Teufel Rockster Air 2 vs. Teufel Rockster Air: Lohnt sich das Upgrade?

Wir haben in unserem Testlabor schon mehr als zehn Partyboxen genau unter die Lupe genommen. Dabei stechen die Modelle von Teufel besonders wegen ihres ikonischen Designs aus der Masse hervor. Die Rockster-Air-Reihe soll zusätzlich noch durch Mobilität überzeugen und überall einsatzbereit sein. Wir haben das aktuelle Modell, den Teufel Rockster Air 2, und seinen Vorgänger, den Rockster Air, getestet. Im direkten Vergleich verraten wir dir, wann du zum neuen Modell greifen soltlest – und wann der Vorgänger immer noch die richtige Wahl ist.

Teufel Rockster Air 2 vs. Teufel Rockster Air: Die wichtigsten Unterschiede

• Der Teufel Rockster Air 2 ist etwas schmaler und leichter als der Rockster Air.
• Dafür ist der Rockster Air 2 aber auch deutlich höher als der Rockster Air.
• Der Akku des Rockster Air 2 hält mit bis zu 56 Stunden Spielzeit deutlich länger durch als der alten Air mit 30 Stunden
• Der Rockster Air lässt sich mit seinem dünnen Tragegurt nur schwer transportieren. Beim Rockster Air 2 hat Teufel das besser gelöst und Tragegriffe in Design integriert.

Du willst über den Tellerrand hinausschauen und auch die Partyboxen anderer Hersteller kennenlernen? Hier findest du alle Modelle, die wir bisher testen konnten:

Im Folgenden stellen wir dir zuerst die Ergebnisse unserer Tests im Einzelnen vor. Was kann der Teufel Rockster Air gut, und womit hebt sich das Nachfolgemodell besonders hervor? Hier findest du die Kurzfassung.

Teufel Rockster Air 2

Schlankes Design, robuster Sound

Preis: 699,99 Euro | Abmessungen (BxHxT): 323 x 589 x 344 mm | Gewicht: 14,15 kg | Akku-Laufzeit: 56 Stunden | Ladedauer: n.A. | Anschlüsse / Schnittstellen: Bluetooth 5.0, 1 x 3,5-Millimeter-Klinke, 1 x 6,3-Millimeter-Klinke, 1x XLR in

• Griffe für einfachen Transport
• Eingänge für Mikrofon und Instrumente
• Lange Akkulaufzeit
• Druckvoller Klang

• Keine App
• Hoher Preis

Mit dem Teufel Rockster Air 2 wurde die mobile Partybox von Teufel generalüberholt. Die neue Version ist schmaler, wirkt graziler und wiegt sogar etwas weniger. Handliche Tragegriffe machen den Transport – besonders zu zweit – relativ unbeschwerlich. Um ein Leichtgewicht handelt es sich beim Rockster Air 2 trotzdem nicht! Steht die Partybox aber erst einmal am Wunschort, weiß sie mit voluminösem Klang, zahlreichen Anschlüssen und beeindruckender Akkulaufzeit zu überzeugen. Die beste Figur macht der Sound in großen Räumen oder im Freien, der Rockster Air 2 ist also wirklich eher zum Feiern gedacht als für den gemütlichen Nachmittag im Wohnzimmer.

Aktuelle Angebote

Lies hier unseren ausführlichen Test des Teufel Rockster Air 2.

Teufel Rockster Air

Party-Beschallung über die Schulter gehängt

Preis: 599,99 Euro | Abmessungen (BxHxT): 380 x 460 x 285 mm | Gewicht: 14,5 kg | Akku-Laufzeit: 30 Stunden | Ladedauer: 7 Stunden | Anschlüsse / Schnittstellen: BT, AUX, XLR, Mikro, Instrument

• Outdoor-tauglicher Sound
• Einfache Bedienung am Gerät
• Eingänge für Mikrofon und Instrumente
• Fernbedienung enthalten

• Ziemlich schwer
• Keine App

Trotz der kleineren Größe hat der Teufel Rockster Air es in sich: Mit ihm kannst du sowohl die nächste Party im Park als auch deinen nächsten Gig problemlos beschallen. Er bietet dir alle nötigen Anschlüsse und hält mit seinem starken Akku auch längeren Events stand. Sein größter Nachteil ist aber sein Gewicht. Der Teufel Rockster Air wiegt etwa so viel wie ein voller Wasserkasten. Zwar liegt ein Gurt für den Transport bei, lange Strecken legst du damit aber nicht zurück. Der Teufel Rockster Air ist also eine gute Box für alle, die eine kleine Mini-PA-Anlage brauchen – und eine Möglichkeit haben, diese zu transportieren.

Aktuelle Angebote

Hier geht’s zu unserem ausführlichen Test des Teufel Rockster Air.

Teufel Rockster Air 2 vs. Teufel Rockster Air: Die Unterschiede

Den beiden Partyboxen sieht man ihren Verwandtschaftsgrad schon auf den ersten Blick an. Umso interessanter ist es, die kleinen Unterschiede zwischen dem Rockster Air 2 und seinem Vorgänger zu betrachten, die bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen könnten. Wir haben uns die beiden Partyboxen genau angesehen und zeigen euch die Unterschiede in unseren fünf Testkategorien: Klang, Akkuleistung, Bedienung, Ausstattung und Verarbeitung / Design.

Teufel-Boxen im Klang-Duell: Rockster Air 2 vs. Rockster Air

Beim Klangprofil lässt sich klar erkennen, dass es sich hier um zwei Modelle derselben Reihe handelt. Der Air 2 überzeugt nämlich genau dort, wo auch der Rockster Air zu überzeugen wusste. Mit einem eindrücklichen und intensiven Bass sind beide Boxen im Freien oder unter vielen Menschen bestens aufgehoben. In kleineren Räumen lassen die grellen Höhen das Klangprofil aber etwas kantig wirken. Als Partyboxen eignen sich beide Modelle ideal.

Die Kinderkrankheiten des Rockster Air konnte Teufel mit dem direkten Nachfolger also leider nicht begradigen. Ironischerweise krankt der Sound der Rockster-Reihe besonders bei rockigen Instrumentals, die bei hohen Lautstärken schnell verwaschen und grob klingen. Den knappen Rundensieg hat der Rockster 2 hier der beachtlichen Maximallautstärke zu verdanken, die selbst bei 70 Prozent schon die ganze Nachbarschaft beschallen kann.

Unsere Klang-Noten:

Teufel Rockster Air 2: 8,6
Teufel Rockster Air: 8,5

Akkuleistung: Gut und besser

Schon der Rockster Air konnte mit seinen 30 Stunden Akkulaufzeit im Vergleich zu anderen mobilen Partyboxen wie der JBL Partybox 310 auftrumpfen. In unserem direkten Vergleich Teufel Rockster Air 2 vs. JBL Partybox 310 erfährst du, welche Partybox sich besser schlägt.  Laut Hersteller sind es beim Rockster Air 2 sogar ganze 56 Stunden Akkulaufzeit. In beiden Fällen beziehen sich die Angaben aber nicht auf die Wiedergabe bei voller Lautstärke. Glücklicherweise ist diese auch nicht nötig, um selbst in großen Gruppen Eindruck zu schinden.

Außerdem lässt sich der Akku des Rockster Air nur laden, wenn der Party-Lautsprecher auch eingeschaltet ist. Der Rockster Air 2 muss dafür nicht eingeschaltet sein. Eine weitere Neuerung lässt sich im wechselbaren Akku finden, der den Rockster Air 2 noch attraktiver für Reisen macht.

Eine längere Laufzeit, ein wechselbarer Akku und das Aufladen im ausgeschalteten Zustand bringen dem Rockster Air 2 den Rundensieg ein.

Unsere Akku-Noten:

Teufel Rockster Air 2: 8,9
Teufel Rockster Air: 8,8

Bedienung Teufel Rockster Air 2 vs. Teufel Rockster Air: Übersichtliche Regler

Schon der Rockster Air bot eine eher reduzierte Auswahl an Bedienelementen. Anstelle einer App lässt sich der Rockster Air mit einer Fernbedienung kabellos bedienen. An der Box selbst sind zahlreiche Regler unter einer Plastikhaube versteckt, die vermutlich vor leichtem Regen schützen soll. Eine IP-Zertifizierung für Wasser- oder Staubschutz weist der Rockster Air aber nicht auf. Gleiches gilt leider auch für den Nachfolger. Hier hat Teufel zudem auf die Fernbedienung und die Plastikhaube verzichtet und die Anzahl der Regler verringert.

Mit dem Rockster Air 2 bist du also dazu gezwungen, zum Handy zu greifen, um in der App des Musikstreaming-Dienstes deiner Wahl einen Song zu skippen. Wirklich negativ fällt das aber nicht ins Gewicht, weil die Fernbedienung ohnehin selten Verwendung finden sollte. Am ehesten würden wir uns eine App für die Bedienung der Partyboxen wünschen. Da es diese aber immer noch nicht gibt, müssen wir die Runde mit einem Unentschieden beenden.

Unsere Bedienungsnoten:

Teufel Rockster Air 2: 7,5
Teufel Rockster Air: 7,5

Zahlreiche Anschlüsse bei Rockster Air 2 und Rockster Air

Bei der Ausstattung wird Teufels professioneller Anspruch deutlich. Beide Modelle des Teufel Rockster Air haben auf der Rückseite einen XLR-Eingang. Über einen kleinen Schalter kannst du festlegen, ob du ihn für ein Mikrofon, eine analoge Musikquelle oder als Link-In benutzen möchtest. Du kannst also auch zwei Teufel Rockster Air verbinden. Eine zweite XLR-Schnittstelle dient der Rockster Air als Link-Out, bzw. als Line-Out für das analoge Musiksignal. Außerdem findest du eine kleine Klinkenbuchse für ein AUX-Kabel, sowie eine große für ein Instrument deiner Wahl.

Beide Geräte bieten die Möglichkeit, die Maximallautstärke der einzelnen Anschlüsse individuell anzupassen. Auch aptX wird von beiden Partyboxen unterstützt. Da der Teufel Rockster Air 2 aber zusätzlich noch aptX HD bietet, halten wir den Air 2 für etwas zukunftstauglicher.

Unsere Noten für die Ausstattung:

Teufel Rockster Air 2: 8,8
Teufel Rockster Air: 8,6

Teufel Rockster Air 2 vs. Teufel Rockster Air: Einheitliches Design

Das Design beider Teufel-Partyboxen dürfte Fans der Marke ansprechen. Es erinnert an PA-Anlagen und verspricht einen Wumms, den der ordentliche Bass auch erfüllt. Der Rockster Air 2 wirkt wegen seiner höheren Bauweise zwar etwas moderner als der Rockster Air, im Grunde ist es aber eher Geschmackssache, welches Aussehen dir besser gefällt.

Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung der beiden Boxen sind hochwertig und robust, die Treiber durch ein stabiles Gitter geschützt. Staub- oder Wasserschutz hat aber wie schon erwähnt keine der Boxen. Für Festivalgänge sind also Konkurrenten wie die Soundboks 3 mit Spritzwasserschutz besser geeignet. Die Plastikhaube, mit der sich die Bedienelemente des Rockster Air abschirmen lassen, fügt sich nicht so recht in das sonst sehr minimalistische Design und bietet eine mögliche Sollbruchstelle.

Weder der Teufel Rockster Air 2 noch der Rockster Air ermöglichen einen einfachen Transport, der beispielsweise mit der JBL Partybox 310 mithalten könnte: Beide sind sehr schwer für ihre Größe. Der Teufel Rockster Air wird mit einem Tragegurt geliefert, das Gewicht eines vollen Wasserkastens trägt man aber nicht gern weit. Der Nachfolger lässt sich dank der Tragegriffe jedenfalls zu zweit angenehm tragen. Lange Distanzen würden wir mit dem Air 2 aber auch nicht gern zurücklegen müssen. Rollen haben beide Boxen nicht.

Um dem Anspruch einer mobilen Partybox vollends gerecht zu werden, fehlt es beiden Designs an Raffinesse. Die Tragegriffe des Rockster Air 2 machen den Transport aber trotzdem etwas angenehmer, weshalb wir dir den Nachfolger besonders dann empfehlen, wenn du ihn auch bei Ausflügen dabeihaben möchtest.

Unsere Design-Noten:

Teufel Rockster Air 2: 7,9
Teufel Rockster Air: 7,8

Teufel Rockster Air 2 vs. Teufel Rockster Air: Welche Partybox passt zu dir?

Die Verbesserungen, die Teufel bei dem Rockster Air 2 umgesetzt hat, sind eher marginal. Wenn du also einfach auf der Suche nach einer Partybox bist, die mit einem beeindruckenden Bass große Gruppen beschallen kann und zudem noch gut aussieht, kannst du auf jeden Fall zum Vorgänger greifen. Der Teufel Rockster Air klingt gut, hält lange durch und bietet zusätzlich noch eine Fernbedienung.

Wenn dir Mobilität und aktuelle Bluetooth-Codecs besonders wichtig sind, lohnt sich der Aufpreis, den du für den Rockster Air 2 bezahlen musst. Die Partybox ist nicht nur leichter und einfacher zu transportieren, sondern bietet auch besonders beim Akku einige grundlegende Verbesserungen. Der wechselbare Akku, der auch bei ausgeschalteter Box auflädt, ist hier ein ausschlaggebendes Argument.

Teufel Rockster Cross

Dir sind beide Boxen, die wir dir hier vorgestellt haben, zu schwer – aber es soll trotzdem eine Bluetooth-Box von Teufel sein? Dann lohnt sich ein Blick auf den Rockster Cross. Er ist sehr robust, sturzresistent und wassergeschützt und mit seinen 2,4 Kilogramm leicht tragbar. Bei ihm handelt es sich aber eher um einen starken Bluetooth-Lautsprecher als eine echte Partybox. Du musst also Abstriche in puncto Power machen.

Hier findest du den Teufel Rockster Air 2:

Und hier geht’s zum Teufel Rockster Air:

Die Teufel-Modelle sind dir beide zu unhandlich? Hier findest du eine Übersicht aller Partyboxen, die wir bisher getestet haben: