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Apple: Nächste AirPods-Generation wahrscheinlich mit USB-C

Die große Frage: Wann wird Apple die neuen Vorgaben zum Ladestandard USB-C in der EU erfüllen? Laut einem Insider könnte schon früher, als gesetzlich vorgegeben, geschehen – in 2023.
Apple AirPods bald mit USB-C auf grauem Hintergrund Bild: Unsplash / Vista Wei

Das EU-Parlament hat jüngst endgültig für die Einführung von USB-C als einheitlichen Ladestandard für kleine und mittelgroße Elektrogeräte gestimmt. Ab 2025 müssen neue Produkte bei der Markteinführung die Ladebuchse aufweisen. Die große Frage ist natürlich, wie Apple mit den neuen Regeln umgeht – als einer der wenigen Smartphone-Hersteller, der noch nicht auf USB-C setzt. Branchenkenner Mark Gurman vermutet, wir könnten die ersten iPhones und AirPods mit USB-C noch vor Ende der Übergangsfrist Ende 2024 sehen.

Gurman: iPhone 15 in 2023 mit USB-C statt Lightning

Apple-Beobachter und Bloomberg-Journalist Mark Gurman teilt in seinem Newsletter Power On immer wieder Prognosen über Entwicklungsstände und Pläne des Tech-Konzerns aus Cupertino. Der neuste Newsletter galt ganz der Debatte um USB-C. Schon das iPhone 15, das voraussichtlich im Herbst 2023 vorgestellt wird, soll USB-C bieten, meint Gurman. Apple würde damit ein Jahr vor der offiziellen Einführung der neuen EU-Regeln umsteigen.

Wie wir euch zuletzt berichteten, beinhaltet die Einführung von USB-C als Standard eine Übergangsfrist von zwei Jahren, in denen die Hersteller ihre Prozesse umstellen können. Nach aktuellem Stand endet diese Frist Ende 2024. Erst Produkte, die 2025 auf den Markt kommen, wie wahrscheinlich das iPhone 17, sind verpflichtend eine USB-C-Buchse aufzuweisen. Gurman geht davon aus, dass auch die nächsten Apple-Kopfhörer – ob AirPods, AirPods Pro oder AirPods Max – auf USB-C setzen. Auch hier soll der Umstieg bis 2024 vollzogen werden. Die jüngst eingeführten AirPods Pro 2. Generation setzen allerdings noch auf Lightning.

Apple-Zukunft wahrscheinlich im induktiven Laden

Gurman sieht in dem straffen Zeitplan einen Versuch von Apple, den Eindruck zu erwecken, die Einführung von USB-C aus eigenem Antrieb gewählt zu haben. Deshalb habe Apple vor dem Entscheid die Pläne der EU so hart kritisiert: Man wolle eben nicht den Anschein erwecken, dass der Gesetzgeber zu viel Einfluss auf die eigene technologische Strategie habe.

Induktives Laden Apple
Wird Apple dank des neuen USB-C-Standards in der EU in der Zukunft nur noch auf induktives Laden setzen? | Bild: Unsplash / Studio Proper

Trotz der Wende zu USB-C sieht Gurman Apples Zukunft ganz woanders: beim kabellosen Laden. Die EU schreibt ausdrücklich, die neuen Regeln betreffen nur Elektrogeräte, die prinzipiell per Kabel geladen werden können. Produkte, die du ausschließlich kabellos aufladen kannst, wie es zum Beispiel bei Apple Watches der Fall ist, müssen jetzt nicht plötzlich doch eine Ladebuchse anbieten.

Gurman folgert auch, dass Apple zwar auf USB-C umsteigen wird. Der neue Standard wird aber laut Gurman eine deutlich geringere Lebensspanne im Apple-Universum haben, als Lightning, das den Konzern gut ein Jahrzehnt begleitete. Stattdessen werde Apple auf induktives Laden setzen. Gurman erwartet die ersten, ausschließlich kabellos ladenden iPhones und iPads in den nächsten Jahren.

Was denkst du über die neuen EU-Regeln? Siehst du wie Apple die Zukunft im kabellosen Laden? Schreib es in die Kommentare!

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