Headset ist das Beste?

Pauschal einen Sieger zu küren, ist bei Gaming-Headsets gar nicht so leicht. Denn es gibt viele Kriterien, die man persönlich stärker oder schwächer bewerten könnte:

  • Wie klingt das Headset?
  • Kann das Mikrofon überzeugen?
  • Ist ein hoher Tragekomfort gegeben?
  • Sind zusätzliche Features dabei?
  • Kann ich das Headset mit gleich mehreren Geräten nutzen?

Unabhängig von der Endnote, möchten wir dir drei Headsets genauer vorstellen, die uns entweder als Gesamtpaket, durch Menge an Features und cleveres Design oder schlicht durch einen extrem niedrigen Preis überzeugt haben.

Audeze Maxwell im Test

Audeze Maxwell

Klanglich kaum zu toppen

Akku-Laufzeit: 80 Std. | Bluetooth: Ja | Kompatibilität: PC, Xbox, PlayStation, Switch, mobile Geräte | Gewicht: 490 g | Preis (UVP/Straßenpreis): 399,00 Euro / etwa 400 Euro

  • Kräftiger, ausbalancierter Gaming-Sound
  • Hohe Mikrofonqualität
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Lange Akkulaufzeit
  • Hohes Gewicht
  • Sehr hoher Preis

Wenn du nach einem Headset suchst, das in nahezu allen Kategorien einfach überzeugen kann, dann ist das Audeze Maxwell die richtige Wahl – nicht umsonst steht es bei uns ganz oben in der Bestenliste. Klanglich ist das Gaming-Headset sehr ausgewogen unterwegs, ohne auf Bass zu verzichten. Details erscheinen klar vor dem Ohr – was auch der Ortung zugutekommt. Und damit du im Multiplayer nicht nur gut hörst, sondern auch verstanden wirst, ist auch noch ein richtig gut klingendes Mikrofon dabei. Per Software lässt sich dann noch einige anpassen – dann aber nur am PC.

Einzig das hohe Gewicht, worunter der Langzeit-Tragekomfort leidet, können wir hier bemängeln. Und natürlich den Preis – denn der ist sehr hoch.

Das Audeze Maxwell im Angebot

Im Testbericht des Audeze Maxwell kannst du alles ganz genau nachlesen.

Steelseries Arctis Nova 7 im Test

Steelseries Arctis Nova 7

Guter Klang, guter Tragekomfort

Akku-Laufzeit: 38 Std. | Bluetooth: Ja | Kompatibilität: PC, Xbox, PlayStation, Switch, mobile Geräte | Gewicht: 325 g | Preis (UVP/Straßenpreis): 199,99 Euro / etwa 160 Euro

  • Sehr hoher Tragekomfort
  • Detaillierter, taktischer Klang
  • Kompatibel mit PC, Xbox, PlayStation, Switch und mobilen Geräten
  • Am PC sehr viele Einstellmöglichkeiten
  • Volles Potenzial nur am PC abrufbar
  • Etwas unnatürliche Mikrofonqualität

Mit dem Arctis Nova Pro Wireless hat Steelseries Platz 1 nur knapp verfehlt. Weitaus günstiger ist aber das Arctis Nova 7, das vor allem am PC ein kaum schlechtere Figur macht. Und natürlich zockt es sich auch an Xbox, PlayStation, Switch und deinem Handy gut. Uns gefällt insbesondere der fast schon taktische Klang, der insbesondere in puncto Ortung eine Menge richtig macht. Aber auch das Mikrofon ist klar – und kann am PC stimmlich angepasst werden, um natürlicher zu klingen. Großer Vorteil: Das Mikrofon kann im Headset verschwinden, für einen straßentauglichen Look. Dazu passt Bluetooth, um mal eben auch ein wenig Musik zu hören.

Der Tragekomfort ist zudem sehr hoch, die Verarbeitung sehr wertig. Und das alles gibt es zu einem fairen Preis, je nach Angebot deutlich unter 200 Euro.

Das Steelseries Arctis Nova 7 im Angebot

Unseren ausführlichen Test des Steelseries Arctis Nova 7 findest du hier.

HyperX Cloud II im Test

HyperX Cloud II

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis

Kompatibilität: PC, PlayStation, Xbox, Nintendo Switch, mobile Geräte | Gewicht: 320 g | Preis (UVP/Straßenpreis): 99,99 Euro / um 80 Euro

  • Hoher Tragekomfort
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Einfache Bedienung
  • Leichte Verzerrungen bei hoher Lautstärke
  • Etwas unnatürliche Mikrofonqualität

Das HyperX Cloud II ist einer der Klassiker unter den Gaming-Headsets. Mit deutlich teureren Konkurrenten kann das Headset zwar nicht mithalten – dafür ist zum Beispiel die Stimmwiedergabe zu unnatürlich – für den Preis kann man sich aber kaum beschweren. Das Cloud II überzeugt in unserem Test mit einem ordentlichen Klang und hohem Tragekomfort. Alles in allem: ein solides Headset mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Klar, du bist zwar kabelgebunden, dafür musst du dir keine Gedanken über eine Akkulaufzeit machen. Und dadurch ist es auch mit allen Konsolen und mobilen Geräten kompatibel – sofern diese noch einen Klinkeanschluss bieten. Der größte Vorteil aber ist der Preis: Je nach Angebot, kannst du das Headset schon für unter 50 Euro bekommen. Der ideale Einstieg in die Gaming-Headsets also.

Prime Day 2 Angebot für das HyperX Cloud II

Mehr erfährst du in unserem ausführlichen Test des HyperX Cloud II.

Was sind Gaming-Headsets

Bei Gaming-Headsets handelt es sich, einfach gesagt, um Kopfhörer, die durch ein verbautes Mikrofon zusätzlich zur Kommunikation genutzt werden können. Gegenüber herkömmlichen oder Business-Headsets unterscheiden sie sich vor allem in der Bauweise – meist geschlossen für bessere Isolation – und den Klangeigenschaften.

Gaming-Headset Steelseries Arctis Nova 7 auf Schreibtisch
Gaming-Headsets bestechen dank der Kombination aus Mikrofon und Kopfhörer. | Bild: Steelseries

Denn hier steht nicht nur die Stimme deines Gegenübers im Vordergrund, Gaming-Headsets sollen natürlich auch einen tollen Spiel-Sound liefern.

Wie steht es um die Kompatibilität?

Nahezu jedes Gaming-Headset lässt sich am PC nutzen – sei es mit oder ohne Kabel. Bei den Konsolen wird es aber schon schwieriger. Häufig sind Headsets auch mit der PlayStation 5 und Nintendo Switch kompatibel. Und mit Klinkenkabel lassen sich Headsets auch an der Xbox nutzen. Komplett kabellos ist die Kompatibilität bei der Xbox aber nicht immer gegeben. Hier solltest du besonders darauf achten, ob es eine spezielle Version für die Konsole aus dem Hause Microsoft gibt.

Idealerweise sollte die Wahl des Headsets zu den Konsolen passen, die du Zuhause hast. Es kann sich aber auch lohnen, auch für die Zukunft zu planen. Das Steelseries Arctis Nova 7 etwa gibt es in einer PlayStation- und einer Xbox-Variante. Der größte Unterschied: die Farbakzente. Darüber hinaus ist aber die Xbox-Version auch mit der Sony-Konsole kompatibel, weshalb es sich selbst als PlayStation-Fan lohnen kann, zur Xbox-Variante zur greifen, um eben bei Bedarf auch an der Xbox zocken zu können.

Wie sollten Gaming-Headsets klingen?

Die Frage nach dem richtigen Klang ist gar nicht so leicht zu beantworten. Denn jedes Spiel stellt andere Forderungen an Gaming-Headsets. Grob unterscheiden kannst du in zwei Kategorien: Für Singleplayer-Zwecke oder primär für kompetitive Multiplayer-Matches gedacht. Natürlich gibt es dazwischen aber auch noch viele Abstufungen.

Daran orientieren kannst du dich aber schon. Wenn du auf PlayStation 5 oder Xbox Series X etwa gerne gewaltige Open-World-Titel verschlingst oder in narrativen Abenteuern der Geschichte hinterherjagst, dann sollte der Klang auch schön bombastisch sein. Sprich: Die Bassperformance sollte stimmen. Klar, Stimmen sollten ebenfalls nicht zu kurz kommen, denn sonst verpasst du womöglich wichtige Dialoge. Und das Tüpfelchen auf dem I sollte ein guter 3D-Klang sein, sprich simulierter Raumklang, etwa mittels Headset-Varianten von Dolby Atmos oder DTS:X.

Beyerdynamic MMX 300 Gaming-Headset Seitenansicht
Gaming-Headsets eignen sich unterschiedlich gut für verschiedene Genres und Anwendungszwecke.

Bist du eher online unterwegs und spielst vorrangig gemeinsam mit Freund:innen oder gegen andere Spieler:innen Shooter, sollte das Headset die taktischen Feinheiten des Spieles herausheben können. Knallige Explosionen lenken hier eher ab, viel wichtiger sind die Ortungsmöglichkeiten von Bedrohungen oder von Schritten. Und natürlich sollte auch die Stimmwiedergabe passen, vor allem deine Party willst du ja vermutlich trotz Action auf dem Bildschirm jederzeit gut verstehen können.

Apps und Software gewünscht?

Falls du gerne selbst am Klang drehst, kann es sich lohnen, nach passenden Apps oder Software Ausschau zu halten.

Gerade auf den Konsolen kann es kompliziert sein, Headsets zu finden, die du noch nach deinen Wünschen anpassen kannst. Das Xbox Wireless Headset etwa liefert dir per Xbox-Zubehör-App noch Einstellmöglichkeiten mit. Es ist aber auch möglich, etwa per Dolby-Access-App, die aber eine Lizenzgebühr verlangt, noch Anpassungen vorzunehmen.

Steelseries GG Sonar Gaming-Headset
Manche Software, wie Steelseries GG, kann mit jedem Headset verwendet werden. | Screenshot: Steelseries GG

Am PC ist das meist kein Problem. Hier bieten die Headsets häufig eigene Software oder Apps, um am Klang und manchmal sogar an den Eigenschaften des Mikrofons noch schrauben zu können. Zudem gibt es Universal-Software, wie etwa Sonar, ein Teil der Steelseries-GG-Software, die grundsätzlich mit allen Headsets am PC funktioniert und viele Einstellungen bis hin zu einzelnen Spiele-Presets ermöglicht.

Was sollte das Mikrofon mitbringen?

Zunächst einmal eine gute Stimmwiedergabe natürlich. Schließlich willst du vermutlich nicht, dass deine Freund:innen dich kaum erkennen, weil du wie ein Roboter oder sehr nasal klingst. Falls du gerne dein Gaming streamst, muss das Mikrofon aber gar nicht gut sein – dann solltest du eher auf eine externe Lösung zurückgreifen. Hier kann es dann sogar sinnvoller sein, hochwertige, geschlossene Kopfhörer zu verwenden.

Aber zurück zum Mikrofon: Abseits vom Klang sollte ein gutes Gaming-Headset auch einen Pop-Filter mitliefern. Der raubt bei einer Übertragung zischende Laute und verhindert die scharfe Wiedergabe von B- und P-Lauten. Und dann wäre da noch die Art und Weise, wie das Mikrofon angebracht ist.

Mikrofon eines Gaming-Headsets Steelseries Arctis Nova Pro Wireless
Das Mikrofon des Steelseries Arctis Nova Pro Wireless ist nicht nur flexibel, sondern zeigt auch per Leuchte, dass du gemutet bist.

Einige Gaming-Headsets bieten kein Boom-Mikrofon, sondern verwenden Mikros, die im Headset selbst sitzen. Wenn du regelmäßig im Sprachchat unterwegs bist, solltest du davon aber Abstand nehmen, denn auch Bluetooth-Kopfhörer schwächeln häufig bei der Performance des Telefonierens. Besser also ein Headset mit Mikrofon-Arm suchen. Je flexibler der Arm, desto besser, denn so kannst du es freier vor deinem Mund platzieren. Steife Mikrofon-Arme, etwa wie beim Turtle Beach Stealth 700 Gen 2 Max, können hingegen schnell im Gesichtsfeld landen. Nachbessern ist da nicht möglich.

Kabelloses oder kabelgebundenes Gaming-Headset?

Eine wichtige Entscheidung musst du noch bei der Art des Headsets treffen – soll es kabellos oder kabelgebunden sein. Denn beide Arten haben deutliche Vor- und Nachteile. Kabelgebundene Headsets schränken dich, klar, ein wenig in der Bewegungsfreiheit ein. Mal eben mit dem Headset zum Kühlschrank gehen, klappt nicht. Und auch am Schreibtisch oder auf der Couch kann das Kabel mitunter störend auffallen.

Demgegenüber steht aber die hohe Kompatibilität. Denn per Klinkenanschluss ist es im Handumdrehen an deinen Controller, etwa von der Xbox Series X, deinen PC oder, eventuell mittels Adapter, an Laptop, Tablet, Smartphone oder Nintendo Switch angesteckt. Zudem bieten kabelgebundene Headsets in der Regel eine höhere Sound- und Mikrofonqualität ohne Delay.

Kabelanschluss Cloud II von HyperX
Kabelgebundene Headsets wie das HyperX Cloud II sind leicht, breit kompatibel und relativ latenzfrei.

Kabellose Headsets haben vor allem bei Mikrofonen gerne qualitativ ihre Probleme – was auch von der Funktechnik herrührt. Und natürlich muss ein kabelloses Headset auch irgendwie mit Strom versorgt werden, wodurch ein Akku nötig wird, der auch mal während des Zockens schlapp machen kann und regelmäßig geladen werden muss. Abgesehen davon gewähren kabellose Headsets aber größtmögliche Bewegungsfreiheit. Und nur hier sind auch Funktionen wie Bluetooth oder ANC an Bord, was sie zu Begleitern im Alltag machen kann.

Achte auf die passenden Anschlüsse

Wo wir dann auch schon bei den Anschlüssen wären. Bei kabelgebundenen Headsets ist das Thema recht schnell erledigt: Klinke ist hier der Standard.

Aber wie sieht es bei kabellosen Headsets aus? Die meisten Headsets setzen auf einen USB-Dongle, teilweise USB-A, teilweise USB-C, den du an Konsole oder PC anschließt. Dieser stellt dann die Verbindung zum Headset her. Viele kabellose Headsets bieten aber häufig noch einen Klinkenanschluss am Headset selbst, worüber du ein Kabel anschließen und es so wie ein kabelgebundenes nutzen kannst.

Basestation Astro A50
Die Basestation des Astro A50 lädt nicht nur das Headset, sondern bietet auch zusätzliche Anschlüsse. | Bild: Astro

Bei einigen Gaming-Headsets sind noch weitere Anschlüsse möglich. Ein Astro A50 etwa bietet eine Basestation, die neben einer kabellosen Verbindung noch einen AUX-Anschluss bietet. Zusätzlich sind noch optische Ein- und Ausgänge dabei – so kannst du etwa auch deinen Fernseher verbinden. Und beim Arctis Nova Pro Wireless von Steelseries kannst du gleich zwei Geräte, etwa PC und PlayStation 5, simultan verbinden sowie per Line-in- und Line-out-Anschluss eine externe Quelle durchschleifen.

Bluetooth ja oder nein?

Ebenfalls zu den Anschlüssen dazugehörend: Bluetooth. So manches Gaming-Headset bietet neben der eigenen Verbindungstechnologie mittels Dongle noch Bluetooth zusätzlich an. Und das bietet durchaus Vorteile. Nur: Zocken solltest du darüber lieber nicht, die Latenz dürfte zumindest in den meisten Spielen zu hoch ausfallen.

Zum einen kannst du per Bluetooth gegebenenfalls noch ein weiteres Gerät koppeln. Bietet das Gaming-Headset parallele Verbindungen, kannst du so etwa am Smartphone Musik anmachen und während des Gamings hören. Oder du nimmst kurzerhand einen Anruf an und telefonierst per Headset. Auch ein kurzes Video, um die Lösung für eine kniffelige Stelle herauszufinden, lässt sich so bestens einschieben.

Bluetooth Logo EPOS GSP 670
Das EPOS GSP 670 etwa bringt Bluetooth mit – praktisch, wenn du nebenbei Musik hören möchtest.

Zum anderen wird das Gaming-Headset auf Wunsch deutlich flexibler einsetzbar. Denn so machst du kurzerhand kabellose Over-Ear-Kopfhörer aus deinem Zubehör. Ideal: Wenn dein Headset ermöglicht, das Mikrofon abzunehmen oder – wie etwa bei den Steelseries-Arctis-Nova-Modellen – verschwinden zu lassen, wirkt das direkt auch weniger nach Gaming-Zimmer. Und wenn dann noch ANC hinzukommt, kannst du sogar noch deine Umgebung zu einem gewissen Grad ausblenden.

Ist ANC ein Muss?

Mittlerweile gibt es ein paar Headsets auf dem Markt, die die aktive Geräuschunterdrückung der Noise-Cancelling-Kopfhörer übernommen haben. Sony mit dem Inzone H9 oder das Steelseries Arctis Nova Pro Wireless sind hier zu nennen.

Ein paar Mikrofone sorgen dafür, dass störende Umgebungsgeräusche möglichst herausgefiltert werden. Das soll eine noch bessere Konzentration auf das Spiel ermöglichen. Allerdings: Bislang ist das ANC bei Gaming-Headsets nicht auf dem Niveau der besten Kopfhörer – etwa einem Sony WH-1000XM5 – angekommen. Gespräche im Raum dringen noch immer recht gut durch zu dir. Sollte allerdings dein PC recht nah bei dir stehen oder über laute Lüfter verfügen, kannst du per ANC sehr gezielt dieses Rauschen ausblenden lassen.

Sony Inzone H9 ANC-Button
Wird ANC vom Headset angeboten, kann das für noch bessere Abschirmung sorgen.

Abgesehen davon spielt aber auch die passive Geräuschunterdrückung eine Rolle. Gerade Kunstleder-Polster schirmen dich recht gut von der Umwelt ab, sorgen allerdings im Sommer auch schnell für warme Ohren. Stoffpolster hingegen isolieren nicht so stark, erlauben aber eine bessere Luftzirkulation. Ob ANC oder nicht hängt also stark davon ab, in welcher Umgebung du spielst und welche Geräusche du eliminieren möchtest.

So testet HIFI.DE Gaming-Headsets

In unserer Liste der besten Gaming-Headsets sind kabelgebundene sowie kabellose Varianten gleichermaßen vertreten. Natürlich haben wir die Testverfahren jeweils leicht angepasst, am Ende müssen sie aber vor allem bei Klang und Mikrofon überzeugen. Denn: Ob mit oder ohne Kabel ist letztlich auch immer eine Frage des eigenen Geschmacks. Da wir bei einem Headset aber eben sowohl Klang als auch ein gutes Mikrofon erwarten, sind beide Kategorien gleichwertig gewichtet.

Das bedeutet aber auch: Eine perfekte 10 wird es wohl nie als Endnote geben, denn gerade beim Mikrofon wird gerne gespart. Aber natürlich zählen darüber hinaus auch noch andere Werte in die Endnote rein. So bewerten wir Gaming-Headsets:

Klang

Beim Gaming besonders wichtig: Wie gut lassen sich verschiedene Geräuschquellen orten? Denn das ist gerade bei Multiplayer-Spielen oft von Bedeutung. Aber auch die Sprachverständlichkeit muss gegeben sein, andernfalls verstehen wir Freund:innen oder schlicht die Handelnden im Spiel nicht. Natürlich überprüfen wir auch, ob ein Headset gut Details wiedergeben kann, ob ein knackiger Bass dabei ist und wie sich das Headset bei Filmen oder Musik – also abseits vom Gaming – schlägt.

Mikrofon

Beim Mikrofon ist uns wichtig, dass wir beim Gegenüber natürlich klingen und die Sprachverständlichkeit hoch ist. Außerdem achten wir darauf, ob das Mikrofon Geräusche aus dem Umfeld, etwa die Straße vor dem Fenster, gut herausfiltert. In die Bewertung fließt auch rein, ob das Mikrofon flexibel verstellbar ist und wir auf Wunsch Mic-Monitoring oder Sidetone einschalten können. Das Feature bewirkt, dass wir uns leise selbst im Headset hören, damit wir nicht anfangen zu schreien.

Praxis

Der Punkt Praxis beinhaltet alles, was im Alltag bei einem Headset wichtig ist. Wie fällt der Tragekomfort aus, sprich, ist die Passform gut, das Gewicht nicht zu hoch und das Material atmungsaktiv? Auch wichtig: Kann ich das Headset nur am PC nutzen oder sind auch Konsolen kompatibel. Die restlichen Punkte sind darauf angepasst, ob das Gaming-Headset mit oder ohne Kabel kommt. Ist ein Kabel dabei, geht es um die Art der Verbindung und Dinge wie die Länge und Verarbeitung des Kabels. Bei kabellosen Varianten hingegen interessiert uns etwa die Akkulaufzeit, wie stabil die Verbindung ist und ob eventuell sogar ANC mit dabei ist.

Bedienung

Die Bedienung ist zweigeteilt. Zum einen geht es um die Bedienung am Headset selbst, also wie viele Knöpfe sind verbaut, sind diese gut erreichbar und wie ist der subjektive Eindruck. Zum anderen bewerten wir, ob eine App oder Software mitgeliefert wird und wie umfangreich diese ist. Pluspunkte gibt es, wenn die Einstellungen auch an den Konsolen übernommen werden können und wenn ein 3D-Upmixer wie etwa Dolby Atmos direkt mit dem Headset mitgeliefert wird.

Design

Beim Design geht es dann letztlich um die Auswahl der Materialien, die Verarbeitung der einzelnen Komponenten und wie wir die Ästhetik bewerten. Dabei spielt weniger der persönliche Geschmack und vielmehr ein klares, kohärentes Design eine Rolle.

So findest du das passende Gaming-Headset für dich

Wenn du all das beherzigst, findest du mithilfe unserer Bestenliste sicher das passende Gaming-Headset für dich. Es kann sich dabei lohnen, auch nach bestimmten Features und Funktionen Ausschau zu halten, etwa:

  • Akkuleistung
  • Zubehör
  • Komfort
  • Alltagstauglichkeit

Bist du Brillenträger? Dann könnte das Stealth 700 Gen 2 Max von Turtle Beach zu dir passen – hier lässt sich eine kleine Ausbuchtung für den Brillenbügel erzeugen.

Oder zockst du gerne Tag und Nacht durch? Dann sollte es ein Gaming-Headset mit langer Akkulaufzeit sein, etwa das HyperX Cloud Alpha Wireless. Wechselbare Akkus sind ebenfalls möglich und könnten helfen. ANC oder versenkbare Mikros haben wir ja ebenfalls schon angerissen, etwa um das Headset auch abseits von Gaming im Alltag noch flexibler zu machen. Manche Headsets bieten sogar wechselbare Ohrpolster – und legen einen zweiten Satz gleich dazu, wie etwa beim Beyerdynamic MMX 300 oder HyperX Cloud II.

Auch den Komfort solltest du nicht vernachlässigen. Dazu zählen nicht nur die Polster der Ohren, auch der Kopfbügel sollte verstellbar ausfallen und im Idealfall eine breite Auflagefläche bieten. Wenn sich die Ohrmuscheln drehen lassen, kannst du das Gaming-Headset bei Nichtgebrauch auch leichter verstauen oder um deinen Hals hängen lassen.

Weitere, spannende Informationen zum Thema Gaming findest du hier:

Du bist auch noch auf der Suche nach dem passenden Gaming-Fernseher? Dann wirst du in unserer Bestenliste fündig.

Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.