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Teufel Radio One im Test: Kleiner Radiowecker mit Wumms

Tanz dich wach mit deiner Lieblingsmusik und gutem Sound: Das verspricht das Teufel Radio One. Wir haben reingehört.
Teufel Radio One Titelbild mit Pflanze
Leistung
20 W
Radioempfang
DAB+, UKW
Sonstige Quellen
Bluetooth, AUX
Bedienung
am Gerät
Abmessungen (BxHxT)
240 x 90 x 80 mm
Gewicht
0,78 kg
Weckfunktion
Ja
Preis (UVP/Straßenpreis)
169,99 Euro / ca. 150 Euro
In Kürze
Mit dem Teufel Radio One kannst du dir ganz genau aussuchen, wie du geweckt werden willst. Gleichzeitig hält der Radiowecker auch als Bluetooth-Box her, kann mit seinem Klang aber nur eingeschränkt überzeugen.
Vorteile
  • Zwei personalisierbare Wecker sowie Einschlafautomatik
  • Musikwiedergabe auch via Bluetooth oder AUX-Eingang
  • Powerbank-Funktion
Nachteile
  • Flacher Klang
  • Stockende Bedienung
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Wach werden, wie du willst, wann du willst – nun gut, letzteres kann auch ein Radiowecker nicht gewährleisten. Aber das “wie”, das will Teufel mit dem Radio One in die Hand nehmen. Werde mit Klingeltönen, Radio oder deiner persönlichen Playlist wach und tanz dich in den Tag, so der Auftrag des Radio One. Mission erfüllt? Lies es in unserem ausführlichen Test.

Teufel Radio One: In Kürze

Das Teufel Radio One hat nicht viele Allüren, sondern gibt sich schon auf den ersten Blick als klassischer Radiowecker zu erkennen. Nur Radioempfang und piepsende Weckertöne sind Teufel aber scheinbar nicht genug, und so bringt das Radio One noch eine Reihe weitere Abspielmöglichkeiten mit. Digitalradios können heute eben nicht nur Radio, wie man an den üppig ausgestatteten Modellen in unserer Bestenliste erkennen kann.

Mit dem Radio One sollst du mit deiner eigenen Musik sanft in den Schlaf fallen, morgens erfrischt aufwachen und nebenbei Stereosound mit solidem Bassfundament genießen. Aber kann das Radio One das Versprechen halten? Wir schauen – und hören – genau hin.

Teufel Radio One frontal mit leuchtendem Display
Der Radiowecker Radio One kommt bis auf das auffällige Teufel-Logo recht schlicht daher. Die Stoffbespannung macht die kleine Kapsel besonders gemütlich.

Start in den Tag: DAB, FM, Bluetooth und AUX mit dem Radio One

Als Radiowecker hat das Teufel Radio One natürlich die Übertragungsstandards DAB/DAB+ und UKW an Bord. Das ist aber noch nicht alles: Auch deine eigene Musik soll für den morgendlichen Wecker herhalten. Dafür kannst du entweder Bluetooth oder den AUX-Eingang auf der Rückseite nutzen. So kann deine Spotify-Playlist als Wecker herhalten.

Teufel Radio One Anschluesse auf der Rueckseite
Neben Klinke und USB findest du hinten eine Buchse für ein Kabelschluss sowie den Anschluss für das Netzteil.

Dir stehen zwei Alarme zur Verfügung, die du über die zwei Glockensymbole auf der stoffbespannten Front aktivierst und einstellst. Du kannst Uhrzeit und Datum des Weckers wählen, sowie, ob er einmalig, täglich, wochentags oder nur am Wochenende spielen soll. Auch kannst du festlegen, mit welcher Lautstärke der Wecker klingelt, damit du morgens nicht senkrecht im Bett stehst – oder eben doch, falls du ein echter Morgenmuffel bist. Von den vier vorprogrammierten Alarmtönen soll einer an Teufels Herkunftsstadt Berlin erinnern, genauer gesagt das Glockenspiel der Gedächtniskirche. Für sanftes Einschlafen am Abend gibt es einen Sleeptimer.

Teufel Radio One Bedienelemente auf Stoff
Die Tasten für die Alarmfunktionen auf der Stoffbespannung brauchen etwas Nachdruck, um sie zu betätigen.

Dein Radiowecker als Powerbank

Auf der Rückseite des Teufel Radio One findest du zusätzlich zum AUX-Eingang auch einen USB-Anschluss. Der dient nicht der Musikwiedergabe, stattdessen kannst du hier dein Handy aufladen. Also: abends das Handy an den Strom, via Bluetooth mit dem Radio verbinden und deine Einschlaf-Playlist anmachen. Nach wahlweise 15, 30, 45, 60 oder 90 Minuten schaltet der Sleeptimer das Programm entspannt aus.

Das Teufel Radio One im Klang-Check

Die Abspielmöglichkeiten für die Wecker kannst du natürlich auch außerhalb der Alarmfunktion nutzen. So versucht sich das Teufel Radio One als kleiner, kompakter Bluetooth-Lautsprecher für den Nachttisch. Mit gleich zwei Treibern, die leicht nach außen abgewinkelt sind, soll das Radio One dir satten Stereo-Sound bieten. Die Teufel-Dynamore-Technologie, auf die zum Beispiel auch das größere Teufel Radio 3Sixty setzt, soll die Klangbühne noch erweitern. Die Rückseite des Radio One wird von einer passiven Membran dominiert.

Teufel Radio One Explosionsgrafik
Im Radio One verstecken sich zwei Breitbandlautsprecher mit einem Durchmesser von 55 Millimeter aus Aluminium. | Bild: Teufel

Im Test zeigt sich, dass das Radio One zumindest das Stereo-Versprechen erfüllt. Zwar solltest du keinen 360°-Sound wie von einem Sonoro Relax erwarten, aber auch seitlich neben dem Radio One kommt noch einiges an Musik an, du bist also flexibler in der Aufstellung.

Die hintere Membran macht erst einmal viel Eindruck: Wenn du das Teufel Radio One in die Hand nimmst, vibriert es im Takt der Musik stark mit, so viel Wumms hat der Bass. Leider überführt das Teufel-Radio diese Power nur eingeschränkt ins Klangbild: Wirklich tiefe Töne kann das Radio One nicht darstellen, unser Testsong Achilles Come Down von Gang of Youths wirkt wie ausgehöhlt. Der Fokus des Radio One liegt klar auf den Mitten, die es gut herausarbeitet. Mit den Höhen hat es aber allerdings auch Probleme. All das führt zu einem flachen Klangbild, das die Stimmen deiner Lieblings-Moderator*innen zwar klar und deutlich, aber vor allem in höheren Lautstärken mit irritierenden Spitzen darstellt.

Teufel Radio One Passivmembran auf der Rückseite
Achte beim Aufstellen deines Radio One auf jeden Fall darauf, dass du die Plastikfolie von den Gummi-Füßchen entfernst. Das Radio vibriert bei viel Bass so stark mit, dass es dir vom Nachttisch fallen kann.

Für einen kleinen Radiowecker, mit dem du entspannt wach wirst, reicht der Klang vollkommen aus. Das Versprechen, dass das Radio One schon morgens zur ersten Tanzeinlage einlädt, kann es unserer Meinung nach aber klanglich nicht erfüllen.

Die Bedienung des Teufel Radio One: Direkt am Gerät

Das Teufel Radio One bedienst du ausschließlich über die Tasten am Gerät. Die Möglichkeit zur Fernsteuerung via Fernbedienung oder App gibt es nicht. Da du es wahrscheinlich ohnehin am häufigsten bedient wird, während du noch im Bett liegst, ist das aber verzeihbar.

Am Gehäuse weist das Radio One alle nötigen Bedienelemente auf. Du findest an der Front zwei Tasten für die Alarme, eine mondförmige Taste für die Einschlaffunktion, die Taste, die das Bluetooth-Pairing und die Bluetooth-Wiedergabe aufruft, sowie Tasten für FM und DAB+. Oben auf dem Radio sind weitere Tasten. Ganz links sitzt die Menütaste, daneben findest du Vor- und Zurück-Tasten, um Sender und Songs zu skippen. Das Drehrad in der Mitte dient sowohl der Navigation des Menüs, als auch der Lautstärkeregelung. Rechts sind drei Plätze, auf denen du deine Lieblingssender speichern kannst.

Teufel Radio One Bedienelemente von oben
Das Teufel Radio One bedienst du mit den Tasten obenauf. Leider reagiert der Radiowecker nicht immer flüssig.

Die Bedienung ist also logisch aufgebaut. Bedauerlicherweise ist sie nicht richtig flüssig. Tasten reagieren etwas verzögert und manche Inputs werden gar nicht registriert. Während du dich im Menü befindest, kannst du die Lautstärke nicht regeln, denn du brauchst das Drehrad ja, um die Untermenüs zu durchscrollen. Es gibt eine Zurück-Taste, die dich aus dem Menü führt und das Problem etwas entschärft. Hierfür hält, etwas gewöhnungsbedürftig, die Taste her, mit der du eigentlich Songs skippst. Eine Senderliste zum Durchscrollen gibt es nicht, stattdessen musst du die Sender mit den Pfeiltasten durchgehen und dich überraschen lassen.

Wenn du das Drehrad drückst, pausiert die Musikwiedergabe oder wird stummgeschaltet. So versetzt du auch deinen Wecker in den Schlummermodus. Um einen Alarm gänzlich auszuschalten, musst du die zugehörige Alarmtaste drücken. Das erfordert etwas Druck und Zielgenauigkeit, denn die Tasten sind recht klein. Wie in allen vorigen Punkten ist die Bedienung des Teufel Radio One hier logisch, aber in der Praxis beschwerlich.

Design: Schlicht mit stylis23hen Details

Das Radio One ist ein unscheinbarer Eintrag ins Teufel-Portfolio. Es ist klein und kompakt und auch die Stoffbespannung und das dimmbare Display sorgen für einen entspannten, gemütlichen Eindruck. Perfekt für ein Digitalradio fürs Schlafzimmer.

Teufel Radio One Antenne Ansicht von unten
Das Design des Teufel-Radios ist clever: Die Antenne ist unten spiralförmig ins Gehäuse eingelassen. Das sieht cool aus und rettet deinen Nachttisch bei Nichtgebrauch vor Kabelflut.

Die Buchstaben, die hinter den Maschen des Stoffs frontal hervorleuchten, erinnern an das Design des deutlich größeren Bluetooth-Speaker mit DAB-Radio aus dem Hause Teufel, den Boomster. Die leuchtende Anzeige des Radio One passt sich automatisch an die Helligkeit in deinem Schlafzimmer an und lässt sich manuell über das Menü dimmen. So ist sie Schrift immer gut lesbar, hin und wieder regelt sie sich allerdings auf eigene Faust zu dunkel.

Unser Fazit zum Teufel Radio One

Das Radio One von Teufel ist ein kompakter Radiowecker zum gemütlichen Einschlafen und Wachwerden. Das Versprechen des “HiFi-Weckers”, wie Teufel das Radio One aber auf der Website bewirbt, kann es nicht halten. Der Klang ist ausreichend für einen Radiowecker, macht aber als Bluetooth-Spieler im Alltag wenig Spaß. Wenn du auf der Suche nach einem kleinen, unscheinbaren Begleiter für deinen Nachttisch bist, der dich zuverlässig weckt – und du für reguläre Musik-Sessions ohnehin schon einen designierten Lautsprecher hast – dann ist das Radio One eine Überlegung wert.

Das Teufel Radio One findest du im Shop des Herstellers:

Technische Daten
Bauart Radiowecker
Leistung 20 W
Radioempfang DAB+, UKW
Laufwerk
Sonstige Quellen Bluetooth, AUX
Bedienung am Gerät
Abmessungen (BxHxT) 240 x 90 x 80 mm
Gewicht 0,78 kg
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß
Weckfunktion Ja
Preis (UVP/Straßenpreis) 169,99 Euro / ca. 150 Euro

Doch nicht das richtige Radio für dich? Schau in unsere Bestenliste:

Was sagst du zum Teufel Radio One? Dein neuer Radiowecker? Oder schaust du dich lieber weiter um? Teile es uns in den Kommentaren mit!

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